Title (deu)
"Nach der Scheiße gibt es nicht mehr viel"
die Dekonstruktion des kritischen Volksstücks in Werner Schwabs "Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos"
Author
Magdalena Lenhart
Advisor
Daniela Strigl
Assessor
Daniela Strigl
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern Werner Schwabs Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos (1991) als kritisches Volksstück verstanden werden darf. Dafür werden drei Dramen exemplarisch für das kritische Volksstück herangezogen: Peter Turrinis Sauschlachten (1972), Felix Mitterers Kein Platz für Idioten (UA 1977) und Helmut Korherrs / Wilhelm Pellerts Jesus von Ottakring (1974).
Einleitend wird das ‚Projekt Schwab‘ kurz dargestellt und damit der Einfluss des Punks der 1970er-Jahre auf den Autor aufgezeigt. Anschließend wird ein historischer Bogen gespannt, ausgehend von Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald (1931) wird die Entwicklung des Volksstücks in Österreich gezeichnet, um Traditionen sichtbar zu machen und Gemeinsamkeiten der behandelten Dramen aufzuzeigen. Bevor zu einer ausführlichen Textanalyse übergegangen wird, wird die Auswahl der Dramen und Themenbereiche argumentiert. Die Textanalyse konzentriert sich auf Milieu und Handlung, sowie wiederum auf die behandelten Themenbereiche und die Sprache. Werner Schwabs Kunstsprache, dem ‚Schwabisch‘, wird an dieser Stelle besondere Aufmerksamkeit geschenkt: die Einflüsse auf sein Sprachverständnis und die Mechanismen seiner Sprache werden ausführlich dargestellt.
Die Analyse zeigt, dass Werner Schwabs Drama Gemeinsamkeiten mit dem kritischen Volksstück aufweist, jedoch der charakteristisch gesellschaftskritische Anspruch, durch seine Sprache dekonstruiert wird. Die daraus entstandenen drastischen Veränderungen auf der Bedeutungsebene und die komplexe Sprache, zeigen eine neue Herangehensweise an das Medium Theater auf.
Keywords (eng)
Werner Schwab
Keywords (deu)
Werner Schwab
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
104 Seiten
Number of pages
105
Study plan
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
[UA]
[066]
[818]
Association (deu)
Title (deu)
"Nach der Scheiße gibt es nicht mehr viel"
die Dekonstruktion des kritischen Volksstücks in Werner Schwabs "Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos"
Author
Magdalena Lenhart
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern Werner Schwabs Volksvernichtung oder meine Leber ist sinnlos (1991) als kritisches Volksstück verstanden werden darf. Dafür werden drei Dramen exemplarisch für das kritische Volksstück herangezogen: Peter Turrinis Sauschlachten (1972), Felix Mitterers Kein Platz für Idioten (UA 1977) und Helmut Korherrs / Wilhelm Pellerts Jesus von Ottakring (1974).
Einleitend wird das ‚Projekt Schwab‘ kurz dargestellt und damit der Einfluss des Punks der 1970er-Jahre auf den Autor aufgezeigt. Anschließend wird ein historischer Bogen gespannt, ausgehend von Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wiener Wald (1931) wird die Entwicklung des Volksstücks in Österreich gezeichnet, um Traditionen sichtbar zu machen und Gemeinsamkeiten der behandelten Dramen aufzuzeigen. Bevor zu einer ausführlichen Textanalyse übergegangen wird, wird die Auswahl der Dramen und Themenbereiche argumentiert. Die Textanalyse konzentriert sich auf Milieu und Handlung, sowie wiederum auf die behandelten Themenbereiche und die Sprache. Werner Schwabs Kunstsprache, dem ‚Schwabisch‘, wird an dieser Stelle besondere Aufmerksamkeit geschenkt: die Einflüsse auf sein Sprachverständnis und die Mechanismen seiner Sprache werden ausführlich dargestellt.
Die Analyse zeigt, dass Werner Schwabs Drama Gemeinsamkeiten mit dem kritischen Volksstück aufweist, jedoch der charakteristisch gesellschaftskritische Anspruch, durch seine Sprache dekonstruiert wird. Die daraus entstandenen drastischen Veränderungen auf der Bedeutungsebene und die komplexe Sprache, zeigen eine neue Herangehensweise an das Medium Theater auf.
Keywords (eng)
Werner Schwab
Keywords (deu)
Werner Schwab
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
105
Association (deu)
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