Title (deu)
Machtdemonstration und Männlichkeitssymbolik in der Bildpolitik Wladimir Putins
Author
Katja Fenkart
Advisor
Wolfgang Duchkowitsch
Assessor
Wolfgang Duchkowitsch
Abstract (deu)
Im Zentrum der vorliegenden Magisterarbeit steht die mediale Inszenierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Konkret sollte die Frage beantwortet werden, welche visuellen Mittel der Machtdemonstration von Putin eingesetzt werden und welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Rückgriff auf Männlichkeitssymbolik zukommt. Mit Blick auf dieses Erkenntnisinteresse wurden folgende Forschungsfragen formuliert: Auf welche Weise wird Wladimir Putins Macht in Fotografien demonstriert und legitimiert? Welche Rolle spielt Männlichkeit im Rahmen der visuellen Machtdemonstration Wladimir Putins? Was für ein Männlichkeitsbild wird von Wladimir Putin verkörpert? Auf welche Weise findet die Symbolisierung von Männlichkeit statt? Und schließlich: Welche Rolle spielen militärische Symbole in der Machtdemonstration Wladimir Putins und finden sich Elemente einer militarisierten Männlichkeit? Um die Forschungsfragen beantworten zu können, wurde einerseits auf Literatur bezüglich visueller und politischer Kommunikation, Bildpolitik, Symbolik sowie Männlichkeit zurückgegriffen. Außerdem wurde auf Putins Biografie, seine mediale und populärkulturelle Darstellung sowie auf die gelenkte Demokratie in Russland eingegangen. Andererseits wurde eine visuelle Inhaltsanalyse nach der Methodik von Marion G. Müller durchgeführt. Untersucht wurden fünf ausgewählte Fotografien. Für die Auswahl wurde das Hauptkriterium festgelegt, dass die Fotografien Putin nicht in der typischen Präsidentenrolle, sondern von einer privaten Seiten zeigen sollen. Mit der endgültigen Auswahl von fünf Fotografien aus dem gesamten Materialkorpus wurde versucht, eine möglichst große Bandbreite an Aspekten aufzuzeigen. Mit Blick auf die forschungsleitende Frage sowie die konkreten Forschungsfragen sind folgende zentralen Ergebnisse zu nennen: Die analysierten Fotografien weisen Parallelen zu Motivtraditionen auf, die mit Machtdarstellungen in Zusammenhang stehen. Des Weiteren wird Putin in verschiedenen Rollen gezeigt. Es finden sich Bezugnahmen auf russische Traditionen, Werte und die nationale Identität. Weitere Strategien der Präsentation von Macht stellen die Personalisierung von Herrschaft und die Darstellung von Dominanz dar. Zudem wird versucht, durch das Image des einfachen Mannes eine Verbindung zur Bevölkerung zu schaffen. In den Fotografien finden sich konventionalisierte Männlichkeitsdarstellungen. Als wichtiger Aspekt der Repräsentation von Männlichkeit kann der Körper identifiziert werden. Auch Aspekte einer militarisierten Form von Männlichkeit konnten gefunden werden.
Keywords (deu)
PutinRusslandBildpolitikInszenierungMännlichkeitMacht
Type (deu)
Extent (deu)
135 S. : Ill.
Number of pages
145
Study plan
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
[UA]
[066]
[841]
Members (1)
Title (deu)
Machtdemonstration und Männlichkeitssymbolik in der Bildpolitik Wladimir Putins
Author
Katja Fenkart
Abstract (deu)
Im Zentrum der vorliegenden Magisterarbeit steht die mediale Inszenierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Konkret sollte die Frage beantwortet werden, welche visuellen Mittel der Machtdemonstration von Putin eingesetzt werden und welche Bedeutung in diesem Zusammenhang dem Rückgriff auf Männlichkeitssymbolik zukommt. Mit Blick auf dieses Erkenntnisinteresse wurden folgende Forschungsfragen formuliert: Auf welche Weise wird Wladimir Putins Macht in Fotografien demonstriert und legitimiert? Welche Rolle spielt Männlichkeit im Rahmen der visuellen Machtdemonstration Wladimir Putins? Was für ein Männlichkeitsbild wird von Wladimir Putin verkörpert? Auf welche Weise findet die Symbolisierung von Männlichkeit statt? Und schließlich: Welche Rolle spielen militärische Symbole in der Machtdemonstration Wladimir Putins und finden sich Elemente einer militarisierten Männlichkeit? Um die Forschungsfragen beantworten zu können, wurde einerseits auf Literatur bezüglich visueller und politischer Kommunikation, Bildpolitik, Symbolik sowie Männlichkeit zurückgegriffen. Außerdem wurde auf Putins Biografie, seine mediale und populärkulturelle Darstellung sowie auf die gelenkte Demokratie in Russland eingegangen. Andererseits wurde eine visuelle Inhaltsanalyse nach der Methodik von Marion G. Müller durchgeführt. Untersucht wurden fünf ausgewählte Fotografien. Für die Auswahl wurde das Hauptkriterium festgelegt, dass die Fotografien Putin nicht in der typischen Präsidentenrolle, sondern von einer privaten Seiten zeigen sollen. Mit der endgültigen Auswahl von fünf Fotografien aus dem gesamten Materialkorpus wurde versucht, eine möglichst große Bandbreite an Aspekten aufzuzeigen. Mit Blick auf die forschungsleitende Frage sowie die konkreten Forschungsfragen sind folgende zentralen Ergebnisse zu nennen: Die analysierten Fotografien weisen Parallelen zu Motivtraditionen auf, die mit Machtdarstellungen in Zusammenhang stehen. Des Weiteren wird Putin in verschiedenen Rollen gezeigt. Es finden sich Bezugnahmen auf russische Traditionen, Werte und die nationale Identität. Weitere Strategien der Präsentation von Macht stellen die Personalisierung von Herrschaft und die Darstellung von Dominanz dar. Zudem wird versucht, durch das Image des einfachen Mannes eine Verbindung zur Bevölkerung zu schaffen. In den Fotografien finden sich konventionalisierte Männlichkeitsdarstellungen. Als wichtiger Aspekt der Repräsentation von Männlichkeit kann der Körper identifiziert werden. Auch Aspekte einer militarisierten Form von Männlichkeit konnten gefunden werden.
Keywords (deu)
PutinRusslandBildpolitikInszenierungMännlichkeitMacht
Type (deu)
Number of pages
145