Title (deu)
(Dis-) Kontinuitäten in den Bildern über Roma & Sinti am Beispiel der FPÖ-nahen Wochenzeitschrift "Zur Zeit"
Author
Jakob Wisz
Advisor
Bertrand Perz
Assessor
Bertrand Perz
Abstract (deu)
Die Minderheit der Roma und Sinti war seit ihrer Ankunft in Europa immer wieder Diskriminierungen und Verfolgungen ausgesetzt. Im Nationalsozialismus mündete der über Jahrhunderte tradierte Antiziganismus in den institutionalisierten Völkermord, Porajmos. Viele der als “Zigeuner” verfolgten Individuen wurden Opfer dieser menschenverachtenden Diktatur und auch nach dem Zweiten Weltkrieg folgte erst spät eine Entschädigung von offizieller Seite. Die 1993 erfolgte Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe stellte einen Meilenstein in der Geschichte der Minderheit dar. Obwohl sich die Situation der Roma und Sinti in Österreich dadurch wesentlich verbessert hat, lebt die Minderheit bis heute in vielen Ländern Ost- und Südosteuropas in jämmerlichen Verhältnissen am Rande der Gesellschaft und rückt im Zuge des Diskurses über "Armutsmigranten" und "Sozialtouristen" wieder verstärkt ins Zentrum der medialen Berichterstattung.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den antiziganistischen Bildern über Roma und Sinti, die bisweilen bereits über Jahrhunderte tradiert wurden und deren Kontinuität bis in die Gegenwart sichtbar ist. Hierbei werden anfangs zentrale Begriffe definiert sowie (historische) Bilder über die Minderheit behandelt. In der Folge wird versucht am Beispiel der FPÖ-nahen Wochenzeitschrift "Zur Zeit", welche einer eingehenden Analyse unterzogen wird, die bis heute vorhandenen Bilder über Roma und Sinti durch eine qualitative Inhaltsanalyse zu thematisieren und ihre Dis- bzw. Kontinuitäten mit vergangenen Dekaden zu verdeutlichen.
Keywords (deu)
Roma & SintiAntiziganismusBilder
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
206 Seiten
Number of pages
206
Study plan
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Deutsch
[UA]
[190]
[313]
[333]
Association (deu)
Title (deu)
(Dis-) Kontinuitäten in den Bildern über Roma & Sinti am Beispiel der FPÖ-nahen Wochenzeitschrift "Zur Zeit"
Author
Jakob Wisz
Abstract (deu)
Die Minderheit der Roma und Sinti war seit ihrer Ankunft in Europa immer wieder Diskriminierungen und Verfolgungen ausgesetzt. Im Nationalsozialismus mündete der über Jahrhunderte tradierte Antiziganismus in den institutionalisierten Völkermord, Porajmos. Viele der als “Zigeuner” verfolgten Individuen wurden Opfer dieser menschenverachtenden Diktatur und auch nach dem Zweiten Weltkrieg folgte erst spät eine Entschädigung von offizieller Seite. Die 1993 erfolgte Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe stellte einen Meilenstein in der Geschichte der Minderheit dar. Obwohl sich die Situation der Roma und Sinti in Österreich dadurch wesentlich verbessert hat, lebt die Minderheit bis heute in vielen Ländern Ost- und Südosteuropas in jämmerlichen Verhältnissen am Rande der Gesellschaft und rückt im Zuge des Diskurses über "Armutsmigranten" und "Sozialtouristen" wieder verstärkt ins Zentrum der medialen Berichterstattung.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den antiziganistischen Bildern über Roma und Sinti, die bisweilen bereits über Jahrhunderte tradiert wurden und deren Kontinuität bis in die Gegenwart sichtbar ist. Hierbei werden anfangs zentrale Begriffe definiert sowie (historische) Bilder über die Minderheit behandelt. In der Folge wird versucht am Beispiel der FPÖ-nahen Wochenzeitschrift "Zur Zeit", welche einer eingehenden Analyse unterzogen wird, die bis heute vorhandenen Bilder über Roma und Sinti durch eine qualitative Inhaltsanalyse zu thematisieren und ihre Dis- bzw. Kontinuitäten mit vergangenen Dekaden zu verdeutlichen.
Keywords (deu)
Roma & SintiAntiziganismusBilder
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
206
Association (deu)
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