Title (deu)
Gesundheit und subjektives Wohlbefinden
Author
Jacqueline Freißlich
Advisor
Ivo Ponocny
Assessor
Ivo Ponocny
Abstract (deu)
In den letzten Jahren nimmt die Forschung zum subjektiven Wohlbefinden (SWB) stetig zu. Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit besteht darin, zu erforschen, welche Rolle Gesundheit für das subjektive Wohlbefinden spielt und wie sich dies durch qualitative, biographische Interviews erfassen lässt sowie welche Messproblematik damit einhergeht. Die Arbeit ist im Rahmen einer Pilotstudie durchgeführt worden, welche 2012 in Österreich realisiert wurde. Diese beinhaltet einen landesweiten Pool von 500 qualitativen, biographischen Interviews, Fragebögen und Tagebüchern. Für diese Arbeit wurde daraus eine Stichprobe von 50 Interviews gezogen und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht und durch Häufigkeitsanalysen ergänzt. Die Ergebnisse der qualitativen Analyse zeigten, dass gemäß den interviewten Personen sowohl die eigene Gesundheit als auch jene nahe stehender Personen einen wichtigen Beitrag für ihr subjektives Wohlbefinden leisten. Dennoch führt das Vorhandensein einer Erkrankung oder eines Gesundheitsproblems nicht zwingend zu einem schlechten SWB. Durch Änderungen der Referenzgruppen bei sozialen Vergleichsprozessen oder durch adaptive Copingstrategien und –stile scheint es möglich zu sein, dennoch ein hohes SWB zu bewahren. Durch Verwendung von qualitativen Analysemethoden war es möglich einen tiefen Einblick in die Erlebens- und Erfahrungswelt von gesunden und kranken Personen zu generieren. Die quantitative Analyse führte zu ähnlichen Ergebnissen: signifikante Zusammenhänge wurden zwischen Glück und Lebenszufriedenheit; sowie zwischen Gesundheit und Lebenszufriedenheit gefunden. Insgesamt betonen die Ergebnisse dieser Arbeit die Relevanz einer sinnvollen Kombination und Ergänzung von qualitativen und quantitativen Forschungsansätzen.
Keywords (deu)
GesundheitSubjektives WohlbefindenGlückLebenszufriedenheitQualitative Inhaltsanalyse
Type (deu)
Extent (deu)
152 Seiten : Diagramme
Number of pages
162
Study plan
Diplomstudium Psychologie
[UA]
[298]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Gesundheit und subjektives Wohlbefinden
Author
Jacqueline Freißlich
Abstract (deu)
In den letzten Jahren nimmt die Forschung zum subjektiven Wohlbefinden (SWB) stetig zu. Das Ziel dieser vorliegenden Diplomarbeit besteht darin, zu erforschen, welche Rolle Gesundheit für das subjektive Wohlbefinden spielt und wie sich dies durch qualitative, biographische Interviews erfassen lässt sowie welche Messproblematik damit einhergeht. Die Arbeit ist im Rahmen einer Pilotstudie durchgeführt worden, welche 2012 in Österreich realisiert wurde. Diese beinhaltet einen landesweiten Pool von 500 qualitativen, biographischen Interviews, Fragebögen und Tagebüchern. Für diese Arbeit wurde daraus eine Stichprobe von 50 Interviews gezogen und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht und durch Häufigkeitsanalysen ergänzt. Die Ergebnisse der qualitativen Analyse zeigten, dass gemäß den interviewten Personen sowohl die eigene Gesundheit als auch jene nahe stehender Personen einen wichtigen Beitrag für ihr subjektives Wohlbefinden leisten. Dennoch führt das Vorhandensein einer Erkrankung oder eines Gesundheitsproblems nicht zwingend zu einem schlechten SWB. Durch Änderungen der Referenzgruppen bei sozialen Vergleichsprozessen oder durch adaptive Copingstrategien und –stile scheint es möglich zu sein, dennoch ein hohes SWB zu bewahren. Durch Verwendung von qualitativen Analysemethoden war es möglich einen tiefen Einblick in die Erlebens- und Erfahrungswelt von gesunden und kranken Personen zu generieren. Die quantitative Analyse führte zu ähnlichen Ergebnissen: signifikante Zusammenhänge wurden zwischen Glück und Lebenszufriedenheit; sowie zwischen Gesundheit und Lebenszufriedenheit gefunden. Insgesamt betonen die Ergebnisse dieser Arbeit die Relevanz einer sinnvollen Kombination und Ergänzung von qualitativen und quantitativen Forschungsansätzen.
Keywords (deu)
GesundheitSubjektives WohlbefindenGlückLebenszufriedenheitQualitative Inhaltsanalyse
Type (deu)
Number of pages
162
Association (deu)