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Title (deu)
Flexible Arbeitszeiten in der oberösterreichischen GESPAG
Evaluation der Implementierung des Arbeitszeitmodells Zeitwertkonto
Author
Angelika Walter-Rohr
Adviser
Jörg Flecker
Assessor
Jörg Flecker
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit ist einer realen und aktuellen Problemstellung der oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals AG gewidmet (GESPAG). Die Möglichkeiten für flexible Arbeitszeitgestaltung sind innerhalb der GESPAG vielfältig, dennoch wurden über einen Zeitraum von fünf Jahren Verhandlungen geführt, um das Arbeitszeitmodell Zeitwertkonten für alle MitarbeiterInnen zu ermöglichen. Obwohl seit der Implementierung fünf Jahre vergangen sind, haben seither nur knapp 60 der 10.000 MitarbeiterInnen einen Antrag abgegeben. Daher galt es zu erforschen, worauf die geringe Inanspruchnahme der Zeitwertkonten zurückzuführen ist. Zeitwertkonten sind eine langfristige Sparvariante, bei der MitarbeiterInnen – je nachdem, wie es in der Betriebsvereinbarung festgeschrieben ist – z. B. Überstunden, Weihnachtsgelder oder Resturlaubstage ansparen können. Derzeit gängig ist die Einzahlung eines fixen Prozentsatzes des monatlichen Gehalts auf das Zeitwertkonto. Für die empirische Erhebung wurde die Grounded Theory nach Glaser & Strauss (2010) angewandt und nach der Methode des ständigen Vergleichs vorgegangen. Der zyklisch organisierte Forschungsprozess war notwendig, um zwischen den Phasen im Feld genügend Abstand für Reflexion zu gewinnen. Im Zuge der Erhebung wurden qualitative Interviews mit Betriebsräten und MitarbeiterInnen der GESPAG geführt, Umfrageergebnisse der quantitativen Erhebung aus dem Jahr 2006 erneut nach relevanten Kriterien ausgewertet und in einer Datentriangulation in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse waren vielschichtig: Es ergaben sich sowohl auf der Handlungsebene der Betriebsratsarbeit, der Wahl der Kommunikationswege und des Kommunikationsstils neue Erkenntnisse, die es nun nach Beendigung der Evaluation in den nächsten Implementierungsprozess zu integrieren gilt.
Keywords (deu)
InteressenvertretungBetriebsratZeitwertkontoImplementierungEvaluation
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1322612
rdau:P60550 (deu)
77 Seiten : Diagramme
Number of pages
77
Members (1)
Title (deu)
Flexible Arbeitszeiten in der oberösterreichischen GESPAG
Evaluation der Implementierung des Arbeitszeitmodells Zeitwertkonto
Author
Angelika Walter-Rohr
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit ist einer realen und aktuellen Problemstellung der oberösterreichischen Gesundheits- und Spitals AG gewidmet (GESPAG). Die Möglichkeiten für flexible Arbeitszeitgestaltung sind innerhalb der GESPAG vielfältig, dennoch wurden über einen Zeitraum von fünf Jahren Verhandlungen geführt, um das Arbeitszeitmodell Zeitwertkonten für alle MitarbeiterInnen zu ermöglichen. Obwohl seit der Implementierung fünf Jahre vergangen sind, haben seither nur knapp 60 der 10.000 MitarbeiterInnen einen Antrag abgegeben. Daher galt es zu erforschen, worauf die geringe Inanspruchnahme der Zeitwertkonten zurückzuführen ist. Zeitwertkonten sind eine langfristige Sparvariante, bei der MitarbeiterInnen – je nachdem, wie es in der Betriebsvereinbarung festgeschrieben ist – z. B. Überstunden, Weihnachtsgelder oder Resturlaubstage ansparen können. Derzeit gängig ist die Einzahlung eines fixen Prozentsatzes des monatlichen Gehalts auf das Zeitwertkonto. Für die empirische Erhebung wurde die Grounded Theory nach Glaser & Strauss (2010) angewandt und nach der Methode des ständigen Vergleichs vorgegangen. Der zyklisch organisierte Forschungsprozess war notwendig, um zwischen den Phasen im Feld genügend Abstand für Reflexion zu gewinnen. Im Zuge der Erhebung wurden qualitative Interviews mit Betriebsräten und MitarbeiterInnen der GESPAG geführt, Umfrageergebnisse der quantitativen Erhebung aus dem Jahr 2006 erneut nach relevanten Kriterien ausgewertet und in einer Datentriangulation in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse waren vielschichtig: Es ergaben sich sowohl auf der Handlungsebene der Betriebsratsarbeit, der Wahl der Kommunikationswege und des Kommunikationsstils neue Erkenntnisse, die es nun nach Beendigung der Evaluation in den nächsten Implementierungsprozess zu integrieren gilt.
Keywords (deu)
InteressenvertretungBetriebsratZeitwertkontoImplementierungEvaluation
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1322613
Number of pages
77