You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1320562
Title (eng)
Lessons in English
English as lingua franca and school subject
Parallel title (deu)
Unterricht in Englisch: Englisch als Lingua Franca und Unterrichtsgegenstand
Author
Elisabeth Gerda Weber
Advisor
Henry Widdowson
Assessor
Henry Widdowson
Assessor
Ute Smit
Abstract (deu)
Im Englischunterricht sind wir heute weltweit mit der Situation konfrontiert, dass der englische Muttersprachler als einzig wahre Autorität für Sprache und Kultur gesehen wird. Diese Einstellung stammt von der Annahme, jede Sprache gehöre ihren Muttersprachlern. Dies erklärt auch, warum amerikanische Native Speaker als Fremdsprachenassistenten in österreichischen Klassenzimmern arbeiten um hier sowohl für Schüler als auch reguläre Englischlehrer Vorbild für richtigen Sprachgebrauch zu sein und authentische Landes- und Kulturkunde zu vermitteln. Ausgehend von Überlegungen, was diese Fremdsprachenassistenten im Unterricht tun sollen, untersucht diese Dissertation sowohl die sprachenpolitischen Konzepte als auch die Einstellungen bei Lehrern, Fremdsprachenassistenten und Schülern in Hinblick auf die Frage, was Englischunterricht vermitteln soll. Diese Einstellungen werden dann mit der heutigen Rolle von Englisch als weltweite Lingua Franca verglichen. Ausgehend von der Annahme, dass der Unterrichtsgegenstand Englisch auf der tatsächlichen Verwendung der Sprache basieren soll, zeigt sich hier ein Missverhältnis. Die vorliegende Dissertation erforscht dieses fundamentale Missverhältnis zwischen den vorherrschenden Einstellungen und den offensichtlichen Erfordernissen für den Englischunterricht und versucht diese Disparität beizulegen. Es wird argumentiert, dass es für die Lehr- und Lerntätigkeit im Englischunterricht förderlicher wäre, würden erfahrene plurilinguale Sprecher mit Erfahrung in Englisch als Lingua Franca als Assistenten arbeiten. Daher wird vorgeschlagen, das derzeitig praktizierte Assistenzprogramm durch eines zu ersetzen, bei dem angehende oder bereits aktive professionelle Englischlehrer von unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründen als Assistenten arbeiten sollten. Dies würde einerseits die Bedeutung von pädagogischer Kompetenz und Professionalität im Lehrerberuf steigern und andererseits könnte so ein realistischerer und für Schüler relevanterer Zugang zum Unterrichtsgegenstand Englisch als Fremdsprache gefunden werden. Dadurch ließe sich sowohl die Motivation der Schüler steigern als auch die Relevanz des zu Lernenden für die Zukunft herausstreichen. Außerdem würde das in dieser Dissertation vorgeschlagene Programm die Idee der Mehrsprachigkeit als Grundkompetenz aller EU- und Weltbürger betonen.
Abstract (eng)
In English as a Foreign Language classrooms all around the globe we find the situation today that the English native speaker is regarded as the ultimate authority of the language. For this reason, native speaking assistants are recruited into classrooms to serve as role models of real language use and as guarantors of authentic culture-related information. Prompted by thoughts about what the actual pedagogic role of these native speaking assistants might be, the thesis explores both the language policy and grassroots level concepts of what English teaching should be about. These attitudes are then compared to the changed role of English as a global lingua franca in today’s world. The comparison reveals a disparity between established ideas about how English as a school subject is to be defined and the changed demands for the language as it is used in the world today. The thesis explores this fundamental disparity between people’s attitudes and the apparent need for the kind of English that education should serve and tries to reconcile this disparity by arguing that experienced users of English as a lingua franca are more likely to support the teaching and learning of English in class. Accordingly, it proposes that the current assistant program be replaced by an exchange of pre- or in-service teachers of English from different lingua-cultural backgrounds in order to highlight the importance of appropriate pedagogical competence in English language teaching. It is suggested that the English as a lingua franca perspective of such an exchange program would be favorable to a more realistic and relevant approach for the teaching of the language and would enhance the motivation of learners. Furthermore, it is argued, this program would promote in learners the idea of plurilingualism as a basic feature of common European – and ultimately global – citizenship.
