Abstract (deu)
Hauptziel der vorliegenden Arbeit war es, einen Vergleich des Fischkonsums zwischen Regionen mit Fischzucht und Regionen ohne Fischzucht anzustellen. Hierzu wurden Fragebögen in den niederösterreichischen Bezirken Gmünd, als Region mit Fischzucht, und Amstetten, als Beispielregion ohne Fischzucht, ausgeteilt. Der Befragungszeitraum in den Bezirken Gmünd und Amstetten erstreckte sich von Anfang Juli bis Ende August 2014. Ausgegeben wurden die Fragebögen an erwachsene Personen ab einem Alter von 18 Jahren. Zur Bewertung konnten 204 Fragebögen herangezogen werden. Bei dieser Masterarbeit wurde auch ein Vergleich der Aufnahme von alternativen ω-3-Fettsäurequellen, wie zum Beispiel Nüssen, Samen, Fetten, Ölen sowie Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Produkten durchgeführt.
Im Bezirk Amstetten werden signifikant öfter Rapsöl, Walnüsse, Leinsamen und Sonnenblumenkerne konsumiert als im Bezirk Gmünd. Den Fischkonsum betreffend konnten im Zuge dieser Masterarbeit keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Regionen festgestellt werden. Des Weiteren sind auch die Zusammenhänge von Stadt-Land und Fischkonsum, Nettohaushaltseinkommen und Fischkonsum und Schulbildung und Fischkonsum nicht statistisch signifikant. Bei der Beziehung von Alter und Fischkonsum hingegen gibt es einen signifikanten Unterschied. Dementsprechend konsumieren ältere Personen mehr Fisch als jüngere.
Allerdings hat die regionale Verfügbarkeit von bestimmten Fischarten einen positiven Einfluss auf deren Konsum. Demnach werden im Bezirk Gmünd mehr Karpfen konsumiert und im Bezirk Amstetten mehr Forellen.