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Title (deu)
Genealogische Forschung in Archiven an der Schnittstelle zum Internet mit besonderer Betrachtung der österreichischen Archivlandschaft
Author
Magdalena Egger
Adviser
Heinrich Berg
Assessor
Heinrich Berg
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit genealogischer Forschung und sich diesbezüglich ständig weiter entwickelnder Recherche-Möglichkeiten über das Medium Internet. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert entstanden weltweit Datenbanken, deren Träger sie mit digitalisiertem Datenmaterial – zumeist aus Archiven – speisten und Forschenden online zugänglich machten. Es handelte und handelt sich auch heute noch vor allem um serielle Quellen, wie Kirchenmatriken, Bürgerlisten, Steuerlisten und andere listen- oder registerförmige Eintragungen und Erfassungen von Personen. Große internationale genealogische Unternehmungen breiteten sich im Laufe des 21. Jahrhunderts von den USA und England ausgehend auf zentraleuropäische Länder aus, indem Archive dazu aufgefordert wurden, ihre Quellen den stark anwachsenden Datenportalen, wie „Ancestry“ in den USA oder „MyHeritage“ in Israel, anzubieten. Ein oft kritisiertes Problem stellt dabei allerdings die Entstehung kommerziell agierender Unternehmen dar, die Wissen nur gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Parallel dazu entwickelten sich innerhalb Europa im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts auch diverse Datenbanken, Webportale oder Meta-Suchmaschinen, denen personenbezogene Daten aus Archiven nun unabhängig von Öffnungszeiten und Lage einer Institution online entnommen werden können. Wie reagieren nun Archive auf diese Verbreitung von Quellen über das Internet? Tragen sie zu dieser Entwicklung bei oder herrschen eher kritische Stimmen, auch in Bezug auf die angesprochene Kommerzialisierung oder die mögliche Missachtung von Schutzfristen personenbezogener Daten, vor? Diesbezüglich wird vor allem die österreichische Archivlandschaft beleuchtet, deren Zugang zu Datenvermittlung über das Internet im genealogischen Bereich analysiert wird. Im Vergleich mit deutschen KollegInnen werden die publizierten Meinungen österreichischer ArchivarInnen analysiert, um die Schnittstelle von Archiv- zu Internetforschung in Österreich darzustellen.
Keywords (deu)
Genealogische ForschungInternet
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326808
rdau:P60550 (deu)
2, 188 Seiten, 5 ungezählte Blätter
Number of pages
198
Members (1)
Title (deu)
Genealogische Forschung in Archiven an der Schnittstelle zum Internet mit besonderer Betrachtung der österreichischen Archivlandschaft
Author
Magdalena Egger
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit genealogischer Forschung und sich diesbezüglich ständig weiter entwickelnder Recherche-Möglichkeiten über das Medium Internet. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert entstanden weltweit Datenbanken, deren Träger sie mit digitalisiertem Datenmaterial – zumeist aus Archiven – speisten und Forschenden online zugänglich machten. Es handelte und handelt sich auch heute noch vor allem um serielle Quellen, wie Kirchenmatriken, Bürgerlisten, Steuerlisten und andere listen- oder registerförmige Eintragungen und Erfassungen von Personen. Große internationale genealogische Unternehmungen breiteten sich im Laufe des 21. Jahrhunderts von den USA und England ausgehend auf zentraleuropäische Länder aus, indem Archive dazu aufgefordert wurden, ihre Quellen den stark anwachsenden Datenportalen, wie „Ancestry“ in den USA oder „MyHeritage“ in Israel, anzubieten. Ein oft kritisiertes Problem stellt dabei allerdings die Entstehung kommerziell agierender Unternehmen dar, die Wissen nur gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Parallel dazu entwickelten sich innerhalb Europa im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts auch diverse Datenbanken, Webportale oder Meta-Suchmaschinen, denen personenbezogene Daten aus Archiven nun unabhängig von Öffnungszeiten und Lage einer Institution online entnommen werden können. Wie reagieren nun Archive auf diese Verbreitung von Quellen über das Internet? Tragen sie zu dieser Entwicklung bei oder herrschen eher kritische Stimmen, auch in Bezug auf die angesprochene Kommerzialisierung oder die mögliche Missachtung von Schutzfristen personenbezogener Daten, vor? Diesbezüglich wird vor allem die österreichische Archivlandschaft beleuchtet, deren Zugang zu Datenvermittlung über das Internet im genealogischen Bereich analysiert wird. Im Vergleich mit deutschen KollegInnen werden die publizierten Meinungen österreichischer ArchivarInnen analysiert, um die Schnittstelle von Archiv- zu Internetforschung in Österreich darzustellen.
Keywords (deu)
Genealogische ForschungInternet
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326809
Number of pages
198