Abstract (deu)
Um das Resilienzkonzept in Hinsicht auf Vulnerabilitäten, Schutz- und Risikofaktoren im Kontext der Traumaforschung und der implizierten psychischen Folgestörungen zu analysieren, wurde in der Mediensuchmaschine, den Bibliothekskatalogen und der elektronischen Zeitschriftenbibliothek der Universität Wien sowie in den Datenbanken PubMed, Scopus, Medline und PsychInfo recherchiert. Durch Kombinationen diverser Schlüsselwörter, wie zum Beispiel „Trauma”, „Resilienz”, „Risiko- und Schutzfaktoren”, „Psychische Störungen” und „Ressourcen”, wurden folgende Ergebnisse gefunden: Traumatische Ereignisse können unter den falschen Konditionen in Abhängigkeit von Risiko- und Schutzfaktoren zu psychischen Störungen führen. Die Entwicklung und der Verlauf von posttraumatischen psychischen Krankheitssymptomen stehen in einer engen wechselseitigen Abhängigkeitsbeziehung mit dem Konzept der Resilienz. Dieses ist unter anderem durch subjektive Erfahrungen innerhalb der Lebensspanne sowie durch internale und externale Ressourcen geprägt. Es werden die Vulnerabilitäten eines Individuums anhand verschiedener Komponenten bezüglich der Konsequenzen hinsichtlich resilienten Fertigkeiten erörtert und der Zusammenhang zwischen belastenden stressauslösenden Stimuli und den resilienten beziehungsweise posttraumatischen negativen Reaktionen anhand von maßgeblichen Studien und Forschungsansätzen aufgezeigt.