Abstract (deu)
Diese Masterarbeit analysiert internationale Umweltabkommen als statisches Spiel. Die Methodik unterscheidet sich von Standardmodellen in zweierlei Hinsicht. Erstens wird die Annahme unvollständiger Verträge der Tatsache getreu, dass eine vielzahl multilateraler Abkommen in Kraft sind. Länder haben die Möglichkeit bindende Verträge über Investitionen in grüne Technologien zu unterzeichnen, Emissionen können jedoch nicht Vertragsbestandteil sein. Zweitens wird angenommen, dass Emissionen für Länder strategisch komplementär sind. Auf einseitige Emissionsreduktionen reagieren andere Länder ebenfalls mit weniger Verschmutzung, da internationaler Wettbewerb Verstärkungseffekte auflöst. In diesem Modell liegt das zweitbeste Investitionsniveau unter einem ex-post optimalen Level, um mehr Emissionsreduktionen zu induzieren. Aufbauend auf der Literatur zu Eigentumsrechten stellt das Modell der Masterarbeit ein Instrument dar, um Emissionen und Investitionen zu analysieren und Schlüsse für die Gestaltung eines effektiven Umweltabkommens zu deduzieren.