You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1321011
Title (eng)
Allocation of Rights in Franchise Contracting: An Empirical Analysis of Austrian Franchise Contracts
Parallel title (deu)
Rechteverteilung in Franchiseverträgen: Eine empirische Analyse österreichischer Franchiseverträge
Author
Madeleine Kern
Adviser
Josef Windsperger
Assessor
Josef Windsperger
Abstract (deu)
Franchising befindet sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Aufschwung und erlangte über die Jahre hinweg weltweite Popularität. Infolgedessen ist es wichtig eine solide, rechtliche Grundlage als Ausgangspunkt für jede Franchisebeziehung zu haben. Der Zweck dieser Masterarbeit ist es daher, Licht auf die Wichtigkeit der Vertragsgestaltung in Verbindung mit den erforderlichen Vertragsklauseln sowie der Zuweisung von Property Rights zu werfen. Um statistische Beweise zu erbringen, wird eine Datenbank von 208 Franchiseverträgen des österreichischen Franchisemarkts genutzt. Im Vorfeld werden grundlegende Informationen und Gegebenheiten über Franchising und ihrer momentanen Situation in Österreich dargelegt. Als theoretische Basis für die nachfolgende empirische Untersuchung werden die Property Rights Theorie, die Transaktionskostentheorie sowie die Prinzipal Agent Theorie, die ihren Ursprung in der Neuen Institutionenökonomik finden, herangezogen. Daraufhin werden Hypothesen aufgestellt, um wissenschaftlichen Erkenntnissen früherer Studien an einer Auswahl österreichischer Franchiseverträge zu überprüfen. Aufgrund der Tatsache, dass es beinahe nie möglich ist, alle Eventualitäten zu berücksichtigen, sind Franchiseverträge in den seltensten Fällen vollständig. Um jedoch sicherzustellen, dass beide beteiligten Parteien motiviert sind, sich systemkonform zu verhalten, werden Anreize in Form von Verfügungs- und Handlungsrechten geboten. Aus diesem Grund wird eine empirische Analyse zur Untersuchung von residualen Einkommensrechten, Eigentumssurrogaten, Entscheidungsrechten und weiteren wichtigen Bestandteilen mit den verfügbaren Franchiseverträgen durchgeführt. Unter Berücksichtigung von Transaktionskosten und möglichem opportunistischen Verhalten, trägt diese Analyse durch Betonung der Komplexität bei der Verteilung von Handlungs- und Verfügungsrechten zur Wichtigkeit von Vertragsdesign in Franchisebeziehungen bei. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass der Verteilung von Property Rights weit komplexere Ansätze zu Grunde liegen als die bloße Untersuchung von Franchiseverträgen, z.B. zusätzliche Informationen zu Franchisegeber und -nehmer sowie dem Franchisebetrieb. Aus diesem Grund lassen die Vertragsgestaltung und die vertraglich festgelegten Vertragsklauseln in Franchiseverträgen einen großen Spielraum für die weitere wissenschaftliche Forschung.
Abstract (eng)
Franchising has experienced substantial growth since the mid 20th century and its popularity has not waned ever since. Therefore, it is important to have a solid, legal basis to start from in every franchise relationship. Hence, the intention of the present master thesis was to shed light on the importance of contract design including necessary contract clauses and the allocation of rights in franchising. In order to provide statistical evidence a data set of 208 franchise contracts from the Austrian franchise market is used. Prior to this, fundamental facts about franchising and the current situation in the Austrian market are given. The three most relevant methodologically cognate approaches, i.e. property rights theory, transaction cost theory, and principal agent theory, that are grounded in the new institutional economics are taken as a theoretical basis. Consequently, hypotheses have been derived in order to provide evidence of findings and statements assumed by scholars in previous studies with an Austrian sample of franchise contracts. Due to the fact that it is hardly ever possible to provide for all contingencies, it is rarely likely to conclude complete franchise contracts. In order to ensure that both parties are motivated to act in conformity with the system, incentives in the form of property rights are allocated to both the franchisor and the franchisee. An empirical analysis is conducted to analyse the given property rights, i.e. residual income rights, ownership surrogates, decision rights, and other constituent parts, in the available franchise contracts. Thus, the study contributes to our understanding of the importance of contract design in franchising relationships. This is done by presenting indispensable contract clauses and by highlighting the complexity in allocating property rights and decision rights to the franchisor and the franchisees in due consideration of transaction costs and possible opportunistic behaviour. The results of the empirical analysis show that the allocation of property rights may be grounded on a far more sophisticated approach including information on the franchisors’ and the franchisees’ conditions as well as the franchised business itself than the mere investigation of franchise contracts. On that account and in conjunction with the contract design and the stipulated contract clauses in franchise contracts, an ample scope for further academic research is guaranteed.
