You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1322019
Title (eng)
The macroeconomic effects of work-sharing
Parallel title (deu)
Die makroökonomischen Effekte von Arbeitszeitverkürzung
Author
Philipp Poyntner
Advisor
Paul Pichler
Assessor
Paul Pichler
Abstract (deu)
Seit der Finanzkrise 2008 und der daraus resultierenden gestiegenen Arbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern gibt es eine Diskussion über Arbeitszeitverkürzung zur Schaffung von Beschäftigung. Theoretische Modelle können nur unter sehr restriktiven Annahmen Aussagen über das Verhältnis von kürzeren Arbeitswochen und Beschäftigung sowie anderen Variablen von Interesse treffen. Auch die empirische Literatur zeigt vor allem beim Beschäftigungseffekt von Arbeitszeitverkürzungen kein eindeutiges Ergebnis. Die vorliegende Arbeit knüpft an existierende empirische makroökonomische Studien an und bringt an zwei Punkten Weiterentwicklungen an: Erstens werden über 18 europäische Länder vergleichbare Arbeitsstundendaten von Vollzeitbeschäftigten verwendet, auf die ältere Studien noch nicht zugreifen konnten. Zweitens wird für Abhängigkeit der Variablen zwischen den Querschnittsdimensionen der Panels kontrolliert. Die empirische Analyse umfasst ein drei-Gleichungen-ARDL Modell für die Variablen Arbeitsstunden, Beschäftigungsrate und Einkommen mit den Kontrollvariablen BIP sowie Anteil an Personen im beschäftigungsfähigen Alter. Die Langzeitelastizitäten zeigen, dass Arbeitsstunden mit höherem Einkommen und niedrigerer Beschäftigung fallen. Das Einkommen fällt mit längeren Arbeitszeiten. Der Beschäftigungseffekt ist positiv, wenn die Arbeitsstunden fallen, der Effekt ist aber unterproportional. Auch höheres Einkommen lässt die Beschäftigung steigen.
Abstract (eng)
Since the recent financial resulted in high unemployment rates in most European countries, there is rising discussion whether shorter working hours can be a policy instrument to generate employment. In the theoretical literature, no clear-cut relationships between shorter hours and economic variables of interest such as employment, wages and labour supply can be obtained. The empirical literature is divided as well, especially regarding the question of the employment effects of shorter working hours. The thesis aims to add to the existing macroeconometric literature in two ways: The first is to use not average hours of everyone employed, but of those fully employed. The second is to control for cross-section dependence in the econometric set-up. The empirical analysis uses a three-equation ARDL model including the variables working hours, employment, wages, and the control variables GDP per capita and the share of persons in working age. The long-run elasticities show the following results: working hours fall with rising wages and falling employment. As for wages, longer average hours of those fully employed result in lower wages. The estimates for the employment equation suggest that a fall of working hours of those fully employed leads to a (under-proportional) rise in employment. Rising wages are found to result in a rising employment rate.
Keywords (eng)
Work-SharingEconometricsPanel Data
Keywords (deu)
ArbeitszeitverkürzungÖkonometriePaneldaten
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1322019
rdau:P60550 (deu)
51 Seiten : Illustrationen
Number of pages
51
Members (1)
Title (eng)
The macroeconomic effects of work-sharing
Parallel title (deu)
Die makroökonomischen Effekte von Arbeitszeitverkürzung
Author
Philipp Poyntner
Abstract (deu)
Seit der Finanzkrise 2008 und der daraus resultierenden gestiegenen Arbeitslosigkeit in vielen europäischen Ländern gibt es eine Diskussion über Arbeitszeitverkürzung zur Schaffung von Beschäftigung. Theoretische Modelle können nur unter sehr restriktiven Annahmen Aussagen über das Verhältnis von kürzeren Arbeitswochen und Beschäftigung sowie anderen Variablen von Interesse treffen. Auch die empirische Literatur zeigt vor allem beim Beschäftigungseffekt von Arbeitszeitverkürzungen kein eindeutiges Ergebnis. Die vorliegende Arbeit knüpft an existierende empirische makroökonomische Studien an und bringt an zwei Punkten Weiterentwicklungen an: Erstens werden über 18 europäische Länder vergleichbare Arbeitsstundendaten von Vollzeitbeschäftigten verwendet, auf die ältere Studien noch nicht zugreifen konnten. Zweitens wird für Abhängigkeit der Variablen zwischen den Querschnittsdimensionen der Panels kontrolliert. Die empirische Analyse umfasst ein drei-Gleichungen-ARDL Modell für die Variablen Arbeitsstunden, Beschäftigungsrate und Einkommen mit den Kontrollvariablen BIP sowie Anteil an Personen im beschäftigungsfähigen Alter. Die Langzeitelastizitäten zeigen, dass Arbeitsstunden mit höherem Einkommen und niedrigerer Beschäftigung fallen. Das Einkommen fällt mit längeren Arbeitszeiten. Der Beschäftigungseffekt ist positiv, wenn die Arbeitsstunden fallen, der Effekt ist aber unterproportional. Auch höheres Einkommen lässt die Beschäftigung steigen.
Abstract (eng)
Since the recent financial resulted in high unemployment rates in most European countries, there is rising discussion whether shorter working hours can be a policy instrument to generate employment. In the theoretical literature, no clear-cut relationships between shorter hours and economic variables of interest such as employment, wages and labour supply can be obtained. The empirical literature is divided as well, especially regarding the question of the employment effects of shorter working hours. The thesis aims to add to the existing macroeconometric literature in two ways: The first is to use not average hours of everyone employed, but of those fully employed. The second is to control for cross-section dependence in the econometric set-up. The empirical analysis uses a three-equation ARDL model including the variables working hours, employment, wages, and the control variables GDP per capita and the share of persons in working age. The long-run elasticities show the following results: working hours fall with rising wages and falling employment. As for wages, longer average hours of those fully employed result in lower wages. The estimates for the employment equation suggest that a fall of working hours of those fully employed leads to a (under-proportional) rise in employment. Rising wages are found to result in a rising employment rate.
Keywords (eng)
Work-SharingEconometricsPanel Data
Keywords (deu)
ArbeitszeitverkürzungÖkonometriePaneldaten
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1322020
Number of pages
51