You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1325410
Title (deu)
Der Einfluss von Emotionen auf den Endowment Effekt und die Verlustaversion
bewirken Neid und Mitleid eine Verschiebung des Referenzpunktes
Author
Julian Thiele
Adviser
Christoph Kogler
Assessor
Christoph Kogler
Abstract (deu)

Diese Studie mit 116 Versuchsteilnehmern/innen (55 weiblich und 61 männlich) unter-sucht die emotionalen Einflüsse der Emotionen Mitleid und Neid auf Endowment Effekt und die Verlustaversion. Die Verlustaversion gilt als Begleitphänomen des Endowment Effekts und wurde noch zusätzlich in zwei Testimplementierungen erhoben (Holt & Laury, 2002; Hanna & Lindamood, 2004). Sie und der Endowment Effekt logischer-weise auch, entstehen durch die Diskrepanz der gebotenen bzw. verlangten Preise von Verkäufern und Käufern, bei einem Austausch von Einem oder mehreren Gegenständen, wobei es dazu kommt das sich die Verkäufer, durch die erlebte Verlustaversion, schwerer von ihrem Gegenstand trennen können und daher einen höheren Preis verlangen als die Käufer bereit sind dafür zu bezahlen.
Die Teilnehmer/innen der Studie wurden mittels einem 3 (Mitleid, Neid, Kon-trolle) x 2 (Käufer, Verkäufer) Zwischensubjektdesign getestet. Es hat sich herausge-stellt, dass Mitleid den Endowment Effekt schwächt, Neid aber nicht.
Die Ergebnisse der beiden Verlustaversionsmessenden Tests lassen keine sinnvolle Interpretation zu und machen interne sowie externe Störfaktoren wahrscheinlich.
Mit der Beachtung der Positions-Valenz-Hypothese wurde eine Rahmentheorie implementiert, welche in der Diskussion um den Endowment Effekt und die Verlustaversion, den Fokus auf die eigene vs. fremde Position sowie die relative Valenz der eigenen zur fremden Position berücksichtigen will. Es lässt sich in dieser Studie zwar nicht nachweisen, aber beide könnten wichtige Faktoren für den Einfluss auf die Emotionen und dementsprechend, die wahrgenommene Stärke der Verlustaversion sein.

Abstract (eng)

The study including 116 participants (55 female and 61 male) tested the emotional effects of the emotions of compassion and envy of the endowment effect and loss aversion. Loss aversion is considered as a accompanying phenomenon and was ad-ditionally compiled in two test implementations (Holt & Laury, 2002; Hanna & Linda- mood, 2004). The loss aversion and logically the endowment effect as well, caused by the discrepancy between the offered and demanded prices of sellers and buyers, in an exchange situation of one or more objects, where it comes to, that the sellers, who experienced loss aversion, are hardly able to separate themselves from the object and therefore they require a higher price than the buyer would be ready for to pay for.
The participants of the study were analyzed by a 3 (compassion, envy, control) x 2 (buyer, seller) between-subjects design. It has been found that compassion wea-kens the endowment effect, but not envy.
The results of the two loss aversion tests do not allow meaningful interpretations and suggest internal and external disturbing factors.
With the observance of the position valence hypothesis, a frame theory was implemented, as a part in the discussion of the endowment and the loss aversion, which puts the focus on its own vs. considering of the foreign position and the relative valence of their own to the foreign position. It can not be proved in this study, but both could be important factors in the effect on the emotions and accordingly to the percei-ved strength of loss aversion.

Keywords (eng)
Endowment EffectLoss AversionEmotional PrimingPosition-Valence-Hypothesis
Keywords (deu)
Endowment EffektVerlustaversionEmotionales PrimingPositions-Valenz-Hypothese
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1325410
rdau:P60550 (deu)
76 Seiten : Diagramme
Number of pages
76
Study plan
Diplomstudium Psychologie
[UA]
[298]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Der Einfluss von Emotionen auf den Endowment Effekt und die Verlustaversion
bewirken Neid und Mitleid eine Verschiebung des Referenzpunktes
Author
Julian Thiele
Abstract (deu)

Diese Studie mit 116 Versuchsteilnehmern/innen (55 weiblich und 61 männlich) unter-sucht die emotionalen Einflüsse der Emotionen Mitleid und Neid auf Endowment Effekt und die Verlustaversion. Die Verlustaversion gilt als Begleitphänomen des Endowment Effekts und wurde noch zusätzlich in zwei Testimplementierungen erhoben (Holt & Laury, 2002; Hanna & Lindamood, 2004). Sie und der Endowment Effekt logischer-weise auch, entstehen durch die Diskrepanz der gebotenen bzw. verlangten Preise von Verkäufern und Käufern, bei einem Austausch von Einem oder mehreren Gegenständen, wobei es dazu kommt das sich die Verkäufer, durch die erlebte Verlustaversion, schwerer von ihrem Gegenstand trennen können und daher einen höheren Preis verlangen als die Käufer bereit sind dafür zu bezahlen.
Die Teilnehmer/innen der Studie wurden mittels einem 3 (Mitleid, Neid, Kon-trolle) x 2 (Käufer, Verkäufer) Zwischensubjektdesign getestet. Es hat sich herausge-stellt, dass Mitleid den Endowment Effekt schwächt, Neid aber nicht.
Die Ergebnisse der beiden Verlustaversionsmessenden Tests lassen keine sinnvolle Interpretation zu und machen interne sowie externe Störfaktoren wahrscheinlich.
Mit der Beachtung der Positions-Valenz-Hypothese wurde eine Rahmentheorie implementiert, welche in der Diskussion um den Endowment Effekt und die Verlustaversion, den Fokus auf die eigene vs. fremde Position sowie die relative Valenz der eigenen zur fremden Position berücksichtigen will. Es lässt sich in dieser Studie zwar nicht nachweisen, aber beide könnten wichtige Faktoren für den Einfluss auf die Emotionen und dementsprechend, die wahrgenommene Stärke der Verlustaversion sein.

Abstract (eng)

The study including 116 participants (55 female and 61 male) tested the emotional effects of the emotions of compassion and envy of the endowment effect and loss aversion. Loss aversion is considered as a accompanying phenomenon and was ad-ditionally compiled in two test implementations (Holt & Laury, 2002; Hanna & Linda- mood, 2004). The loss aversion and logically the endowment effect as well, caused by the discrepancy between the offered and demanded prices of sellers and buyers, in an exchange situation of one or more objects, where it comes to, that the sellers, who experienced loss aversion, are hardly able to separate themselves from the object and therefore they require a higher price than the buyer would be ready for to pay for.
The participants of the study were analyzed by a 3 (compassion, envy, control) x 2 (buyer, seller) between-subjects design. It has been found that compassion wea-kens the endowment effect, but not envy.
The results of the two loss aversion tests do not allow meaningful interpretations and suggest internal and external disturbing factors.
With the observance of the position valence hypothesis, a frame theory was implemented, as a part in the discussion of the endowment and the loss aversion, which puts the focus on its own vs. considering of the foreign position and the relative valence of their own to the foreign position. It can not be proved in this study, but both could be important factors in the effect on the emotions and accordingly to the percei-ved strength of loss aversion.

Keywords (eng)
Endowment EffectLoss AversionEmotional PrimingPosition-Valence-Hypothesis
Keywords (deu)
Endowment EffektVerlustaversionEmotionales PrimingPositions-Valenz-Hypothese
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1325411
Number of pages
76
Association (deu)