You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1331604
Title (deu)
Geschlechtsunterschiede in der Assoziation von Digit Ratio, Handkraft, Robustizität und sportlicher Aktivität
Author
Tamara Peherstorfer
Adviser
Sylvia Kirchengast
Assessor
Sylvia Kirchengast
Abstract (deu)

Zahlreiche Studien belegten eine signifikante Assoziation zwischen der Handkraft und Robustizitätsmerkmalen der oberen Extremität sowie dem 2D:4D-Verhältnis. Die Mehrzahl dieser Studien bezog jedoch ausschließlich männliche Probanden in die Stichprobe ein. In der vorliegenden Diplomarbeit lag der Focus nicht ausschließlich auf der Prüfung der Assoziation zwischen Handkraft, Robustizität des Handgelenks und 2D:4D-Ratio sondern auch auf der Dokumentation von Geschlechtsunterschiede in dieser Assoziationsmuster. Darüber hinaus wurden Aktivitätsmuster, d.h. SportlerInnen versus NichtsportlerInnen in Relation zu Handkraft, Robustizität und 2D:4D Verhältnis gestellt. Im Detail wurden in der vorliegenden Studie folgende Hypothesen geprüft:
Männer übertreffen gleichaltrige Frauen in der Handkraft und Robustizitätsmerkmalen, Frauen übertreffen Männer in der 2D:4D Ratio. Sportliche Aktivität steht in positivem Zusammenhang mit der Handkraft und der Robustizität, jedoch in negativem Zusam-menhang mit dem 2D:4D Verhältnis. Handkraft und Handgelenksbreite der dominan-ten Hand übertreffen jene der nicht dominanten Hand.
Zur Prüfung dieser Hypothesen wurden die Daten von 85 Frauen und 85 Männer im Alter von 18 bis 32 Jahren (x=23.3; SD 3.2) analysiert. Handgelenksbreite und Zeige- sowie Ringfinger wurden mittels digitaler Schiebelehre direkt gemessen. Die Händig-keit wurde mittels der überarbeiteten Form es Edinburgh-Inventars bestimmt. Aktivi-tätsmuster wurden mittels eines strukturierten Fragebogens erhoben. Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe des SPSS Programmes. Wie erwartet, zeigte sich ein deutlicher Ge-schlechtsunterschied in Handkraft und Handgelenksbreite, wobei Männer Frauen signi-fikant übertrafen. Was das 2D:4D Verhältnis betrifft, so konnten keine statistisch signi-fikanten Geschlechtsunterschiede nachgewiesen werden. Während die Handgelenks-breite teilweise signifikant mit Aktivitätsmustern assoziiert war, konnte kein Einfluss der Händigkeit auf die Handgelenksbreite nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu zeigten die Probanden signifikant stärkere Handkraftwerte an der dominanten Hand.
Die Hypothesen konnten somit teilweise verifiziert werden.

Abstract (eng)

Countless studies showed a signifikant correlation between hand strenght and features of robusticity of the upper extremity and the digit ratio. However most of these studies only included men. In this diploma thesis, we focused not only on testing the associati-on beween hand strenght, robusticity of the wrist and digit ratio, but also on documen-ting gender differences. Furthermore the level of activity was put in relation to hand strenght, robusticity and digit ratio.
The following hypotheses were tested:
Men surpass same age women in hand strenght and robusticity, women surpass men in the digit ratio. A high level of physical activity correlates with hand strenght and ro-busticity, but negatively correlates with the digit ratio. Hand strenght and wrist width of the dominant hand surpass those of the non dominant hand.
The data of 85 women and 85 men age 18 to 32 was analysed. Wrist width, index- and ringfinger were measured using a digital slide caliper. The handedness was defined using the Edinburgh-Inventory. The level of physical activity was gathered using a questionnaire. The analysis of the data was made using SPSS.
As expected, men clearly surpassed women in hand strenght and wrist width.
Regarding the digit ratio, no significant correlations could be found. The wrist width correlated partly with the level of activity, however handedness did not influence wrist width. The subjects showed significantly higher hand strenght with their dominant hand.
In conclusion, the hypotheses could partly be verified.

