Title (deu)
Geistige Behinderung und Sexualität im 19. Jahrhundert
Author
Sarah Kornelia Schinagl
Advisor
Johannes Gstach
Assessor
Johannes Gstach
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Frage nachgegangen, welches Verständnis von Sexualität bei Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten im 19. Jahrhundert vertreten wurde und wie dieses Verständnis das pädagogische Handeln der Zeit beeinflusst hat. Um diese Frage beantworten zu können, hat sich die Autorin in der theoretischen Hinführung mit der Geistigbehindertenpädagogik des 19. Jahrhunderts und mit verschiedenen Aspekten von Sexualität im 19. Jahrhundert beschäftigt. Darauffolgend wurden mithilfe der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse über 30 Werke von Pädagogen, Mediziner und Theologen des 19. Jahrhunderts mittels eines eigens dafür entwickelten Kategoriensystems analysiert und ausgewertet. Die Auswertung des verwendeten Quellenbestandes ergab, dass die Sexualität von Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten im 19. Jahrhundert Großteils sehr negativ konnotiert war. Dies beeinflusste auch das pädagogische Handeln der Zeit, welches meist Maßnahmen zur Unterdrückung der sexuellen Bedürfnisse von Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten umfasste.
Abstract (eng)
The research question of this present study is, how intellectually and mentally handicapped people’s sexuality was understood and represented in the 19th century and how this understanding affected the pedagogical action in that time. In order to answer this question, the author represents the theoretical basics of curative pedagogy and various aspects of sexuality in the 19th century. Through the method of qualitative content analysis more than 30 publications of pedagogues, medics and theologians were analyzed and evaluated. The evaluation of the source material shows that the sexuality of people with intellectual and mental handicaps in the 19th century was mainly negatively connoted. This also affected the pedagogical action during that period which predominantly consisted of measures to suppress the sexual needs of people with intellectual and mental handicaps.
Keywords (deu)
Geistige Behinderung 19. JahrhundertSexualität 19. JahrhundertHeilpädagogik 19. JahrhundertGeschichte der SexualitätGeschichte der Heilpädagogik
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
130 Seiten
Number of pages
130
Study plan
Masterstudium Bildungswissenschaft
[UA]
[066]
[848]
Association (deu)
Title (deu)
Geistige Behinderung und Sexualität im 19. Jahrhundert
Author
Sarah Kornelia Schinagl
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Frage nachgegangen, welches Verständnis von Sexualität bei Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten im 19. Jahrhundert vertreten wurde und wie dieses Verständnis das pädagogische Handeln der Zeit beeinflusst hat. Um diese Frage beantworten zu können, hat sich die Autorin in der theoretischen Hinführung mit der Geistigbehindertenpädagogik des 19. Jahrhunderts und mit verschiedenen Aspekten von Sexualität im 19. Jahrhundert beschäftigt. Darauffolgend wurden mithilfe der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse über 30 Werke von Pädagogen, Mediziner und Theologen des 19. Jahrhunderts mittels eines eigens dafür entwickelten Kategoriensystems analysiert und ausgewertet. Die Auswertung des verwendeten Quellenbestandes ergab, dass die Sexualität von Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten im 19. Jahrhundert Großteils sehr negativ konnotiert war. Dies beeinflusste auch das pädagogische Handeln der Zeit, welches meist Maßnahmen zur Unterdrückung der sexuellen Bedürfnisse von Menschen mit geistig-mentalen Auffälligkeiten umfasste.
Abstract (eng)
The research question of this present study is, how intellectually and mentally handicapped people’s sexuality was understood and represented in the 19th century and how this understanding affected the pedagogical action in that time. In order to answer this question, the author represents the theoretical basics of curative pedagogy and various aspects of sexuality in the 19th century. Through the method of qualitative content analysis more than 30 publications of pedagogues, medics and theologians were analyzed and evaluated. The evaluation of the source material shows that the sexuality of people with intellectual and mental handicaps in the 19th century was mainly negatively connoted. This also affected the pedagogical action during that period which predominantly consisted of measures to suppress the sexual needs of people with intellectual and mental handicaps.
Keywords (deu)
Geistige Behinderung 19. JahrhundertSexualität 19. JahrhundertHeilpädagogik 19. JahrhundertGeschichte der SexualitätGeschichte der Heilpädagogik
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
130
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