Title (deu)
Der Konflikt zwischen Vater- und Muttersprache im Werk von Assia Djebar
Author
Özge Gülsen
Advisor
Peter Cichon
Assessor
Peter Cichon
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit „Der Konflikt zwischen Vater – und Muttersprache im Werk von Assia Djebar“ untersucht die Entstehung und die Folgen des Sprachkonflikts, unter dem die algerische Schriftstellerin Assia Djebar leidet. Sowohl die Vatersprache (Französisch) als auch die Muttersprache (Arabisch) weisen Ambivalenzen auf, die bei Djebar zu einem inneren Kampf der beiden Sprachen führen und somit auch zu einem inneren Konflikt. Da beide Sprachen sowohl eine posivite als auch eine negative Seite haben, kann keine der beiden eine eindeutige Identität bieten. Deshalb leidet die Autorin unter einem Konflikt, der zu einer kulturellen Zerrissenheit fürt und als Folge eine Identitätslogikeit auslöst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf den Ursprung dieses Konflikts zu gehen und ihn einerseits aus der sprachlichen – kulturellen Perspektive, und andererseits aus der psychoanalytischen Sicht mit Sigmunds Theorien zu untersuchen. Dabei tauchen folgende interessante Forschungsfragen auf, die in dieser Arbeit beantwortet werden: Auf welche Weise entstehen und äußern sich die inneren Konflikte? Aufgrund welcher Kindheitserlebnisse kommen die inneren Konflikte zum Vorschein und welche Folgen haben sie? Durch welche psychoanalytischen Konzepte Freuds können innere Konflikte erklärt werden? Wie kann Djebar diesen inneren Konflikt schlussendlich lösen? In einer Deutung und Analyse des literarsichen Werkes L’amour, la fantasia von Djebar anhand der beiden theoretischen Ansätze (sprachlich – kultureller und psychoanalytischer Ansatz) wird der Konflikt zwischen Vater – und Muttesrpache aufgedeckt und aus der Dunkelheit ans Licht gebracht. Das Instrument der Psychoanalyse ist für diese Untersuchung effizient, weil beim Verfassen eines literarischen Textes der unbewusste Anteil der Psyche stark mitbeteiligt ist. Da durch diesen Ansatz auf mehr Informationen zugegriffen werden kann, weil der Großteil unserer Handlungen und Gefühle im Unbewusstsein verborgen ist, kann der wahre Grund des Konflikts zwischen der Vater – und Muttersprache im Schreiben der Autorin Assia Djebar, dem Leser, der Leserin, offenbart werden.
Keywords (deu)
Assia DjebarL'amour, la FantasiaSprachkonfliktfranzösische Kolonisierungpsychoanalytische TextinterpretationSigmund Freud
Type (deu)
Extent (deu)
100 Seiten
Number of pages
107
Study plan
Lehramtsstudium UF Französisch UF Psychologie und Philosophie
[UA]
[190]
[347]
[299]
Members (1)
Title (deu)
Der Konflikt zwischen Vater- und Muttersprache im Werk von Assia Djebar
Author
Özge Gülsen
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit „Der Konflikt zwischen Vater – und Muttersprache im Werk von Assia Djebar“ untersucht die Entstehung und die Folgen des Sprachkonflikts, unter dem die algerische Schriftstellerin Assia Djebar leidet. Sowohl die Vatersprache (Französisch) als auch die Muttersprache (Arabisch) weisen Ambivalenzen auf, die bei Djebar zu einem inneren Kampf der beiden Sprachen führen und somit auch zu einem inneren Konflikt. Da beide Sprachen sowohl eine posivite als auch eine negative Seite haben, kann keine der beiden eine eindeutige Identität bieten. Deshalb leidet die Autorin unter einem Konflikt, der zu einer kulturellen Zerrissenheit fürt und als Folge eine Identitätslogikeit auslöst. Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf den Ursprung dieses Konflikts zu gehen und ihn einerseits aus der sprachlichen – kulturellen Perspektive, und andererseits aus der psychoanalytischen Sicht mit Sigmunds Theorien zu untersuchen. Dabei tauchen folgende interessante Forschungsfragen auf, die in dieser Arbeit beantwortet werden: Auf welche Weise entstehen und äußern sich die inneren Konflikte? Aufgrund welcher Kindheitserlebnisse kommen die inneren Konflikte zum Vorschein und welche Folgen haben sie? Durch welche psychoanalytischen Konzepte Freuds können innere Konflikte erklärt werden? Wie kann Djebar diesen inneren Konflikt schlussendlich lösen? In einer Deutung und Analyse des literarsichen Werkes L’amour, la fantasia von Djebar anhand der beiden theoretischen Ansätze (sprachlich – kultureller und psychoanalytischer Ansatz) wird der Konflikt zwischen Vater – und Muttesrpache aufgedeckt und aus der Dunkelheit ans Licht gebracht. Das Instrument der Psychoanalyse ist für diese Untersuchung effizient, weil beim Verfassen eines literarischen Textes der unbewusste Anteil der Psyche stark mitbeteiligt ist. Da durch diesen Ansatz auf mehr Informationen zugegriffen werden kann, weil der Großteil unserer Handlungen und Gefühle im Unbewusstsein verborgen ist, kann der wahre Grund des Konflikts zwischen der Vater – und Muttersprache im Schreiben der Autorin Assia Djebar, dem Leser, der Leserin, offenbart werden.
Keywords (deu)
Assia DjebarL'amour, la FantasiaSprachkonfliktfranzösische Kolonisierungpsychoanalytische TextinterpretationSigmund Freud
Type (deu)
Number of pages
107