Abstract (deu)
Die Bedeutung von institutionellen und kulturellen Faktoren auf Markeintrittsentscheidungen multinationaler Konzerne ist unumstritten. Diese Wichtigkeit spiegelt sich in den zahlreichen Studien wider, die verschiedene theoretische Ansätze vereinen, um die komplexen Mechanismen institutionellen Einflusses auf Markteintrittsentscheidungen zu beleuchten und zu erklären.
Meine Masterarbeit setzt sich zum Ziel, Antworten darauf zu finden, wie verschiedene institutionelle Dimensionen die Markteintrittsform von internationalen Franchising Firmen beeinflussen. In dieser Absicht werden die theoretischen Ansätze der Kulturwissenschaften, der Institutionellen Theorien und der Transaktionskostentheorie vereint. Konkret wird die Einflussnahme der Variablen „Uncertainty avoidance“, kulturelle Unterschiede, institutionelle Unterschiede, regionale regulative Qualität oder regionale Risikolevels auf die Wahl zwischen Markeintrittsformen, mit hoher Kontrolle (daher hoher Eigenkapitalanteil) und mit niedriger Kontrolle (daher niedriger Eigenkapitalanteil) verglichen. Um die aufgestellten Hypothesen zu testen, wird eine binäre logistische Regression durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen signifikante Werte für die Variablen regionale regulative Qualität und regionale Risikolevels. Alle anderen Variablen üben keinen signifikanten Einfluss auf die Markteintrittsform internationaler Franchising Firmen aus.
Meine Masterarbeit zeigt, dass institutionelle und kulturelle Dimensionen die Wahl der Markteintrittsform signifikant beeinflussen und unterstreicht die Bedeutung dieser Fragestellung für die zukünftige Forschung.