Title (deu)
Translation in "Exile"
Sprachwechsel und Identifizierungsprzess in Leben und Werk des Übersetzers Peter de Mendelssohn
Author
Antonina Cordelia Lakner
Advisor
Mary Snell-Hornby
Assessor
Mary Snell-Hornby
Norbert Bachleitner
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Exilerfahrung auf die Übersetzungstätigkeit, im Besonderen auf die bewusste und unbewusste Mittlerbereitschaft eines Übersetzers. Am Beispiel des Übersetzers Peter de Mendelssohn, der sich 1933 nach der Machtergreifung Hitlers für den Gang in die Fremde entschied und sich zunächst sehr erfolgreich um Integration in seinem Aufnahmeland Großbritannien bemühte, wird der Frage nachgegangen, wie sich die Beziehung eines Exilierten zu seiner Herkunfts- und Aufnahmekultur in Bezug auf den zu mittelnden Text manifestiert, wenn dieser Themen berührt, die den Mittler zu überbrückende Gräben selbst empfinden lassen. Zu diesem Zweck werden zwei seiner Übersetzungen – Kasacks Stadt hinter dem Strom und Weymars Adenauer. Die autorisierte Biographie – einer vergleichenden Übersetzungsanalyse unterzogen. Die Konflikte, die die zu übertragende Materie in ihm auslöst, werden herausgearbeitet und seine Lösungsversuche diskutiert. Weiters werden die Erkenntnisse aus Übersetzungsanalyse und der Korrelation anderer Daten und Dokumente dem selbst kolportierten und seinen Schriften zu entnehmenden Identitätskonstrukt de Mendelssohns gegenübergestellt und ein vielschichtiger Identifizierungsprozess zwischen Sprache, Kultur und Menschen der ihn prägenden beiden Länder nachgezeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es, sowohl die Auswirkungen eines emotionalen Zwiespalts eines Übersetzers auf die Übertragung an einem konkreten Beispiel zu veranschaulichen als auch die Subjekthaftigkeit des Übersetzers de Mendelssohn, seine Individualität, Persönlichkeit, Einstellungen und Erfahrungen als Aktivum für die Übersetzung darzustellen und somit auch einen Beitrag zum Selbstverständnis von ÜbersetzerInnen zu leisten.
Abstract (eng)
This thesis investigates the impact of exile experience on a translator’s ability and disposition to mediate between cultures, languages and their speakers. The life and works of the translator Peter de Mendelssohn, a German refugee from Hitler who at first successfully integrated into the receiving society of his host country, the United Kingdom, are examined to determine how a translator’s relationships to his native and adopted cultures influence his rendering of the messsage of a text if the text in question touches on topics which let the translator perceive the gaps s/he is to bridge as a personal abyss. Analyses of his translations of Kasack‘s Stadt hinter dem Strom and Weymar’s Adenauer. Die autorisierte Biographie seek to visualise the inner conflicts triggered by elements of the texts and present his solutions. The identity constructs inherent or propagated in his writings and other documents are distilled and compared with the results of the translation analyses and the correlation of biographical, historical and other material to trace his manifold, interconnected process of identification between the languages, cultures and people of the two countries which he claimed, or disowned, his ‘home’. The purpose of this thesis is to demonstrate the impact of a translator’s inner conflict on the translation in a concrete scenario, and to depict de Mendelssohn‘s subjectivity, his individuality, personality, attitudes and experiences as an asset, not a liability, for translation.
