Title (deu)
Katamneseerhebung
zur Evaluierung des Behandlungskonzepts am Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik (SMZ Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital)
Author
Johanna Lackner
Advisor
Reinhold Jagsch
Assessor
Reinhold Jagsch
Abstract (deu)
Mit der vorliegenden Studie wurde der dritte Teil einer Längsschnittuntersuchung zur Evaluierung der Behandlungsqualität am Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik am Otto-Wagner-Spital in Wien verwirklicht. Die Stichprobe bestand aus 31 Personen der ursprünglich 60 Personen großen Versuchsgruppe, die ein Jahr vor der hier beschriebenen Katamnese eine Behandlung an der Klinik abgeschlossen haben und hinsichtlich der Veränderung ihrer Symptomatik evaluiert wurden. Es wurde mittels derselben Fragebögen die Wirkung des multimodalen Psychotherapiekonzeptes überprüft. Verwendete Verfahren waren: Short-Form Health Survey (SF-36), Toronto Alexithymia-Scale (TAS-20), Beck Depressions-Inventar-II (BDI-II) und Brief Symptom Inventory (BSI). Geprüft wurde auf Veränderungen über die drei Zeitpunkte hinweg, auf Wechselwirkungen und Geschlechsunterschiede.
Durch das Behandlungskonzept konnte für die Gruppe der Completer teilweise ein erfolgreicher Langzeitverlauf der Therapie festgestellt werden. Auf das psychische Wohlbefinden, zwanghafte Symptome und Somatisierung wirkte das multimodale Behandlungsprogramm positiv ein. Besonders auffallend war, dass sich vorliegende Geschlechtsunterschiede auf schlechtere Werte bei den Frauen bezogen, was eine Erklärung für die Verschlechterung der körperlichen Funktionsfähigkeit und wieder stärker auftretenden Ängste in dieser Gruppe sein könnte. Auch die Remission der depressiven Symptomatik in Richtung Ausgangswert könnte mit den übrigen Ergebnissen und der geringen Verbesserung in Verbindung stehen. Dass Alexithymie eine stabile Persönlichkeitseigenschaft ist, konnte mit den vorliegenden Ergebnissen belegt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung betreffen allerdings nur die Patienten, die an der Katamnese teilgenommen haben und lassen sich nicht auf die ursprüngliche Gesamtstichprobe verallgemeinern.
Keywords (deu)
KatamneseFollow-upEvaluationQualitätssicherungQualitätsmanagementstationäre PsychotherapiePsychotherapie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
165 Seiten : Illustrationen
Number of pages
165
Study plan
Diplomstudium Psychologie
[UA]
[298]
Association (deu)
Title (deu)
Katamneseerhebung
zur Evaluierung des Behandlungskonzepts am Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik (SMZ Baumgartner Höhe - Otto-Wagner-Spital)
Author
Johanna Lackner
Abstract (deu)
Mit der vorliegenden Studie wurde der dritte Teil einer Längsschnittuntersuchung zur Evaluierung der Behandlungsqualität am Zentrum für Psychotherapie und Psychosomatik am Otto-Wagner-Spital in Wien verwirklicht. Die Stichprobe bestand aus 31 Personen der ursprünglich 60 Personen großen Versuchsgruppe, die ein Jahr vor der hier beschriebenen Katamnese eine Behandlung an der Klinik abgeschlossen haben und hinsichtlich der Veränderung ihrer Symptomatik evaluiert wurden. Es wurde mittels derselben Fragebögen die Wirkung des multimodalen Psychotherapiekonzeptes überprüft. Verwendete Verfahren waren: Short-Form Health Survey (SF-36), Toronto Alexithymia-Scale (TAS-20), Beck Depressions-Inventar-II (BDI-II) und Brief Symptom Inventory (BSI). Geprüft wurde auf Veränderungen über die drei Zeitpunkte hinweg, auf Wechselwirkungen und Geschlechsunterschiede.
Durch das Behandlungskonzept konnte für die Gruppe der Completer teilweise ein erfolgreicher Langzeitverlauf der Therapie festgestellt werden. Auf das psychische Wohlbefinden, zwanghafte Symptome und Somatisierung wirkte das multimodale Behandlungsprogramm positiv ein. Besonders auffallend war, dass sich vorliegende Geschlechtsunterschiede auf schlechtere Werte bei den Frauen bezogen, was eine Erklärung für die Verschlechterung der körperlichen Funktionsfähigkeit und wieder stärker auftretenden Ängste in dieser Gruppe sein könnte. Auch die Remission der depressiven Symptomatik in Richtung Ausgangswert könnte mit den übrigen Ergebnissen und der geringen Verbesserung in Verbindung stehen. Dass Alexithymie eine stabile Persönlichkeitseigenschaft ist, konnte mit den vorliegenden Ergebnissen belegt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung betreffen allerdings nur die Patienten, die an der Katamnese teilgenommen haben und lassen sich nicht auf die ursprüngliche Gesamtstichprobe verallgemeinern.
Keywords (deu)
KatamneseFollow-upEvaluationQualitätssicherungQualitätsmanagementstationäre PsychotherapiePsychotherapie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
165
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