Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit den Erfolgen und erbrachten Leistungen österreichischer und Schweizer SportlerInnen bei Olympischen Sommerspielen von 1948 bis 2012. Die Leistungsbilanzen der beiden mitteleuropäischen Staaten bei siebzehn Austragungen werden miteinander verglichen und in einen internationalen Kontext gestellt. Für einen gesamtheitlichen Vergleich der Länder Österreich und Schweiz werden neben den sportlichen Leistungen zudem die Sportstrukturen und Sportkulturen beider Nationen vor- und gegenüber gestellt. Darüber hinaus erfolgen eine Darrstellung der Sportgeschichte der Länder und deren Auswirkungen auf sportliche Leistung. Unter Berücksichtigung der genannten Faktoren werden die Leistungsbilanzen bei Olympischen Sommerspielen seit Ende des Zweiten Weltkrieges analysiert. Um eine detaillierte Analyse zu ermöglichen, werden zudem neben den gewonnenen Medaillen auch alle Top-8-Rangierungen bei den jeweiligen Austragungen herangezogen. Die Vergabe von Rangpunkte für sämtliche Finalplätze der SportlerInnen beider Länder führt zu einer genaueren Leistungsanalyse, als diese rein durch die gerade von Medien herangezogenen Medaillenbilanzen realisierbar wäre. Es zeigt sich, dass Schweizer SportlerInnen über die vergangenen 70 Jahre in nahezu allen Belangen wesentlich erfolgreicher abgeschnitten und im Vergleich zu Österreichs Aktiven die deutlich besseren Leistungen erbracht haben.

The following thesis discusses the successes and achievements of Austrian and Swiss athletes in the Olympic Summergames between 1948 and 2012. Thereby the track record of these two central European states are compared and analyzed in an international context. For a comprehensive comparison of Austria and Switzerland, the sport-structure and culture are presented and contrasted. Furthermore, a review of the sportive history of both countries is given and the effects on athletic achievements described. In order to allow for a detailed analysis, not only the medals won, but also all top 8 rankings in the respective games will be discussed. The award of ranking-points for placesin a so-called 'final' enables an exacter performance analysis, than would be possibleby merely drawing on media-analysis. It will be shown that Swiss athletes have achieved far better results in nearly all areas over the past 70 years than Austrian athletes and provide reasons for why this may be the case. To conclude it will be analyzed how this situation may be improved.