Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den drei Max Broll-Krimis von Bernhard Aichner, die zwischen 2010 und 2012 veröffentlicht wurden, wobei eine gattungstheoretische Einordnung der Romane vorgenommen wurde.
Hierfür wurde zunächst die Theorie des Genres des Kriminalromans dargelegt, indem die Begrifflichkeiten geklärt und die zentralen Kennzeichen des Detektivromans und des Thrillers, der beiden Subgenres des Kriminalromans, erläutert wurden.
Danach wurden die Max Broll-Krimis einer erzähltheoretischen Untersuchung unterzogen. Dabei wurde zum einen die Diegese der Romane beleuchtet, indem die Handlung der drei Erzählungen angeführt, die Figuren charakterisiert und die Schauplätze analysiert wurden. Zum anderen wurde der Diskurs der Max Broll-Krimis betrachtet, wobei sowohl die Zeitstruktur, mit einem besonderen Augenmerk auf der Aufeinanderfolge der Handlungselemente sowie der Erzähldauer, als auch die Erzählsituation unter die Lupe genommen wurden.
Abschließend wurde, ausgehend von dem theoretischen Abriss und der erzähltheoretischen Analyse, die Einordnung der Max Broll-Krimis in das Genre des Kriminalromans durchgeführt.