Digitale kartographische Visualisierung von Geoinformation (GI) ist in einer Welt des Web 2.0 und weltweiter Vernetzung ubiquitär und nicht mehr ausschließlich dem profes- sionellen Bereich vorbehalten. Während im Freizeitbereich Apps wie Runtastic zur Aufzeichnung von Laufstrecken genutzt werden, Geocaching als Hobby eine immer größere Fangemeinde aufweist oder Urlaubsreisen zunehmend in Google Maps geplant werden, stehen auch Schulen im 21. Jahrhundert vor einer immer größer werdenden Auswahl von Anwendungen, die die Arbeit mit digitaler GI ermöglichen. Anwendungsbereiche reichen von einfachen Visualisierungen am virtuellen Globus oder einer digitalen Karte über Web- GIS bis hin zu in den professionellen Bereich reichenden Anwendungsmöglichkeiten eines GIS zur Lösung raumbezogener Probleme. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Literatur zur Thematik und beschreibt, wie im Rahmen eines zeitgemäßen GW- Unterrichts der Sekundarstufe II eine Arbeit mit diesen Werkzeugen erfolgen kann und welche Ziele, Chancen und Herausforderungen sich dadurch ergeben. Es wird beschrieben, welche Anforderungen seitens der österreichischen Lehrpläne bestehen und wie die Thematik GI in der Schule durch die Fachdidaktik aufgefasst sowie in der Schulpraxis umgesetzt wird. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen kompetenzorientierten Zugang zur Arbeit mit Geoinformation zu zeigen und zu thematisieren, wie diese Technik gewinnbringend in einen Unterricht des 21. Jahrhunderts eingebettet werden kann.
Being of salient importance in a world of Web 2.0 and world-wide networking, cartographic visualization of spatial data has become ubiquitous not only in the professional sector, but also for consumers. Possibilities to interact with spatial data are manifold: Sport apps help to monitor one’s achievements, geocaching makes people rediscover treasure hunting and Google Maps has become a universal tool for conducting location-based search. 21st century schools are well-equipped with technical devices and software that makes it possible to work with spatial data and use it as a tool for solving geographical problems. The thesis at hand seeks for an approach how these developments can be utilized in schools; rele- vant literature published in the field is taken into account to demonstrate which goals, possibilities and challenges are connected to cartographic visualization of spatial data in secondary education. It is evaluated in how far the topic is approached in Austrian curricula and teaching methodology. This contribution presents how methods to work with spatial data fit in a competence-oriented approach.
Digitale kartographische Visualisierung von Geoinformation (GI) ist in einer Welt des Web 2.0 und weltweiter Vernetzung ubiquitär und nicht mehr ausschließlich dem profes- sionellen Bereich vorbehalten. Während im Freizeitbereich Apps wie Runtastic zur Aufzeichnung von Laufstrecken genutzt werden, Geocaching als Hobby eine immer größere Fangemeinde aufweist oder Urlaubsreisen zunehmend in Google Maps geplant werden, stehen auch Schulen im 21. Jahrhundert vor einer immer größer werdenden Auswahl von Anwendungen, die die Arbeit mit digitaler GI ermöglichen. Anwendungsbereiche reichen von einfachen Visualisierungen am virtuellen Globus oder einer digitalen Karte über Web- GIS bis hin zu in den professionellen Bereich reichenden Anwendungsmöglichkeiten eines GIS zur Lösung raumbezogener Probleme. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Literatur zur Thematik und beschreibt, wie im Rahmen eines zeitgemäßen GW- Unterrichts der Sekundarstufe II eine Arbeit mit diesen Werkzeugen erfolgen kann und welche Ziele, Chancen und Herausforderungen sich dadurch ergeben. Es wird beschrieben, welche Anforderungen seitens der österreichischen Lehrpläne bestehen und wie die Thematik GI in der Schule durch die Fachdidaktik aufgefasst sowie in der Schulpraxis umgesetzt wird. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen kompetenzorientierten Zugang zur Arbeit mit Geoinformation zu zeigen und zu thematisieren, wie diese Technik gewinnbringend in einen Unterricht des 21. Jahrhunderts eingebettet werden kann.
Being of salient importance in a world of Web 2.0 and world-wide networking, cartographic visualization of spatial data has become ubiquitous not only in the professional sector, but also for consumers. Possibilities to interact with spatial data are manifold: Sport apps help to monitor one’s achievements, geocaching makes people rediscover treasure hunting and Google Maps has become a universal tool for conducting location-based search. 21st century schools are well-equipped with technical devices and software that makes it possible to work with spatial data and use it as a tool for solving geographical problems. The thesis at hand seeks for an approach how these developments can be utilized in schools; rele- vant literature published in the field is taken into account to demonstrate which goals, possibilities and challenges are connected to cartographic visualization of spatial data in secondary education. It is evaluated in how far the topic is approached in Austrian curricula and teaching methodology. This contribution presents how methods to work with spatial data fit in a competence-oriented approach.