Title (deu)
Biomechanische Analyse der Rollwende im Kraulschwimmen
eine empirische Studie bezüglich des Einflusses des Hüft- und Kniewinkels während der Rotation
Author
Kerstin Baumgartner
Advisor
Arnold Baca
Assessor
Arnold Baca
Abstract (deu)
Für die meisten Bewerbe legen Schwimmer und Schwimmerinnen mehr als eine Länge in einem Schwimmbecken zurück, wodurch es zu einer Art von Wende kommt. Beim Kraulschwimmen wird die Rollwende praktiziert, weil sich diese als am effizientesten erwiesen hat. Jedoch gibt es kaum detaillierte Beschreibungen der Rollwende, und es wurde bisher wenig darüber geforscht. In dieser Arbeit wird die Ausführung der Rollwende sehr genau betrachtet und im Detail zwischen der Ausführung mit kleinem und großem Hüft- und Kniewinkel unterschieden. Beim Praktizieren einer Rollwende mit kleinem Hüft- und Kniewinkel wird angenommen, dass ein geringerer Abstand zum Zeitpunkt der Einleitung der Rotation zur Wand gegeben ist, mit höherer Geschwindigkeit die Rollwende eingeleitet wird, es, unter anderem durch ein geringeres Trägheitsmoment, zu einer geringeren Rotationszeit kommt, und die Abstoßgeschwindigkeit schneller ist. Diesbezüglich wurde eine empirische Studie mit sechsunddreißig Nachwuchsschwimmern und Nachwuchsschwimmerinnen über einen Zeitraum von sechzehn Wochen durchgeführt. Es wurde eine Versuchsgruppe, welche die Ausführung mit kleinen Winkeln trainierte, und eine Kontrollgruppe, die ihre gewohnte Ausführung praktizierte, gebildet. Das Ergebnis der Studie war jedoch, dass bei der untersuchten Stichprobe das Training sowie die Ausführung der Wende mit kleinem Hüft- und Kniewinkel zu einer langsameren fünf Meter Rundenzeit führte als mit größeren Winkeln. Im Anhang befindet sich eine DVD mit den für die Analyse verwendeten Videos. -- 1 DVD-ROM in Printversion vorhanden
Abstract (eng)
The final times of a swim event can be influenced by the turns from up to 20 %, gaining or losing up to 0.2 s per turn. But only little investigation has been done to gain more insights about the tumble turn. Therefore, the aim of this study was to analyze the biomechanical, kinematic and kinetic characteristics of the flip turn. Two variants of body position during the rotation were looked at more closely, one performed with bigger angles in knee and hip, and the other one with smaller angles. The assumption was that a smaller body position during the rotation would lead to a faster performance. Furthermore, the distance from the wall to the head of the swimmer during the initiation of the rotation, the velocity during the start of the rotation, the time of the rotation, the moment of inertia and the velocity out, were expected to be directly influenced by the variant of execution of the flip turn. The influence the degrees of the angles have were further analyzed by the conduction of a study with thirty-six age-group swimmers. One group trained the variant with a smaller angle and the other group practiced their own individual variant, without intentional alteration for sixteen weeks. Their performance before and after the program were analyzed and compared between the two groups. The findings were, that among other factors discussed in this paper, the execution of the tumble turn with smaller angle in knee and hip might have contributed to a slower performance of this population. -- 1 DVD-ROM in Printversion vorhanden
Keywords (eng)
Swimmingbiomechanical analysisflip turnangle in hip and kneeempirical analysisage group swimmers
Keywords (deu)
Schwimmenbiomechanische Analysebewegungswissenschaftliche AnalyseRollwendeHüft- und Kniewinkelempirische StudieNachwuchsschwimmerInnen
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
VIII, 110 Seiten
Number of pages
118
Study plan
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Englisch
[UA]
[190]
[482]
[344]
Members (1)
Title (deu)
Biomechanische Analyse der Rollwende im Kraulschwimmen
eine empirische Studie bezüglich des Einflusses des Hüft- und Kniewinkels während der Rotation
Author
Kerstin Baumgartner
Abstract (deu)
Für die meisten Bewerbe legen Schwimmer und Schwimmerinnen mehr als eine Länge in einem Schwimmbecken zurück, wodurch es zu einer Art von Wende kommt. Beim Kraulschwimmen wird die Rollwende praktiziert, weil sich diese als am effizientesten erwiesen hat. Jedoch gibt es kaum detaillierte Beschreibungen der Rollwende, und es wurde bisher wenig darüber geforscht. In dieser Arbeit wird die Ausführung der Rollwende sehr genau betrachtet und im Detail zwischen der Ausführung mit kleinem und großem Hüft- und Kniewinkel unterschieden. Beim Praktizieren einer Rollwende mit kleinem Hüft- und Kniewinkel wird angenommen, dass ein geringerer Abstand zum Zeitpunkt der Einleitung der Rotation zur Wand gegeben ist, mit höherer Geschwindigkeit die Rollwende eingeleitet wird, es, unter anderem durch ein geringeres Trägheitsmoment, zu einer geringeren Rotationszeit kommt, und die Abstoßgeschwindigkeit schneller ist. Diesbezüglich wurde eine empirische Studie mit sechsunddreißig Nachwuchsschwimmern und Nachwuchsschwimmerinnen über einen Zeitraum von sechzehn Wochen durchgeführt. Es wurde eine Versuchsgruppe, welche die Ausführung mit kleinen Winkeln trainierte, und eine Kontrollgruppe, die ihre gewohnte Ausführung praktizierte, gebildet. Das Ergebnis der Studie war jedoch, dass bei der untersuchten Stichprobe das Training sowie die Ausführung der Wende mit kleinem Hüft- und Kniewinkel zu einer langsameren fünf Meter Rundenzeit führte als mit größeren Winkeln. Im Anhang befindet sich eine DVD mit den für die Analyse verwendeten Videos. -- 1 DVD-ROM in Printversion vorhanden
Abstract (eng)
The final times of a swim event can be influenced by the turns from up to 20 %, gaining or losing up to 0.2 s per turn. But only little investigation has been done to gain more insights about the tumble turn. Therefore, the aim of this study was to analyze the biomechanical, kinematic and kinetic characteristics of the flip turn. Two variants of body position during the rotation were looked at more closely, one performed with bigger angles in knee and hip, and the other one with smaller angles. The assumption was that a smaller body position during the rotation would lead to a faster performance. Furthermore, the distance from the wall to the head of the swimmer during the initiation of the rotation, the velocity during the start of the rotation, the time of the rotation, the moment of inertia and the velocity out, were expected to be directly influenced by the variant of execution of the flip turn. The influence the degrees of the angles have were further analyzed by the conduction of a study with thirty-six age-group swimmers. One group trained the variant with a smaller angle and the other group practiced their own individual variant, without intentional alteration for sixteen weeks. Their performance before and after the program were analyzed and compared between the two groups. The findings were, that among other factors discussed in this paper, the execution of the tumble turn with smaller angle in knee and hip might have contributed to a slower performance of this population. -- 1 DVD-ROM in Printversion vorhanden
Keywords (eng)
Swimmingbiomechanical analysisflip turnangle in hip and kneeempirical analysisage group swimmers
Keywords (deu)
Schwimmenbiomechanische Analysebewegungswissenschaftliche AnalyseRollwendeHüft- und Kniewinkelempirische StudieNachwuchsschwimmerInnen
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
118