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Title (deu)
Asymptotische Literatur
zur Utopie einer Vereinigung von Dichtung und Musik, dargelegt an Hand der "Nachtstücke und Arien" von Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann
Author
Dina Lucia Weiss
Adviser
Christine Ivanovic
Assessor
Christine Ivanovic
Abstract (deu)
Ausgehend von Bachmanns Verständnis von Musik als dem „Absoluten“, versucht die vorliegende Arbeit an Hand von poetologischen Texten sowie der Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze Bachmanns Annäherung an Musik ab den 50er Jahren nachzuvollziehen. Im ersten Teil stehen neben einer kurzen Darstellung der Künstlerfreundschaft Analysen der poetologischen Texte Ingeborg Bachmanns, die sich dem Grund des eigenen Schreibens, der Unvollkommenheit von Sprache und der Überlegenheit der Musik widmen. Es zeigt sich, dass die Schlüsselposition der Musik im Werk Bachmanns immer mit dem Motiv der Grenzüberschreitung verbunden ist. In der Mitte der Arbeit bildet eine Analyse von „Malina“ unter dem Aspekt der Ambiguität den Relais zwischen Theorie und musikalischer Analyse. Diese wird über den Essay „Musik und Dichtung“ eingeleitet. Eigentlicher Gegenstand des Hauptteils ist die Analyse der Komposition „Nachtstücke und Arien“ für Sopran und Orchester aus dem Jahr 1957 – eine Vertonung der Gedichte „Im Gewitter der Rosen“ und „Freies Geleit“ von Hans Werner Henze, die parabelhaft vorführt, wie sich Sprache und Musik zwar verbinden, sich Sprache aber letztlich in Musik auflöst. Zwar enthält diese auch eine musikalische Analyse, im Vordergrund dieser komparatistischen Arbeit steht aber die systematische Interpretation der Gedichte in Hinblick auf Bachmanns Sprachkritik sowie der damit verbundenen Utopie einer Wiedervereinigung von Musik und Sprache.
Keywords (deu)
BachmannMusik und DichtungVerhältnisUtopieSprachkritikRomantikFreies GeleitIm Gewitter der RosenNachtstücke und ArienHans Werner HenzeMaria CallasStimmeGesang
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1328277
rdau:P60550 (deu)
137 Seiten
Number of pages
137
Members (1)
Title (deu)
Asymptotische Literatur
zur Utopie einer Vereinigung von Dichtung und Musik, dargelegt an Hand der "Nachtstücke und Arien" von Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann
Author
Dina Lucia Weiss
Abstract (deu)
Ausgehend von Bachmanns Verständnis von Musik als dem „Absoluten“, versucht die vorliegende Arbeit an Hand von poetologischen Texten sowie der Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze Bachmanns Annäherung an Musik ab den 50er Jahren nachzuvollziehen. Im ersten Teil stehen neben einer kurzen Darstellung der Künstlerfreundschaft Analysen der poetologischen Texte Ingeborg Bachmanns, die sich dem Grund des eigenen Schreibens, der Unvollkommenheit von Sprache und der Überlegenheit der Musik widmen. Es zeigt sich, dass die Schlüsselposition der Musik im Werk Bachmanns immer mit dem Motiv der Grenzüberschreitung verbunden ist. In der Mitte der Arbeit bildet eine Analyse von „Malina“ unter dem Aspekt der Ambiguität den Relais zwischen Theorie und musikalischer Analyse. Diese wird über den Essay „Musik und Dichtung“ eingeleitet. Eigentlicher Gegenstand des Hauptteils ist die Analyse der Komposition „Nachtstücke und Arien“ für Sopran und Orchester aus dem Jahr 1957 – eine Vertonung der Gedichte „Im Gewitter der Rosen“ und „Freies Geleit“ von Hans Werner Henze, die parabelhaft vorführt, wie sich Sprache und Musik zwar verbinden, sich Sprache aber letztlich in Musik auflöst. Zwar enthält diese auch eine musikalische Analyse, im Vordergrund dieser komparatistischen Arbeit steht aber die systematische Interpretation der Gedichte in Hinblick auf Bachmanns Sprachkritik sowie der damit verbundenen Utopie einer Wiedervereinigung von Musik und Sprache.
Keywords (deu)
BachmannMusik und DichtungVerhältnisUtopieSprachkritikRomantikFreies GeleitIm Gewitter der RosenNachtstücke und ArienHans Werner HenzeMaria CallasStimmeGesang
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1328278
Number of pages
137