Title (deu)
Von Trollen und Teufeln
Baumeister Solness zwischen norwegischer Folklore und christlichen Motiven
Author
Thomas Hinterhofer
Advisor
Hilde Haider
Assessor
Hilde Haider
Abstract (deu)
Während die Mehrheit der Forscher Baumeister Solness aus einem biographischen Standpunkt betrachtet, befasst sich diese Arbeit mit zwei bisher kaum untersuchten Aspekten in Henrik Ibsens spätem Theaterstück: Mit Motiven der skandinavischen Folklore einerseits und mit christlichen Inhalten andererseits. Wie sich zeigt, sind Trolle ein sehr präsentes Thema in dem eigentlich realistischen Drama. Dies lässt sich auf die Bedeutung dieser Figuren im aufkommenden Nationalismus Norwegens, in den Ibsen hineingeboren wurde, zurückführen. Der Baumeister und seine junge Verführerin, Hilde Wangel, entwickeln mithilfe der Trolle einen eigenen sprachlichen Code, mit dem sie ihre inneren Beweggründe zu verstehen versuchen. Gleichzeitig ist immer wieder von Teufeln die Rede, welche nur eine von – wie sich herausstellt – vielen Anspielungen auf das Christentum sind. Die Kombination beider Aspekte, norwegische Folklore und christliche Religion, führt zu einem bisher unbehandelten Spannungsverhältnis, in welchem sich die drei wichtigsten Figuren, Halvard Solness, Hilde Wangel und Aline Solness, bewegen. Besonders letztere erhält unter dieser Betrachtung einen viel höheren Stellenwert, als ihr bisher in der Forschung zugesprochen wurde. Ziel dieser Arbeit ist es nun, genau dieses Spannungsverhältnis aufzuzeigen und die Bedeutung von Folklore und Religion in Baumeister Solness hervorzuheben. Hierfür werden verschiedene Disziplinen, angefangen bei der Dramenanalyse bis hin zu Märchenforschung und Theologie, zusammengeführt.
Keywords (deu)
TrollTeufelIbsenHenrikDrama
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
106 Seiten
Number of pages
106
Study plan
Masterstudium Theater-, Film- und Mediengeschichte
[UA]
[066]
[581]
Association (deu)
Title (deu)
Von Trollen und Teufeln
Baumeister Solness zwischen norwegischer Folklore und christlichen Motiven
Author
Thomas Hinterhofer
Abstract (deu)
Während die Mehrheit der Forscher Baumeister Solness aus einem biographischen Standpunkt betrachtet, befasst sich diese Arbeit mit zwei bisher kaum untersuchten Aspekten in Henrik Ibsens spätem Theaterstück: Mit Motiven der skandinavischen Folklore einerseits und mit christlichen Inhalten andererseits. Wie sich zeigt, sind Trolle ein sehr präsentes Thema in dem eigentlich realistischen Drama. Dies lässt sich auf die Bedeutung dieser Figuren im aufkommenden Nationalismus Norwegens, in den Ibsen hineingeboren wurde, zurückführen. Der Baumeister und seine junge Verführerin, Hilde Wangel, entwickeln mithilfe der Trolle einen eigenen sprachlichen Code, mit dem sie ihre inneren Beweggründe zu verstehen versuchen. Gleichzeitig ist immer wieder von Teufeln die Rede, welche nur eine von – wie sich herausstellt – vielen Anspielungen auf das Christentum sind. Die Kombination beider Aspekte, norwegische Folklore und christliche Religion, führt zu einem bisher unbehandelten Spannungsverhältnis, in welchem sich die drei wichtigsten Figuren, Halvard Solness, Hilde Wangel und Aline Solness, bewegen. Besonders letztere erhält unter dieser Betrachtung einen viel höheren Stellenwert, als ihr bisher in der Forschung zugesprochen wurde. Ziel dieser Arbeit ist es nun, genau dieses Spannungsverhältnis aufzuzeigen und die Bedeutung von Folklore und Religion in Baumeister Solness hervorzuheben. Hierfür werden verschiedene Disziplinen, angefangen bei der Dramenanalyse bis hin zu Märchenforschung und Theologie, zusammengeführt.
Keywords (deu)
TrollTeufelIbsenHenrikDrama
Subject (deu)
Type (deu)
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106
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