Abstract (deu)
Die wichtigen Funktionen des Schlafs (z.B. Erholung, Energie sparen, Lern- und Gedächtniskonsolidierung etc.) können von äußeren Einflüssen enorm beeinflusst werden: Lärm, Temperatur, die Konzentration auf wichtige Personen, die Unterstützung brauchen – oder durch einen Partner oder eine Partnerin, der/die im selben Bett liegt und schnarcht oder plötzlich aufhört, zu atmen.
Die vorliegende Arbeit ist eine Follow-up-Studie zu einer Untersuchung von Seidel et al. (2012) zu morgendlichem Kopfschmerz bei Personen mit Rhonchopathie und/oder Obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom und deren BettpartnerInnen, die zum Ziel hat, die Auswirkungen der Rhonchopathie (gewohnheitsmäßiges Schnarchen) und der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQOL) von PatientInnen und deren PartnerInnen sowie die Unterschiede dieser Auswirkungen auf bestimmte Bereiche der Lebensqualität zu untersuchen.
Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl PatientInnen als auch PartnerInnen in den durch die SF-36 erhobenen Bereichen der HRQOL von der Norm negativ abweichen, dass aber der Unterschied zwischen den PatientInnen und den PartnerInnen geringer ist, als aufgrund des „common sense“ erwartet werden würde.