Keywords (eng)
English as lingua francaEnglish as foreign languageglobalizationlessonlanguage policynative speakerschool subjectEuropean Unionprofessionalizationteacher
Keywords (deu)
Englisch als lingua francaEnglisch als WeltspracheEnglish als FremdspracheGlobalisierungUnterrichtSprachenpolitikMuttersprachlerEuropäische UnionProfessionalisierungLehrer
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1320562
rdau:P60550 (deu)
264 Seiten : Illustrationen
Number of pages
264
Study plan
Dr.-Studium der Philosophie Anglistik und Amerikanistik
[UA]
[092]
[343]
Members (1)
Title (eng)
Lessons in English
English as lingua franca and school subject
Parallel title (deu)
Unterricht in Englisch: Englisch als Lingua Franca und Unterrichtsgegenstand
Author
Elisabeth Gerda Weber
Abstract (deu)
Im Englischunterricht sind wir heute weltweit mit der Situation konfrontiert, dass der englische Muttersprachler als einzig wahre Autorität für Sprache und Kultur gesehen wird. Diese Einstellung stammt von der Annahme, jede Sprache gehöre ihren Muttersprachlern. Dies erklärt auch, warum amerikanische Native Speaker als Fremdsprachenassistenten in österreichischen Klassenzimmern arbeiten um hier sowohl für Schüler als auch reguläre Englischlehrer Vorbild für richtigen Sprachgebrauch zu sein und authentische Landes- und Kulturkunde zu vermitteln. Ausgehend von Überlegungen, was diese Fremdsprachenassistenten im Unterricht tun sollen, untersucht diese Dissertation sowohl die sprachenpolitischen Konzepte als auch die Einstellungen bei Lehrern, Fremdsprachenassistenten und Schülern in Hinblick auf die Frage, was Englischunterricht vermitteln soll. Diese Einstellungen werden dann mit der heutigen Rolle von Englisch als weltweite Lingua Franca verglichen. Ausgehend von der Annahme, dass der Unterrichtsgegenstand Englisch auf der tatsächlichen Verwendung der Sprache basieren soll, zeigt sich hier ein Missverhältnis. Die vorliegende Dissertation erforscht dieses fundamentale Missverhältnis zwischen den vorherrschenden Einstellungen und den offensichtlichen Erfordernissen für den Englischunterricht und versucht diese Disparität beizulegen. Es wird argumentiert, dass es für die Lehr- und Lerntätigkeit im Englischunterricht förderlicher wäre, würden erfahrene plurilinguale Sprecher mit Erfahrung in Englisch als Lingua Franca als Assistenten arbeiten. Daher wird vorgeschlagen, das derzeitig praktizierte Assistenzprogramm durch eines zu ersetzen, bei dem angehende oder bereits aktive professionelle Englischlehrer von unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründen als Assistenten arbeiten sollten. Dies würde einerseits die Bedeutung von pädagogischer Kompetenz und Professionalität im Lehrerberuf steigern und andererseits könnte so ein realistischerer und für Schüler relevanterer Zugang zum Unterrichtsgegenstand Englisch als Fremdsprache gefunden werden. Dadurch ließe sich sowohl die Motivation der Schüler steigern als auch die Relevanz des zu Lernenden für die Zukunft herausstreichen. Außerdem würde das in dieser Dissertation vorgeschlagene Programm die Idee der Mehrsprachigkeit als Grundkompetenz aller EU- und Weltbürger betonen.
Abstract (eng)
In English as a Foreign Language classrooms all around the globe we find the situation today that the English native speaker is regarded as the ultimate authority of the language. For this reason, native speaking assistants are recruited into classrooms to serve as role models of real language use and as guarantors of authentic culture-related information. Prompted by thoughts about what the actual pedagogic role of these native speaking assistants might be, the thesis explores both the language policy and grassroots level concepts of what English teaching should be about. These attitudes are then compared to the changed role of English as a global lingua franca in today’s world. The comparison reveals a disparity between established ideas about how English as a school subject is to be defined and the changed demands for the language as it is used in the world today. The thesis explores this fundamental disparity between people’s attitudes and the apparent need for the kind of English that education should serve and tries to reconcile this disparity by arguing that experienced users of English as a lingua franca are more likely to support the teaching and learning of English in class. Accordingly, it proposes that the current assistant program be replaced by an exchange of pre- or in-service teachers of English from different lingua-cultural backgrounds in order to highlight the importance of appropriate pedagogical competence in English language teaching. It is suggested that the English as a lingua franca perspective of such an exchange program would be favorable to a more realistic and relevant approach for the teaching of the language and would enhance the motivation of learners. Furthermore, it is argued, this program would promote in learners the idea of plurilingualism as a basic feature of common European – and ultimately global – citizenship.
Keywords (eng)
English as lingua francaEnglish as foreign languageglobalizationlessonlanguage policynative speakerschool subjectEuropean Unionprofessionalizationteacher
Keywords (deu)
Englisch als lingua francaEnglisch als WeltspracheEnglish als FremdspracheGlobalisierungUnterrichtSprachenpolitikMuttersprachlerEuropäische UnionProfessionalisierungLehrer
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1320563
Number of pages
264