Abstract (deu)
Diese Arbeit thematisiert auf der einen Seite Problematiken der bestehenden Bildungsinstitutio-nen im Hinblick auf deren reproduktiven Charakter der hegemonialen Verhältnisse, sowie deren Inkompatibilität gegenüber den komplexen Herausforderungen die heutzutage das Leben be-stimmen. Auf der anderen Seite wird dieses Gefüge - unter Heranziehung einer medientheoreti-schen Perspektive - im Zusammentreffen mit der Digitalisierung und der damit einhergehenden (möglichen) Konsequenzen diskutiert. Die Konklusion – im Sinne einer Bildung 2.0 - wird hier analog zur digitalen Botschaft im Ablösen der traditionell autoritären Reproduktionsmechanismen der Herstellung des Menschen durch selbstorganisierte, dekonstruktive Konstitutionspraxen be-griffen.
Die Arbeitsweise, nach welcher diese kulturpsychologische Theoriearbeit entwickelt wurde, ver-steht sich in Anlehnung an Heinz von Foerster als Systemics – einem integrierenden Denken in Zusammenhängen.