You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1330900
Title (deu)
Die narratologische Konstruktion von Identität in Maja Haderlaps "Engel des Vergessens"
Author
Doris Mayer
Advisor
Konstanze Fliedl
Assessor
Konstanze Fliedl
Abstract (deu)
Davon ausgehend, dass Identität ein Konstrukt ist, behandelt die vorliegende Arbeit die Frage, welche Form von Identität Maja Haderlap in ihrem autobiographischen Roman Engel des Vergessens sichtbar macht. Der Fokus der Analyse, die mittels close reading erfolgte, liegt auf der Wahl der narratologischen Mittel und der inhaltlichen Schwerpunkte, die von Haderlap eingesetzt wurden. Eine grundsätzliche Annahme bestand darin, dass die Autorin bewusst unkonventionelle Stilmittel anwendet und durch Elemente, wie die Wahl des Tempus, die Erzählhaltung oder durch slowenischsprachige Einschübe eine hybride Form von Identität entwickelt. Verhandelt werden im Roman vorrangig Themen, die sich als konstitutiv für die Identität der Kärntner Slowenen erweisen: Krieg, Stigmatisierung, Zweisprachigkeit. Haderlap kritisiert die Deutungshoheit des offiziellen kollektiven Gedächtnisses, indem sie die Kriegserlebnisse der kärntner-slowenischen Bevölkerung erzählt. Engel des Vergessens schreibt sich so in einen Prozess ein, der darin besteht, das kommunikative Gedächtnis der Kärntner Slowenen in ein kulturelles zu überführen.
Keywords (deu)
Autobiographische Erzählungennarrative IdentitätKärntner Slowenenkulturelle Identitäthybride Identität
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1330900
rdau:P60550 (deu)
135 Seiten
Number of pages
135
Members (1)
Title (deu)
Die narratologische Konstruktion von Identität in Maja Haderlaps "Engel des Vergessens"
Author
Doris Mayer
Abstract (deu)
Davon ausgehend, dass Identität ein Konstrukt ist, behandelt die vorliegende Arbeit die Frage, welche Form von Identität Maja Haderlap in ihrem autobiographischen Roman Engel des Vergessens sichtbar macht. Der Fokus der Analyse, die mittels close reading erfolgte, liegt auf der Wahl der narratologischen Mittel und der inhaltlichen Schwerpunkte, die von Haderlap eingesetzt wurden. Eine grundsätzliche Annahme bestand darin, dass die Autorin bewusst unkonventionelle Stilmittel anwendet und durch Elemente, wie die Wahl des Tempus, die Erzählhaltung oder durch slowenischsprachige Einschübe eine hybride Form von Identität entwickelt. Verhandelt werden im Roman vorrangig Themen, die sich als konstitutiv für die Identität der Kärntner Slowenen erweisen: Krieg, Stigmatisierung, Zweisprachigkeit. Haderlap kritisiert die Deutungshoheit des offiziellen kollektiven Gedächtnisses, indem sie die Kriegserlebnisse der kärntner-slowenischen Bevölkerung erzählt. Engel des Vergessens schreibt sich so in einen Prozess ein, der darin besteht, das kommunikative Gedächtnis der Kärntner Slowenen in ein kulturelles zu überführen.
Keywords (deu)
Autobiographische Erzählungennarrative IdentitätKärntner Slowenenkulturelle Identitäthybride Identität
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1330901
Number of pages
135