Keywords (eng)
Digit Ratiohandednesshandgrip strengthsport
Keywords (deu)
Händigkeit2D:4D-VerhältnisGeschlechtsdimorphismusHandkraftSport
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1331604
rdau:P60550 (deu)
67 Seiten : Diagramme
Number of pages
73
Study plan
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Chemie
[UA]
[190]
[445]
[423]
Members (1)
Title (deu)
Geschlechtsunterschiede in der Assoziation von Digit Ratio, Handkraft, Robustizität und sportlicher Aktivität
Author
Tamara Peherstorfer
Abstract (deu)

Zahlreiche Studien belegten eine signifikante Assoziation zwischen der Handkraft und Robustizitätsmerkmalen der oberen Extremität sowie dem 2D:4D-Verhältnis. Die Mehrzahl dieser Studien bezog jedoch ausschließlich männliche Probanden in die Stichprobe ein. In der vorliegenden Diplomarbeit lag der Focus nicht ausschließlich auf der Prüfung der Assoziation zwischen Handkraft, Robustizität des Handgelenks und 2D:4D-Ratio sondern auch auf der Dokumentation von Geschlechtsunterschiede in dieser Assoziationsmuster. Darüber hinaus wurden Aktivitätsmuster, d.h. SportlerInnen versus NichtsportlerInnen in Relation zu Handkraft, Robustizität und 2D:4D Verhältnis gestellt. Im Detail wurden in der vorliegenden Studie folgende Hypothesen geprüft:
Männer übertreffen gleichaltrige Frauen in der Handkraft und Robustizitätsmerkmalen, Frauen übertreffen Männer in der 2D:4D Ratio. Sportliche Aktivität steht in positivem Zusammenhang mit der Handkraft und der Robustizität, jedoch in negativem Zusam-menhang mit dem 2D:4D Verhältnis. Handkraft und Handgelenksbreite der dominan-ten Hand übertreffen jene der nicht dominanten Hand.
Zur Prüfung dieser Hypothesen wurden die Daten von 85 Frauen und 85 Männer im Alter von 18 bis 32 Jahren (x=23.3; SD 3.2) analysiert. Handgelenksbreite und Zeige- sowie Ringfinger wurden mittels digitaler Schiebelehre direkt gemessen. Die Händig-keit wurde mittels der überarbeiteten Form es Edinburgh-Inventars bestimmt. Aktivi-tätsmuster wurden mittels eines strukturierten Fragebogens erhoben. Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe des SPSS Programmes. Wie erwartet, zeigte sich ein deutlicher Ge-schlechtsunterschied in Handkraft und Handgelenksbreite, wobei Männer Frauen signi-fikant übertrafen. Was das 2D:4D Verhältnis betrifft, so konnten keine statistisch signi-fikanten Geschlechtsunterschiede nachgewiesen werden. Während die Handgelenks-breite teilweise signifikant mit Aktivitätsmustern assoziiert war, konnte kein Einfluss der Händigkeit auf die Handgelenksbreite nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu zeigten die Probanden signifikant stärkere Handkraftwerte an der dominanten Hand.
Die Hypothesen konnten somit teilweise verifiziert werden.

Abstract (eng)

Countless studies showed a signifikant correlation between hand strenght and features of robusticity of the upper extremity and the digit ratio. However most of these studies only included men. In this diploma thesis, we focused not only on testing the associati-on beween hand strenght, robusticity of the wrist and digit ratio, but also on documen-ting gender differences. Furthermore the level of activity was put in relation to hand strenght, robusticity and digit ratio.
The following hypotheses were tested:
Men surpass same age women in hand strenght and robusticity, women surpass men in the digit ratio. A high level of physical activity correlates with hand strenght and ro-busticity, but negatively correlates with the digit ratio. Hand strenght and wrist width of the dominant hand surpass those of the non dominant hand.
The data of 85 women and 85 men age 18 to 32 was analysed. Wrist width, index- and ringfinger were measured using a digital slide caliper. The handedness was defined using the Edinburgh-Inventory. The level of physical activity was gathered using a questionnaire. The analysis of the data was made using SPSS.
As expected, men clearly surpassed women in hand strenght and wrist width.
Regarding the digit ratio, no significant correlations could be found. The wrist width correlated partly with the level of activity, however handedness did not influence wrist width. The subjects showed significantly higher hand strenght with their dominant hand.
In conclusion, the hypotheses could partly be verified.

Keywords (eng)
Digit Ratiohandednesshandgrip strengthsport
Keywords (deu)
Händigkeit2D:4D-VerhältnisGeschlechtsdimorphismusHandkraftSport
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1331605
Number of pages
73