Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung weiblicher Mitglieder der Roten Armee Fraktion in Stefan Austs Buch „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Stefan Aust hat die Ereignisse rund um die Rote Armee Fraktion als Zeitzeuge mitverfolgt und schließlich in Form des Buches „Der Baader-Meinhof-Komplex“ verschriftlicht. Das Buch gilt als eines der ersten umfassenden Werke zu dieser Thematik, weswegen es in dieser Arbeit als Primärquelle gewählt wurde. In einer umfassenden Einleitung wird zunächst die Forschungsfrage formuliert, die Herangehensweise an die Arbeit erläutert sowie der Forschungsstand beschrieben. Des Weiteren kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Begriff Terrorismus. Dieser wird durch eine etymologische Analyse charakterisiert, um schließlich die Bedeutung des Begriffs für die Arbeit zu erläutern. Des Weiteren wird ein kurzer chronologischer Abschnitt der Geschichte der Roten Armee Fraktion von ihrer Entstehung bis zur Selbstauflösung 1998 präsentiert. Im Anschluss an die Einleitung werden in einem eigenen Kapitel verschiedene Frauenbilder in Deutschland dargestellt. Zunächst soll die Frage geklärt werden, warum es wichtig ist nach den Frauen innerhalb der Roten Armee Fraktion zu fragen. Darüber hinaus werden verschiedene Frauenbilder in Deutschland, ausgehend vom Ende des zweiten Weltkriegs bis zu den 1970er Jahren, thematisiert. Der Hauptteil wird durch eine biografische Übersicht des Autors Stefan Aust und verschiedenen Rezessionen zu seinem Buch eingeleitet. Im Hauptteil selbst kommt es schließlich zu einer Auseinandersetzung mit der Darstellung weiblicher Mitglieder durch Stefan Aust in seinem Buch. Ein besonderer Fokus wird hier auf jene weiblichen Mitglieder gelegt, welche der ersten Generation der Roten Armee Fraktion zugerechnet werden