Abstract (deu)
„Es gäbe die Mathematik nicht, wäre sie nicht anwendbar.“ So lautet ein Zitat von Dr. Helmut Heugl. Anwenden ist einer der zentralen Schwerpunkte der zukünftigen Zentralmatura. Ab dem Schuljahr 2017/18 ist der Einsatz von technologischen Hilfsmitteln im Typ-2 Teil der Zentralmatura an den AHS verpflichtend. Das BIFIE klassifiziert dabei die erlaubten Technologien, einige davon sind Geogebra, TI 82 Stats oder auch das Casio Class Pad.
Durch die neue Form der Zentralmatura verlagern sich die bisherigen Kompetenzen in den Bereich des Modellieren, Visualisieren, Interpretieren und Problemlösen. All diese Kompetenzen gehören zur Anwendung von Mathematik. Das Anwenden der Mathematik wird immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Folgen davon sind neue Aufgabentypen bei der Zentralmatura und eine Veränderung der Kompetenzen, die von zukünftigen MaturantInnen erwartet werden.
Diese Arbeit konzentriert sich speziell auf die Situation der Lehrkräfte. Wie gehen die Lehrpersonen mit der Umstellung der Zentralmatura um? Wann werden die Technologien in den Unterricht eingeführt? Finden sie diese neue Art der Matura überhaupt gut? Die Situation der Lehrpersonen wurde durch eine Befragung ermittelt. Dabei lagen die Schwerpunkte im Nutzungsverhalten der Technologien, Besuch von Fortbildungen und Vor- und Nachteilen für SchülerInnen.