Title (deu)
Rechnungslegungs- und Revisionsvorschriften in der Schweiz - mit einem Vergleich zu Österreich
Author
David Mennel
Advisor
Otto Altenburger
Assessor
Otto Altenburger
Abstract (deu)
Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich sind die Rechnungslegungs- und Revisionsvorschriften vor kurzem modernisiert und internationalisiert worden. Aus diesem Anlass befasst sich die Masterarbeit mit der Thematik. Dabei erfolgt die Gegenüberstellung und die Hervorhebung wesentlicher Unterschiede in Bezug auf die Bestimmungen über die Rechnungslegung und die Revision in der Schweiz und in Österreich. Die vergleichende Analyse offenbart wesentliche Unterschiede. In der Schweiz ist die Rechnungslegung grundsätzlich für alle Unternehmen in den allgemeinen Bestimmungen geregelt. Für „größere Unternehmen“, die von Gesetzes wegen zur Durchführung einer ordentlichen Revision verpflichtet sind, bestehen allerdings zusätzliche Anforderungen. In Österreich ist der Umfang der Rechnungslegung nicht an die Erfordernis zur Durchführung einer Abschlussprüfung geknüpft. Hierbei sind insbesondere zusätzliche Vorschriften für Kapitalgesellschaften normiert. Daneben bestehen wesentliche Unterschiede beim Ansatz des derivativen Firmenwerts, beim Ausweis eigener Anteile und aufgrund der im UGB gestatteten Möglichkeit des „true and fair view override“. Die Konzernrechnung in der Schweiz muss den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung entsprechen. Darüber hinausgehende Vorschriften sind im Obligationenrecht nicht vorgesehen, womit im Wesentlichen auf die Ausführungen des HWP und auf die Regelungen der anerkannten Standards zur Rechnungslegung zurückgegriffen werden muss. Dadurch entstehen immense Ermessenspielräume und wesentliche Unterschiede in Bezug auf die Vollkonsolidierung sowie bei der Behandlung gemeinsam geführter und assoziierter Unternehmen. Im Unterschied zu den Regelungen in Österreich sehen die Schweizer Rechnungslegungsvorschriften unter bestimmten Voraussetzungen die Aufstellungen eines zusätzlichen Abschlusses nach einem anerkannten Standard zur Rechnungslegung vor, um den Bilanzadressaten eine Erweiterung zu der vom Vorsichtsprinzip geprägten Jahresrechnung zu bieten. Die Abschlussprüfung in der Schweiz umfasst die ordentliche Revision und die eingeschränkte Revision, wobei bestimmte Vorschriften von der Art der Revision abhängig sind. In Österreich besteht hingegen ein in sich konsistentes Regelwerk über die Vorschriften zur Abschlussprüfung.
Keywords (deu)
RechnungslegungBilanzierungAbschlussprüfung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
XIV, 162, XVII-XXXVIII Seiten
Number of pages
200
Study plan
Masterstudium Betriebswirtschaft
[UA]
[066]
[915]
Association (deu)
Title (deu)
Rechnungslegungs- und Revisionsvorschriften in der Schweiz - mit einem Vergleich zu Österreich
Author
David Mennel
Abstract (deu)
Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich sind die Rechnungslegungs- und Revisionsvorschriften vor kurzem modernisiert und internationalisiert worden. Aus diesem Anlass befasst sich die Masterarbeit mit der Thematik. Dabei erfolgt die Gegenüberstellung und die Hervorhebung wesentlicher Unterschiede in Bezug auf die Bestimmungen über die Rechnungslegung und die Revision in der Schweiz und in Österreich. Die vergleichende Analyse offenbart wesentliche Unterschiede. In der Schweiz ist die Rechnungslegung grundsätzlich für alle Unternehmen in den allgemeinen Bestimmungen geregelt. Für „größere Unternehmen“, die von Gesetzes wegen zur Durchführung einer ordentlichen Revision verpflichtet sind, bestehen allerdings zusätzliche Anforderungen. In Österreich ist der Umfang der Rechnungslegung nicht an die Erfordernis zur Durchführung einer Abschlussprüfung geknüpft. Hierbei sind insbesondere zusätzliche Vorschriften für Kapitalgesellschaften normiert. Daneben bestehen wesentliche Unterschiede beim Ansatz des derivativen Firmenwerts, beim Ausweis eigener Anteile und aufgrund der im UGB gestatteten Möglichkeit des „true and fair view override“. Die Konzernrechnung in der Schweiz muss den Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung entsprechen. Darüber hinausgehende Vorschriften sind im Obligationenrecht nicht vorgesehen, womit im Wesentlichen auf die Ausführungen des HWP und auf die Regelungen der anerkannten Standards zur Rechnungslegung zurückgegriffen werden muss. Dadurch entstehen immense Ermessenspielräume und wesentliche Unterschiede in Bezug auf die Vollkonsolidierung sowie bei der Behandlung gemeinsam geführter und assoziierter Unternehmen. Im Unterschied zu den Regelungen in Österreich sehen die Schweizer Rechnungslegungsvorschriften unter bestimmten Voraussetzungen die Aufstellungen eines zusätzlichen Abschlusses nach einem anerkannten Standard zur Rechnungslegung vor, um den Bilanzadressaten eine Erweiterung zu der vom Vorsichtsprinzip geprägten Jahresrechnung zu bieten. Die Abschlussprüfung in der Schweiz umfasst die ordentliche Revision und die eingeschränkte Revision, wobei bestimmte Vorschriften von der Art der Revision abhängig sind. In Österreich besteht hingegen ein in sich konsistentes Regelwerk über die Vorschriften zur Abschlussprüfung.
Keywords (deu)
RechnungslegungBilanzierungAbschlussprüfung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
200
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