Keywords (eng)
Translation in exiletranslation and inner conflicttranslator subjectivitytranslation and identityprocess of identificationidentity conflictidentity constructstranslingual identitiesauthor-translatorBritish exileexile experienceexile and emigrationAdenauerKasackde MendelssohnGerman refugees from NazismGerman exile literature
Keywords (deu)
Übersetzung im ExilIdentität und TranslationSubjekthaftigkeit der ÜbersetzerInnenIdentifizierungsprozessIdentitätskonfliktIdentitätskonstrukttranslinguale IdentitätAutor-ÜbersetzerÜbersetzerbildbritisches ExilExilerfahrungExil und EmigrationSprachwechselAdenauerKasackde MendelssohnExilliteraturdeutsche Emigration
Subject (deu)
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Subject (deu)
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Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
307 Seiten
Number of pages
310
Study plan
Dr.-Studium der Philosophie Übersetzerausbildung (Stzw)
[UA]
[092]
[324]
Association (deu)
Title (deu)
Translation in "Exile"
Sprachwechsel und Identifizierungsprzess in Leben und Werk des Übersetzers Peter de Mendelssohn
Author
Antonina Cordelia Lakner
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Exilerfahrung auf die Übersetzungstätigkeit, im Besonderen auf die bewusste und unbewusste Mittlerbereitschaft eines Übersetzers. Am Beispiel des Übersetzers Peter de Mendelssohn, der sich 1933 nach der Machtergreifung Hitlers für den Gang in die Fremde entschied und sich zunächst sehr erfolgreich um Integration in seinem Aufnahmeland Großbritannien bemühte, wird der Frage nachgegangen, wie sich die Beziehung eines Exilierten zu seiner Herkunfts- und Aufnahmekultur in Bezug auf den zu mittelnden Text manifestiert, wenn dieser Themen berührt, die den Mittler zu überbrückende Gräben selbst empfinden lassen. Zu diesem Zweck werden zwei seiner Übersetzungen – Kasacks Stadt hinter dem Strom und Weymars Adenauer. Die autorisierte Biographie – einer vergleichenden Übersetzungsanalyse unterzogen. Die Konflikte, die die zu übertragende Materie in ihm auslöst, werden herausgearbeitet und seine Lösungsversuche diskutiert. Weiters werden die Erkenntnisse aus Übersetzungsanalyse und der Korrelation anderer Daten und Dokumente dem selbst kolportierten und seinen Schriften zu entnehmenden Identitätskonstrukt de Mendelssohns gegenübergestellt und ein vielschichtiger Identifizierungsprozess zwischen Sprache, Kultur und Menschen der ihn prägenden beiden Länder nachgezeichnet. Ziel dieser Arbeit ist es, sowohl die Auswirkungen eines emotionalen Zwiespalts eines Übersetzers auf die Übertragung an einem konkreten Beispiel zu veranschaulichen als auch die Subjekthaftigkeit des Übersetzers de Mendelssohn, seine Individualität, Persönlichkeit, Einstellungen und Erfahrungen als Aktivum für die Übersetzung darzustellen und somit auch einen Beitrag zum Selbstverständnis von ÜbersetzerInnen zu leisten.
Abstract (eng)
This thesis investigates the impact of exile experience on a translator’s ability and disposition to mediate between cultures, languages and their speakers. The life and works of the translator Peter de Mendelssohn, a German refugee from Hitler who at first successfully integrated into the receiving society of his host country, the United Kingdom, are examined to determine how a translator’s relationships to his native and adopted cultures influence his rendering of the messsage of a text if the text in question touches on topics which let the translator perceive the gaps s/he is to bridge as a personal abyss. Analyses of his translations of Kasack‘s Stadt hinter dem Strom and Weymar’s Adenauer. Die autorisierte Biographie seek to visualise the inner conflicts triggered by elements of the texts and present his solutions. The identity constructs inherent or propagated in his writings and other documents are distilled and compared with the results of the translation analyses and the correlation of biographical, historical and other material to trace his manifold, interconnected process of identification between the languages, cultures and people of the two countries which he claimed, or disowned, his ‘home’. The purpose of this thesis is to demonstrate the impact of a translator’s inner conflict on the translation in a concrete scenario, and to depict de Mendelssohn‘s subjectivity, his individuality, personality, attitudes and experiences as an asset, not a liability, for translation.
Keywords (eng)
Translation in exiletranslation and inner conflicttranslator subjectivitytranslation and identityprocess of identificationidentity conflictidentity constructstranslingual identitiesauthor-translatorBritish exileexile experienceexile and emigrationAdenauerKasackde MendelssohnGerman refugees from NazismGerman exile literature
Keywords (deu)
Übersetzung im ExilIdentität und TranslationSubjekthaftigkeit der ÜbersetzerInnenIdentifizierungsprozessIdentitätskonfliktIdentitätskonstrukttranslinguale IdentitätAutor-ÜbersetzerÜbersetzerbildbritisches ExilExilerfahrungExil und EmigrationSprachwechselAdenauerKasackde MendelssohnExilliteraturdeutsche Emigration
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
310
Association (deu)
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