Title (deu)
Umgang mit Diversität
Untersuchung von Faktoren auf dem Weg zur Bildungsgerechtigkeit
Author
Franziska Greil
Advisor
Anke Sennema
Assessor
Anke Sennema
Abstract (deu)
Eine Sprache verstehen, sprechen und vielfältig anwenden zu können, eröffnet die Möglichkeit der Partizipation am Leben einer Gesellschaft. So ist es naheliegend, dass im ersten Teil dieser Arbeit mit dem Titel Umgang mit Diversität. Untersuchung von Faktoren auf dem Weg zur Bildungsgerechtigkeit gezeigt wird, durch welche Sprache(n) die österreichische Gesellschaft überhaupt geprägt ist. Doch nicht nur verschiedene Sprachlichkeiten, sondern auch die oftmals damit verbundenen Migrationsbewegungen prägen das Bild Österreichs. Eng mit dem Bereich „Sprache und Migration“ zusammenhängen können die Begriffe „Achtung“ und „Anerkennung“ – aber auch ihre Gegenteile, weshalb es weiters notwendig ist, soziale Diskriminierungen von zwei- oder mehrsprachigen Menschen aufzuzeigen.
Damit die Bürgerinnen und Bürger eines Staates sprachlich handlungsfähig gemacht werden, wird den Bildungseinrichtungen, hier vor allem der Schule, eine besondere Verantwortung übertragen – Stichwort: Bildungssprache. Deshalb fragt der Text im Zusammenhang mit Zwei- und Mehrsprachigkeit in einem weiteren Kapitel nach den im Schulsystem vorkommenden Sprachen der Schüler_innen und den tatsächlich angebotenen Sprachbildungsmöglichkeiten, die sich zum Großteil auf sogenannte „Elitesprachen“ beschränken. Neben einer Geringschätzung der Migrant_innensprachen werden zudem weitere diskriminierende Verhältnisse innerhalb der österreichischen Schule thematisiert.
Nach dieser breiten Bestandsaufnahme werden Ansätze für den Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Schüler_innen mit anderen Erstsprachen als Deutsch besprochen. Diese sind sowohl in der Bildungsinstitution Schule selbst, als auch in der Aus- und Weiterbildung der Lehrer_innen zu suchen. Schlagwörter in diesem Rahmen sind die interkulturelle Öffnung, die durchgängige Sprachbildung, aber auch Programme wie FÖRMIG, das Curriculum Mehrsprachigkeit, die COACTIV-Studie und das Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik spielen in dieser Hinsicht eine tragende Rolle und können Vorreiter und Vorbild für die sprachliche Zukunft Österreichs/Europas sein.
Keywords (deu)
Zwei- und MehrsprachigkeitDiversitätBildungsgerechtigkeitMigrationSchule
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
118 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
128
Study plan
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
[UA]
[190]
[333]
[299]
Association (deu)
Title (deu)
Umgang mit Diversität
Untersuchung von Faktoren auf dem Weg zur Bildungsgerechtigkeit
Author
Franziska Greil
Abstract (deu)
Eine Sprache verstehen, sprechen und vielfältig anwenden zu können, eröffnet die Möglichkeit der Partizipation am Leben einer Gesellschaft. So ist es naheliegend, dass im ersten Teil dieser Arbeit mit dem Titel Umgang mit Diversität. Untersuchung von Faktoren auf dem Weg zur Bildungsgerechtigkeit gezeigt wird, durch welche Sprache(n) die österreichische Gesellschaft überhaupt geprägt ist. Doch nicht nur verschiedene Sprachlichkeiten, sondern auch die oftmals damit verbundenen Migrationsbewegungen prägen das Bild Österreichs. Eng mit dem Bereich „Sprache und Migration“ zusammenhängen können die Begriffe „Achtung“ und „Anerkennung“ – aber auch ihre Gegenteile, weshalb es weiters notwendig ist, soziale Diskriminierungen von zwei- oder mehrsprachigen Menschen aufzuzeigen.
Damit die Bürgerinnen und Bürger eines Staates sprachlich handlungsfähig gemacht werden, wird den Bildungseinrichtungen, hier vor allem der Schule, eine besondere Verantwortung übertragen – Stichwort: Bildungssprache. Deshalb fragt der Text im Zusammenhang mit Zwei- und Mehrsprachigkeit in einem weiteren Kapitel nach den im Schulsystem vorkommenden Sprachen der Schüler_innen und den tatsächlich angebotenen Sprachbildungsmöglichkeiten, die sich zum Großteil auf sogenannte „Elitesprachen“ beschränken. Neben einer Geringschätzung der Migrant_innensprachen werden zudem weitere diskriminierende Verhältnisse innerhalb der österreichischen Schule thematisiert.
Nach dieser breiten Bestandsaufnahme werden Ansätze für den Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Schüler_innen mit anderen Erstsprachen als Deutsch besprochen. Diese sind sowohl in der Bildungsinstitution Schule selbst, als auch in der Aus- und Weiterbildung der Lehrer_innen zu suchen. Schlagwörter in diesem Rahmen sind die interkulturelle Öffnung, die durchgängige Sprachbildung, aber auch Programme wie FÖRMIG, das Curriculum Mehrsprachigkeit, die COACTIV-Studie und das Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik spielen in dieser Hinsicht eine tragende Rolle und können Vorreiter und Vorbild für die sprachliche Zukunft Österreichs/Europas sein.
Keywords (deu)
Zwei- und MehrsprachigkeitDiversitätBildungsgerechtigkeitMigrationSchule
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
128
Association (deu)
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