Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit widmet sich in erster Linie dem Monomythos und dessen Vorkommen in den Fantasyromanen Märchenmond, Märchenmonds Kinder und Märchenmonds Erben von Wolfgang und Heike Hohlbein. Damit verbunden sind die Ziele dieser Arbeit zuallererst die Klärung des Fantasybegriffes sowie die Betrachtung der Verbindung zwischen Fantasy und Mythos, da diese den Ausgangspunkt dieser Arbeit markieren. Anschließend stehen die Analyse der dazugehörigen archetypischen Figuren, bei denen der Held das im Zentrum stehende Verbindungsstück darstellt, und die Betrachtung der vorhandenen Weltendarstellung im Mittelpunkt. In Anlehnung an Joseph Campbell und Christopher Vogler klären sich die Fragen nach dem Vorhandensein mythologischer Strukturen und archetypischer Figuren innerhalb der gewählten deutschsprachigen Erfolgswerke. Des Weiteren wird die dargestellte Welt als zentraler Schauplatz des Monomythos in den Fokus gerückt und das vorhandene Weltenmodell genauer betrachtet. Anhand der Untersuchung lassen sich der Monomythos als Handlungsschema in Fantasyliteratur, die Variabilität des Schemas und die Relevanz der Figurenkonstellationen innerhalb der Trilogie nachvollziehen sowie alle festgelegten Aspekte in den ausgewählten Werken nachweisen, sodass die Thesen dieser Arbeit belegt werden können.