Title (deu)
Die Strategien der Europäischen Union zur Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen
Author
Amira Reyes
Advisor
Ursula Juliane Naue
Assessor
Ursula Juliane Naue
Abstract (deu)
Während weltweit die Zahl der jungen Bevölkerung steigt, gibt es in Europa immer weniger und immer ältere Menschen - der Anteil der über 50-Jährigen wird bis 2030 rund ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Bedingt durch das steigende Durchschnittsalter der europäischen Bevölkerung sinkt gleichzeitig der Anteil der erwerbstätigen Personen an der Gesamtbevölkerung und führt wiederum zu einer Verknappung der Arbeitskräfte. Veränderungen in der Demographie, der rasche technische Fortschritt und die damit verbundene Veränderung der Arbeitswelt stellen eine Herausforderung für den Sozialstaat dar. Bleibt das ökonomische Potential der Generation ungenutzt, so scheint die Erhaltung des Wohlfahrtsstaates gefährdet, wobei für diesen das Modell nach Esping-Andersens den theoretischen Hintergrund dieser Arbeit bildet.
Um die potentielle Lücke im Arbeitskräfteangebot zu schließen, sollte die Beschäftigungsdauer älterer Arbeitnehmer/innen verlängert werden. Da geeignete Maßnahmen auf europäischer Ebene benötigt werden, geht die Arbeit der Frage nach, welche Strategien und Vorgaben zur Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen es seitens der Europäischen Union gibt. Dazu werden die wichtigsten Akteure, die neu geschaffenen Prozesse und die betroffenen Politikfelder beleuchtet. Der Schwerpunkt der Analysen liegt auf den Jahren 2000 bis 2015, da mit der Jahrtausendwende auch bedeutende Neuerungen in der beschäftigungs- und bildungspolitischen Strategie der Europäischen Union entstanden, wobei eine gezielte Förderung älterer Arbeitnehmer/innen und lebenslanges Lernen als wesentliche Faktoren zur Lösung des Problems angesehen werden.
Abstract (eng)
While the young population is worldwide increasing, there are fewer and fewer and decreasingly older people in Europe – in 2030 the amount of the over-50s will be one third of the population. Because of the increasing average age of the European population the workforce share of the total population is decreasing which leads to a shortage of the labour force. Changes in demographics, a rapid technical progress and the impact of the working environment are challenging the welfare state. If the economic potential of this generation remains unused, the preservation of the welfare state - at which the model by Esping-Andersen is the theoretical background of this work - seems at risk.
To close the potential gap in the labour supply, the duration of employment of older workers should be extended. Because Europe needs appropriate activities, this paper deals with the question of the strategies and requirements for training of older employees in the European Union. For that purpose the most important stakeholders, the newly created processes and the affected policy fields are analyzed. The main focus lays on the years 2000 to 2015 because of the significant improvements in the employment and the education strategy of the European Union since the turn of the new millennium – the key factors to solve the problem are a targeted promotion of older workers and lifelong learning.
Keywords (eng)
European Uniondemographyknowledge societywelfare statelabour force
Keywords (deu)
Europäische UnionDemographieWissensgesellschaftWohlfahrtsstaatErwerbstätige
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
viii, 178 Seiten
Number of pages
186
Study plan
Masterstudium Politikwissenschaft
[UA]
[066]
[824]
Association (deu)
Title (deu)
Die Strategien der Europäischen Union zur Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen
Author
Amira Reyes
Abstract (deu)
Während weltweit die Zahl der jungen Bevölkerung steigt, gibt es in Europa immer weniger und immer ältere Menschen - der Anteil der über 50-Jährigen wird bis 2030 rund ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Bedingt durch das steigende Durchschnittsalter der europäischen Bevölkerung sinkt gleichzeitig der Anteil der erwerbstätigen Personen an der Gesamtbevölkerung und führt wiederum zu einer Verknappung der Arbeitskräfte. Veränderungen in der Demographie, der rasche technische Fortschritt und die damit verbundene Veränderung der Arbeitswelt stellen eine Herausforderung für den Sozialstaat dar. Bleibt das ökonomische Potential der Generation ungenutzt, so scheint die Erhaltung des Wohlfahrtsstaates gefährdet, wobei für diesen das Modell nach Esping-Andersens den theoretischen Hintergrund dieser Arbeit bildet.
Um die potentielle Lücke im Arbeitskräfteangebot zu schließen, sollte die Beschäftigungsdauer älterer Arbeitnehmer/innen verlängert werden. Da geeignete Maßnahmen auf europäischer Ebene benötigt werden, geht die Arbeit der Frage nach, welche Strategien und Vorgaben zur Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/innen es seitens der Europäischen Union gibt. Dazu werden die wichtigsten Akteure, die neu geschaffenen Prozesse und die betroffenen Politikfelder beleuchtet. Der Schwerpunkt der Analysen liegt auf den Jahren 2000 bis 2015, da mit der Jahrtausendwende auch bedeutende Neuerungen in der beschäftigungs- und bildungspolitischen Strategie der Europäischen Union entstanden, wobei eine gezielte Förderung älterer Arbeitnehmer/innen und lebenslanges Lernen als wesentliche Faktoren zur Lösung des Problems angesehen werden.
Abstract (eng)
While the young population is worldwide increasing, there are fewer and fewer and decreasingly older people in Europe – in 2030 the amount of the over-50s will be one third of the population. Because of the increasing average age of the European population the workforce share of the total population is decreasing which leads to a shortage of the labour force. Changes in demographics, a rapid technical progress and the impact of the working environment are challenging the welfare state. If the economic potential of this generation remains unused, the preservation of the welfare state - at which the model by Esping-Andersen is the theoretical background of this work - seems at risk.
To close the potential gap in the labour supply, the duration of employment of older workers should be extended. Because Europe needs appropriate activities, this paper deals with the question of the strategies and requirements for training of older employees in the European Union. For that purpose the most important stakeholders, the newly created processes and the affected policy fields are analyzed. The main focus lays on the years 2000 to 2015 because of the significant improvements in the employment and the education strategy of the European Union since the turn of the new millennium – the key factors to solve the problem are a targeted promotion of older workers and lifelong learning.
Keywords (eng)
European Uniondemographyknowledge societywelfare statelabour force
Keywords (deu)
Europäische UnionDemographieWissensgesellschaftWohlfahrtsstaatErwerbstätige
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
186
Association (deu)
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