Weltweit gewinnen biologische Produkte immer mehr an Bedeutung, da sie als gesünder, schmackhafter, sicherer und als qualitativ hochwertiger im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln wahrgenommen werden. Produzenten müssen auf die große Bio-Nachfrage reagieren, indem diejenigen Attribute von biologischen Nahrungsmitteln identifiziert werden, die der Konsument vorteilhaft gegenüber herkömmlicher Ware erkennt und indem untersucht wird, wie er seine Kaufintention für Bio-Erzeugnisse formt. Das Ziel der präsentierten Arbeit war es, mit Hilfe des adaptieren „SOR-Modells“ in Anlehnung an die Studie von Lee & Yun (2015), die Wahrnehmung von fünf ausgewählten Stimuli, welche als „Nährstoffgehalt“, „Natürlichkeit“, „ökologischer Wert“, „sensorischer Wert“ und „Preis“ von biologischen Lebensmitteln definiert wurden, zu untersuchen, welche wiederum die hedonische und funktionelle Einstellung sowie die Kaufintention für Nahrungsmittel in Bio-Qualität beeinflussen. Die Ergebnisse veranschaulichten, dass die Kaufabsicht für biologische Ware signifikant von der hedonischen Einstellung (p<0,001) determiniert wird, welche auf der positiven Wahrnehmung der Stimuli „Nährstoffgehalt“, „Natürlichkeit“, „ökologischer Wert“ und „sensorischer Wert“ beruht. Demzufolge liefern biologische Produkte eher sensorisches Vergnügen als funktionellen Nutzen. In Bezug auf den Stimulus „ökologischer Wert“ wurde festgestellt, dass die Kaufintention neben der hedonischen (p<0,01) auch von der funktionellen Einstellung (p<0,001) signifikant beeinflusst wird. Der Stimulus „Preis“ hatte einen signifikanten negativen Effekt (p<0,001) auf die hedonische Einstellung, womit er eine wichtige Barriere im Kaufentscheidungsprozess darstellt.
Ein weiteres Anliegen der vorliegenden Befragung war es herauszufinden, wie beliebt Bio-Nahrungsmittel in Österreich sind. Dazu wurden vier Produkte (Frischmilch, Naturjoghurt, Karotte, Apfel) der Bio-Handelsmarke „Zurück zum Ursprung“ bezogen auf das Aussehen, den Geschmack, den Geruch und die „overall acceptance“ auf der neun-Punkte-Skala nach Lim (2011) beurteilt. Es wurde eine hohe Akzeptanz der bewerteten Bio-Lebensmittel festgestellt, welche auf eine positive Grundhaltung gegenüber Bio-Ware zurückgeführt werden kann.
The trend towards purchasing organic food is growing among population. Companies need to identify the attributes which give organic products an advantage over conventional food and to understand how consumers form their intentions to buy organic products. Based on the “SOR-model” according to Lee & Yun (2015), the current study examined how consumers perceive organic food stimuli, defined as “nutritional content”, “natural content”, “ecological welfare”, “sensory appeal” and “price”, which in turn influence their utilitarian and hedonic attitudes and behavioural intentions to purchase organic products. The results indicated that consumers´ intentions to buy organic food were significantly determined (p<0,001) by hedonic attitudes based on the perceptions of the stimuli “nutritional content”, “natural content”, “ecological welfare” and “sensory appeal”. Interestingly, the stimuli “ecological welfare” had a significant effect on utilitarian (p<0,001) as well as hedonic (p<0,01) attitudes towards purchasing organic food. Lastly, hedonic attitudes were significantly negative influenced (p<0,001) by the consumers´ perceptions of the price. The findings suggest, that consumers are more likely to engage in emotionally-driven evaluations than in cognitive judgments. Subsequently, the price is a major hindrance to buying organic food.
Additionally, a panel of consumers evaluated selected sensory attributes such as appearance, taste, odour as well as overall acceptance of four products (fresh milk, natural yoghurt, carrot and apple) from the organic label “Zurück zum Ursprung” on a nine-point-hedonic-scale. High acceptability scores were reached for each product. The results showed that sensory attributes are linked to hedonic values. If consumers see the sensory appeal of organic food as favourable and pleasant, they are likely to purchase organic products.
