Abstract (deu)
Die Interaktion zwischen Fas Rezeptor und Fas Ligand repräsentiert einen der wichtigsten und
gründlich erforschten Signalwege, der für den programmierten Zell Tod verantwortlich ist. Es ist
allgemein bekannt, dass sFasL (soluble form of FasL) durch die Spaltung des Fas Liganden von
Metalloproteasen entstehen. Sowohl der genaue Mechanismus von sFasL als auch seine
biologischen Funktionen sind bis heute unklar und wurden noch nicht vollständig verstanden. Es
ist erwiesen, dass die N-glycosylierte Form des FasL unerlässlich für die effiziente Sekretion ist,
jedoch gibt es nur wenige Informationen über ihre Rolle bei der Interaktion mit Fas Rezeptoren.
Trotz des enormen geleisteten Forschungsbeitrags in diesem Bereich und zahlreichen
krankheitsbezogenen Überexpressionen des sFasL, existieren viele unbeantwortete Fragen und
umstrittene Meinungen bezüglich dessen Rolle. Homogen N-glycosylierter sFas Ligand wurde nie
zuvor synthetisch hergestellt, weswegen große Ungewissheiten über dessen Eigenschaften wie
Stabilität oder Löslichkeit herrschen.
Diese Mastarbeit richtet sich an den Syntheseversuch des homogen N-glycosylierten sFasL und
seines Analogons, um mehr Klarheit in diesem umstrittenen Thema zu schaffen. Fundamentaler
Vorschritt wurde in allen drei Interessensgebieten erreicht, die sich wie folgt zusammenfassen
lassen: Die ersten Schritte hinsichtlich der Trennung und des Transfers eines homogenen NGlycan
Kerns auf einem Peptid, die Optimierung der Fmoc basierten Festphasen Peptid
Synthesebedingungen des Proteins, das in drei Peptidfragmenten unterteilt ist, sowie der
Vorschritt in Bezug auf N- und C-terminalen Peptid Modifikationen mit PEG27, Hydrazid- und
Thioestergruppen. Die nachfolgenden Daten bestätigen, dass die erfolgreiche Synthesemethode
des homogen N-glycosylierten sFasL mit Hilfe von Auxiliar zum Greifen nah ist.