Abstract (deu)
Diese Masterarbeit aus dem Bereich der Mengenlehre fasst mehrere Ergebnisse über Ordinalzahl-Definierbarkeit zusammen. Hierbei heißt eine Menge ordinalzahl-definierbar, wenn sie durch eine Formel in der Sprache der Mengenlehre mit Ordinalzahlen als Parametern eindeutig beschrieben werden kann. Dieses Konzept wurde von Kurt Gödel erfunden. Dana Scott, John Myhill und andere untersuchten später das innere Modell HOD, welches gerade aus den erblich ordinalzahl-definierbaren Mengen besteht, und bewiesen damit (unter anderem) die relative Konsistenz des Auswahlaxioms.
Wir beginnen mit einer Einführung in die allgemeine Theorie und beweisen dann einige grundlegende Ergebnisse von Myhill, Scott, Vopenka und Roguski. Anschließend besprechen wir aktuelle Ergebnisse von Friedman, Hamkins und anderen Mathematikern.