Abstract (deu)
TV-Serien haben sich in den letzten Jahren zu den populärsten Entertaintment- Formaten gemausert und sind daher besonders effektive Träger von Ideologien. Im Zentrum dieser Master These steht die TV-Serie Grimm, die von die Märchen der Gebrüder Grimm inspiriert wird. Die dominante Ideologie in Grimm ist eine Ideologie der Differenz. Andersheit wird zur Bestätigung des kulturellen Selbst genutzt und auch die Angst vor dem unbekannten Anderen drückt sich in der Serie aus. Diese Arbeit untersucht Stereotype des kulturell Anderen, im Speziellen von der deutschen und österreichischen Kultur. Desweiteren soll herausgestellt werden, welche Rolle die Benutzung der deutschen Sprache als 'Sprache der Anderen' spielt. Zu allerletzt soll die Darstellung der Fabelwesen in Grimm mit der der Gebrüder Grimm verglichen werden, um die unterschiedliche Beschreibung von Klasse, Rasse, Kultur und Geschlecht zu untersuchen.