Weltweit gewinnen biologische Produkte immer mehr an Bedeutung, da sie als gesünder, schmackhafter, sicherer und als qualitativ hochwertiger im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln wahrgenommen werden. Produzenten müssen auf die große Bio-Nachfrage reagieren, indem diejenigen Attribute von biologischen Nahrungsmitteln identifiziert werden, die der Konsument vorteilhaft gegenüber herkömmlicher Ware erkennt und indem untersucht wird, wie er seine Kaufintention für Bio-Erzeugnisse formt. Das Ziel der präsentierten Arbeit war es, mit Hilfe des adaptieren „SOR-Modells“ in Anlehnung an die Studie von Lee & Yun (2015), die Wahrnehmung von fünf ausgewählten Stimuli, welche als „Nährstoffgehalt“, „Natürlichkeit“, „ökologischer Wert“, „sensorischer Wert“ und „Preis“ von biologischen Lebensmitteln definiert wurden, zu untersuchen, welche wiederum die hedonische und funktionelle Einstellung sowie die Kaufintention für Nahrungsmittel in Bio-Qualität beeinflussen. Die Ergebnisse veranschaulichten, dass die Kaufabsicht für biologische Ware signifikant von der hedonischen Einstellung (p<0,001) determiniert wird, welche auf der positiven Wahrnehmung der Stimuli „Nährstoffgehalt“, „Natürlichkeit“, „ökologischer Wert“ und „sensorischer Wert“ beruht. Demzufolge liefern biologische Produkte eher sensorisches Vergnügen als funktionellen Nutzen. In Bezug auf den Stimulus „ökologischer Wert“ wurde festgestellt, dass die Kaufintention neben der hedonischen (p<0,01) auch von der funktionellen Einstellung (p<0,001) signifikant beeinflusst wird. Der Stimulus „Preis“ hatte einen signifikanten negativen Effekt (p<0,001) auf die hedonische Einstellung, womit er eine wichtige Barriere im Kaufentscheidungsprozess darstellt.
Ein weiteres Anliegen der vorliegenden Befragung war es herauszufinden, wie beliebt Bio-Nahrungsmittel in Österreich sind. Dazu wurden vier Produkte (Frischmilch, Naturjoghurt, Karotte, Apfel) der Bio-Handelsmarke „Zurück zum Ursprung“ bezogen auf das Aussehen, den Geschmack, den Geruch und die „overall acceptance“ auf der neun-Punkte-Skala nach Lim (2011) beurteilt. Es wurde eine hohe Akzeptanz der bewerteten Bio-Lebensmittel festgestellt, welche auf eine positive Grundhaltung gegenüber Bio-Ware zurückgeführt werden kann.
The trend towards purchasing organic food is growing among population. Companies need to identify the attributes which give organic products an advantage over conventional food and to understand how consumers form their intentions to buy organic products. Based on the “SOR-model” according to Lee & Yun (2015), the current study examined how consumers perceive organic food stimuli, defined as “nutritional content”, “natural content”, “ecological welfare”, “sensory appeal” and “price”, which in turn influence their utilitarian and hedonic attitudes and behavioural intentions to purchase organic products. The results indicated that consumers´ intentions to buy organic food were significantly determined (p<0,001) by hedonic attitudes based on the perceptions of the stimuli “nutritional content”, “natural content”, “ecological welfare” and “sensory appeal”. Interestingly, the stimuli “ecological welfare” had a significant effect on utilitarian (p<0,001) as well as hedonic (p<0,01) attitudes towards purchasing organic food. Lastly, hedonic attitudes were significantly negative influenced (p<0,001) by the consumers´ perceptions of the price. The findings suggest, that consumers are more likely to engage in emotionally-driven evaluations than in cognitive judgments. Subsequently, the price is a major hindrance to buying organic food.
Additionally, a panel of consumers evaluated selected sensory attributes such as appearance, taste, odour as well as overall acceptance of four products (fresh milk, natural yoghurt, carrot and apple) from the organic label “Zurück zum Ursprung” on a nine-point-hedonic-scale. High acceptability scores were reached for each product. The results showed that sensory attributes are linked to hedonic values. If consumers see the sensory appeal of organic food as favourable and pleasant, they are likely to purchase organic products.