Die Forschungsliteratur hat bis dato vorwiegend den Einfluss von Epilepsie relevanten Faktoren (z.B. Anfallshäufigkeit, Anfallsdauer, Dauer der Medikamenteneinnahme) auf die Lebensqualität untersucht. Stark vernachlässigt wurde dabei der Einfluss von Epilepsie beeinflusstem Selbstbewusstsein auf die wahrgenommen Lebensqualität. Um diese Lücke zu schließen wurde eine Gesamtstichprobe von N = 274 (weiblich = 185, männlich = 89) mit einer Altersspanne von 16 – 66 erhoben. 163 Personen der Gesamtstichprobe leiden an Epilepsie. Um Selbstbewusstsein und Lebensqualität zu erheben wurden die Multidimensionale Selbstwertskala (MSWS) von Schütz & Sellin (2007), sowie der WHOQOL-BREF, ein Messinstrument für Lebensqualität der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Onlinefragebogen verwendet. Dieser Onlinefragebogen wurde von zwei Gruppen ausgefüllt, der Experimentalgruppe (Epilepsie vorhanden) und der Kontrollgruppe (Keine Epilepsie vorhanden).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Epilepsie einen Effekt auf das Selbstbewusstsein hat, was zu einem niedrigeren psychischen Wohlbefinden führen kann und in weiterer Konsequenz zu einer niedrigeren Lebensqualität. Weiters wurde untersucht wie Selbstbewusstsein die Lebensqualität beeinflusst und resultierte in beachtlichen Effekten in allen Domänen des WHOQOL-BREF. Die Kontrolle von Alter und Beschäftigung zeigte das Alter in der Kontrollgruppe und Beschäftigung in beiden Gruppen einen mediierenden Effekt haben. Forscher fanden eine signifikante Korrelation zwischen dem Wissen über Epilepsie und Selbstbewusstsein, die besagt, dass um je mehr Wissen man über Epilepsie verfügt, das Selbstbewusstsein auch gesteigert wird. Diese Beziehung macht Wissen über Epilepsie zur obersten Priorität im Umgang mit niedrigem Selbstbewusstsein und leitet mögliche Präventionsstrategien ein, um niedrigem Selbstbewusstsein und niedriger Lebensqualität entgegen zu wirken.
Die Forschungsliteratur hat bis dato vorwiegend den Einfluss von Epilepsie relevanten Faktoren (z.B. Anfallshäufigkeit, Anfallsdauer, Dauer der Medikamenteneinnahme) auf die Lebensqualität untersucht. Stark vernachlässigt wurde dabei der Einfluss von Epilepsie beeinflusstem Selbstbewusstsein auf die wahrgenommen Lebensqualität. Um diese Lücke zu schließen wurde eine Gesamtstichprobe von N = 274 (weiblich = 185, männlich = 89) mit einer Altersspanne von 16 – 66 erhoben. 163 Personen der Gesamtstichprobe leiden an Epilepsie. Um Selbstbewusstsein und Lebensqualität zu erheben wurden die Multidimensionale Selbstwertskala (MSWS) von Schütz & Sellin (2007), sowie der WHOQOL-BREF, ein Messinstrument für Lebensqualität der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Onlinefragebogen verwendet. Dieser Onlinefragebogen wurde von zwei Gruppen ausgefüllt, der Experimentalgruppe (Epilepsie vorhanden) und der Kontrollgruppe (Keine Epilepsie vorhanden).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Epilepsie einen Effekt auf das Selbstbewusstsein hat, was zu einem niedrigeren psychischen Wohlbefinden führen kann und in weiterer Konsequenz zu einer niedrigeren Lebensqualität. Weiters wurde untersucht wie Selbstbewusstsein die Lebensqualität beeinflusst und resultierte in beachtlichen Effekten in allen Domänen des WHOQOL-BREF. Die Kontrolle von Alter und Beschäftigung zeigte das Alter in der Kontrollgruppe und Beschäftigung in beiden Gruppen einen mediierenden Effekt haben. Forscher fanden eine signifikante Korrelation zwischen dem Wissen über Epilepsie und Selbstbewusstsein, die besagt, dass um je mehr Wissen man über Epilepsie verfügt, das Selbstbewusstsein auch gesteigert wird. Diese Beziehung macht Wissen über Epilepsie zur obersten Priorität im Umgang mit niedrigem Selbstbewusstsein und leitet mögliche Präventionsstrategien ein, um niedrigem Selbstbewusstsein und niedriger Lebensqualität entgegen zu wirken.