In dieser Forschungsarbeit wird Humor als eine Ressource in der Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin angenommen. Vor allem der positive Humorstil (sozialer und selbst-aufwertender Humorstil), welcher in bisherigen Studien mit Wohlbefinden und psychischer Gesundheit assoziiert wird, soll als ein Werkzeug in der Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin dienen. Diese Studie ist die erste, welche den Humor im Gespräch mit Vertrauen in Verbindung setzt. Vertrauen gilt als ein wesentlicher Faktor zur Stärkung der Compliance. Durch eine erhöhte Compliance bzw. Adhärenz des/der Patienten/Patientin werden Therapieempfehlungen eher durchgeführt, was als ein wesentlicher Gesundheitsfaktor angesehen wird. Die Fragebogenstudie wurde mit insgesamt 180 Personen durchgeführt, wobei davon 30 Ärzte/Ärztinnen und 150 Patienten/Patientinnen in drei verschiedenen Krankenhäusern befragt wurden. Die hierarchischen Daten wurden mittels einer Mehrebenenanalyse mit dem Programm HLM7 berechnet. Die beiden Humorstile, sowohl der positive, als auch der negative (aggressiver und selbst-abwertender Humorstil), hatten keinen Einfluss auf das Vertrauen der Patienten/Patientinnen in den/die jeweilige/n Arzt/Ärztin. Ebenso konnte kein Effekt durch andere, in bisherigen Studien erforschten Variablen direkt auf das Vertrauen bzw. als Mediatorvariablen nachgewiesen werden. Es scheint, als wäre das Vertrauen unabhängig vom Humorstil des/der Arztes/Ärztin. Der positive Humorstil kann in dieser Studie zwar nicht als eine Ressource in der Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin angesehen werden, es zeigt sich jedoch, dass ein negativer Humorstil auch keinen Einfluss hat und somit auch nicht das Vertrauen vermindern kann. Weitere Forschungsarbeiten sollten sich vor allem auf Faktoren fokussieren, welche das Vertrauen von Patienten/Patientinnen in der Kommunikation mit dem/der Arzt/Ärztin stärken könnten.
In dieser Forschungsarbeit wird Humor als eine Ressource in der Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin angenommen. Vor allem der positive Humorstil (sozialer und selbst-aufwertender Humorstil), welcher in bisherigen Studien mit Wohlbefinden und psychischer Gesundheit assoziiert wird, soll als ein Werkzeug in der Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin dienen. Diese Studie ist die erste, welche den Humor im Gespräch mit Vertrauen in Verbindung setzt. Vertrauen gilt als ein wesentlicher Faktor zur Stärkung der Compliance. Durch eine erhöhte Compliance bzw. Adhärenz des/der Patienten/Patientin werden Therapieempfehlungen eher durchgeführt, was als ein wesentlicher Gesundheitsfaktor angesehen wird. Die Fragebogenstudie wurde mit insgesamt 180 Personen durchgeführt, wobei davon 30 Ärzte/Ärztinnen und 150 Patienten/Patientinnen in drei verschiedenen Krankenhäusern befragt wurden. Die hierarchischen Daten wurden mittels einer Mehrebenenanalyse mit dem Programm HLM7 berechnet. Die beiden Humorstile, sowohl der positive, als auch der negative (aggressiver und selbst-abwertender Humorstil), hatten keinen Einfluss auf das Vertrauen der Patienten/Patientinnen in den/die jeweilige/n Arzt/Ärztin. Ebenso konnte kein Effekt durch andere, in bisherigen Studien erforschten Variablen direkt auf das Vertrauen bzw. als Mediatorvariablen nachgewiesen werden. Es scheint, als wäre das Vertrauen unabhängig vom Humorstil des/der Arztes/Ärztin. Der positive Humorstil kann in dieser Studie zwar nicht als eine Ressource in der Kommunikation zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin angesehen werden, es zeigt sich jedoch, dass ein negativer Humorstil auch keinen Einfluss hat und somit auch nicht das Vertrauen vermindern kann. Weitere Forschungsarbeiten sollten sich vor allem auf Faktoren fokussieren, welche das Vertrauen von Patienten/Patientinnen in der Kommunikation mit dem/der Arzt/Ärztin stärken könnten.