Keywords (eng)
FranchisingProperty RightsAllocation of RightsFranchise Contracts
Keywords (deu)
FranchisingHandlungs- und VerfügungsrechteRechteverteilungFranchiseverträge
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1321011
rdau:P60550 (deu)
X, 104 Seiten : Illustrationen
Number of pages
118
Members (1)
Title (eng)
Allocation of Rights in Franchise Contracting: An Empirical Analysis of Austrian Franchise Contracts
Parallel title (deu)
Rechteverteilung in Franchiseverträgen: Eine empirische Analyse österreichischer Franchiseverträge
Author
Madeleine Kern
Abstract (deu)
Franchising befindet sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts im Aufschwung und erlangte über die Jahre hinweg weltweite Popularität. Infolgedessen ist es wichtig eine solide, rechtliche Grundlage als Ausgangspunkt für jede Franchisebeziehung zu haben. Der Zweck dieser Masterarbeit ist es daher, Licht auf die Wichtigkeit der Vertragsgestaltung in Verbindung mit den erforderlichen Vertragsklauseln sowie der Zuweisung von Property Rights zu werfen. Um statistische Beweise zu erbringen, wird eine Datenbank von 208 Franchiseverträgen des österreichischen Franchisemarkts genutzt. Im Vorfeld werden grundlegende Informationen und Gegebenheiten über Franchising und ihrer momentanen Situation in Österreich dargelegt. Als theoretische Basis für die nachfolgende empirische Untersuchung werden die Property Rights Theorie, die Transaktionskostentheorie sowie die Prinzipal Agent Theorie, die ihren Ursprung in der Neuen Institutionenökonomik finden, herangezogen. Daraufhin werden Hypothesen aufgestellt, um wissenschaftlichen Erkenntnissen früherer Studien an einer Auswahl österreichischer Franchiseverträge zu überprüfen. Aufgrund der Tatsache, dass es beinahe nie möglich ist, alle Eventualitäten zu berücksichtigen, sind Franchiseverträge in den seltensten Fällen vollständig. Um jedoch sicherzustellen, dass beide beteiligten Parteien motiviert sind, sich systemkonform zu verhalten, werden Anreize in Form von Verfügungs- und Handlungsrechten geboten. Aus diesem Grund wird eine empirische Analyse zur Untersuchung von residualen Einkommensrechten, Eigentumssurrogaten, Entscheidungsrechten und weiteren wichtigen Bestandteilen mit den verfügbaren Franchiseverträgen durchgeführt. Unter Berücksichtigung von Transaktionskosten und möglichem opportunistischen Verhalten, trägt diese Analyse durch Betonung der Komplexität bei der Verteilung von Handlungs- und Verfügungsrechten zur Wichtigkeit von Vertragsdesign in Franchisebeziehungen bei. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass der Verteilung von Property Rights weit komplexere Ansätze zu Grunde liegen als die bloße Untersuchung von Franchiseverträgen, z.B. zusätzliche Informationen zu Franchisegeber und -nehmer sowie dem Franchisebetrieb. Aus diesem Grund lassen die Vertragsgestaltung und die vertraglich festgelegten Vertragsklauseln in Franchiseverträgen einen großen Spielraum für die weitere wissenschaftliche Forschung.
Abstract (eng)
Franchising has experienced substantial growth since the mid 20th century and its popularity has not waned ever since. Therefore, it is important to have a solid, legal basis to start from in every franchise relationship. Hence, the intention of the present master thesis was to shed light on the importance of contract design including necessary contract clauses and the allocation of rights in franchising. In order to provide statistical evidence a data set of 208 franchise contracts from the Austrian franchise market is used. Prior to this, fundamental facts about franchising and the current situation in the Austrian market are given. The three most relevant methodologically cognate approaches, i.e. property rights theory, transaction cost theory, and principal agent theory, that are grounded in the new institutional economics are taken as a theoretical basis. Consequently, hypotheses have been derived in order to provide evidence of findings and statements assumed by scholars in previous studies with an Austrian sample of franchise contracts. Due to the fact that it is hardly ever possible to provide for all contingencies, it is rarely likely to conclude complete franchise contracts. In order to ensure that both parties are motivated to act in conformity with the system, incentives in the form of property rights are allocated to both the franchisor and the franchisee. An empirical analysis is conducted to analyse the given property rights, i.e. residual income rights, ownership surrogates, decision rights, and other constituent parts, in the available franchise contracts. Thus, the study contributes to our understanding of the importance of contract design in franchising relationships. This is done by presenting indispensable contract clauses and by highlighting the complexity in allocating property rights and decision rights to the franchisor and the franchisees in due consideration of transaction costs and possible opportunistic behaviour. The results of the empirical analysis show that the allocation of property rights may be grounded on a far more sophisticated approach including information on the franchisors’ and the franchisees’ conditions as well as the franchised business itself than the mere investigation of franchise contracts. On that account and in conjunction with the contract design and the stipulated contract clauses in franchise contracts, an ample scope for further academic research is guaranteed.
Keywords (eng)
FranchisingProperty RightsAllocation of RightsFranchise Contracts
Keywords (deu)
FranchisingHandlungs- und VerfügungsrechteRechteverteilungFranchiseverträge
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1321012
Number of pages
118