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Title (deu)
Politische TV-Spots der Ära Kreisky
Author
David Herrmann-Meng
Advisor
Oliver Rathkolb
Assessor
Oliver Rathkolb
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Wahlwerbespots der Ära Kreisky, die ein wichtiges Werbemittel der im Nationalrat vertretenen Parteien darstellten. Ziel meiner Forschungen war es, Informationen über Produktion, Kosten und Rezeption der politischen TV-Werbungen zu erhalten. Quellenmaterial zu Belangsendungen wurde in den Parteiarchiven (Verein für die Geschichte der Arbeiterbewegung, Kreisky-Archiv, Karl von Vogelsang-Institut) gesucht, ausfindig gemacht und ausgewertet. Unterlagen aus den Parteiarchiven gaben zudem darüber Aufschluss, welchen Stellenwert die Filme in den Wahlkämpfen einnahmen. Aus dem vorhandenen Bestand wurde ein Sample ausgewählt und fünf Wahlfilme der Nationalratswahlen 1970, 1971, 1979 und 1983 mithilfe der Inhaltsanalyse nach Christina Holtz-Bacha untersucht. Zeitzeugeninterviews mit Wahlkampfberatern und Politkern der siebziger Jahre legten dar, welche Relevanz die Belangsendungen für die Parteien darstellten. Gesprächspartner waren hierbei Heribert Steinbauer (Wahlkampfleiter der ÖVP 1975), Karl Blecha (Zentralsekretär der SPÖ 1976 bis 1981 und Direktor des Instituts für empirische Sozialforschung 1963–1975), Herbert Kohlmaier (Generalsekretär der ÖVP 1971-1975), Hans Pusch (Medienberater), Hans Magenschab (Verantwortlicher der ÖVP-Belangsendungen 1966-1971) und Filmemacher Franz Novotny. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die rechtliche Situation gelegt, da das Rundfunkgesetz 1966 Belangsendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erstmals festschrieb. Außerdem beurteilt diese Arbeit, inwiefern amerikanische und deutsche Politwerbungen die österreichischen Macher von Wahlspots beeinflussten. Spin Doktoren waren hierzulande zwar noch nicht vorhanden, doch eine zunehmende Professionalisierung der Wahlwerbung setzte während der Kreisky-Ära ein. Da TV-Spots lediglich einen Teil der Wahlwerbung in Wahlkämpfen darstellten, wurden auch andere Werbemittel in dieser Arbeit erwähnt und in Beziehung zu den Belangsendungen gesetzt. Besonders die TV-Konfrontation der Spitzenkandidaten, die erstmals 1970 zwischen Bundeskanzler Josef Klaus und Herausforderer Bruno Kreisky stattfand, wurde zusammen mit Belangsendungen analysiert.
Keywords (deu)
Bruno KreiskySPÖKarl BlechaHans PuschFranz NovotnyWahlkämpfe19701971197519791983WahlveranstaltungenTVBelangsendungenFernsehenMedienORFÖffentlich Rechtlicher RundfunkÖVPJosef KlausKarl PisaHeribert SteinbauerHans Magenschabpolitische PropagandaTV-DuellSpitzenkandidatenWahlwerbefilmeSpotsPolitikZweite RepublikÖsterreich2001
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326556
rdau:P60550 (deu)
127 Seiten : Diagramme
Number of pages
133
Members (1)
Title (deu)
Politische TV-Spots der Ära Kreisky
Author
David Herrmann-Meng
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Wahlwerbespots der Ära Kreisky, die ein wichtiges Werbemittel der im Nationalrat vertretenen Parteien darstellten. Ziel meiner Forschungen war es, Informationen über Produktion, Kosten und Rezeption der politischen TV-Werbungen zu erhalten. Quellenmaterial zu Belangsendungen wurde in den Parteiarchiven (Verein für die Geschichte der Arbeiterbewegung, Kreisky-Archiv, Karl von Vogelsang-Institut) gesucht, ausfindig gemacht und ausgewertet. Unterlagen aus den Parteiarchiven gaben zudem darüber Aufschluss, welchen Stellenwert die Filme in den Wahlkämpfen einnahmen. Aus dem vorhandenen Bestand wurde ein Sample ausgewählt und fünf Wahlfilme der Nationalratswahlen 1970, 1971, 1979 und 1983 mithilfe der Inhaltsanalyse nach Christina Holtz-Bacha untersucht. Zeitzeugeninterviews mit Wahlkampfberatern und Politkern der siebziger Jahre legten dar, welche Relevanz die Belangsendungen für die Parteien darstellten. Gesprächspartner waren hierbei Heribert Steinbauer (Wahlkampfleiter der ÖVP 1975), Karl Blecha (Zentralsekretär der SPÖ 1976 bis 1981 und Direktor des Instituts für empirische Sozialforschung 1963–1975), Herbert Kohlmaier (Generalsekretär der ÖVP 1971-1975), Hans Pusch (Medienberater), Hans Magenschab (Verantwortlicher der ÖVP-Belangsendungen 1966-1971) und Filmemacher Franz Novotny. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die rechtliche Situation gelegt, da das Rundfunkgesetz 1966 Belangsendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk erstmals festschrieb. Außerdem beurteilt diese Arbeit, inwiefern amerikanische und deutsche Politwerbungen die österreichischen Macher von Wahlspots beeinflussten. Spin Doktoren waren hierzulande zwar noch nicht vorhanden, doch eine zunehmende Professionalisierung der Wahlwerbung setzte während der Kreisky-Ära ein. Da TV-Spots lediglich einen Teil der Wahlwerbung in Wahlkämpfen darstellten, wurden auch andere Werbemittel in dieser Arbeit erwähnt und in Beziehung zu den Belangsendungen gesetzt. Besonders die TV-Konfrontation der Spitzenkandidaten, die erstmals 1970 zwischen Bundeskanzler Josef Klaus und Herausforderer Bruno Kreisky stattfand, wurde zusammen mit Belangsendungen analysiert.
Keywords (deu)
Bruno KreiskySPÖKarl BlechaHans PuschFranz NovotnyWahlkämpfe19701971197519791983WahlveranstaltungenTVBelangsendungenFernsehenMedienORFÖffentlich Rechtlicher RundfunkÖVPJosef KlausKarl PisaHeribert SteinbauerHans Magenschabpolitische PropagandaTV-DuellSpitzenkandidatenWahlwerbefilmeSpotsPolitikZweite RepublikÖsterreich2001
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326557
Number of pages
133