Obwohl die Entwicklung ethischer Urteils- und Handlungsfähigkeiten für viele klassische und moderne Bildungstheoretiker/innen zu den zentralen Anliegen von Bildung gehört und diese Bildungsaufgaben auch in Form einer „Religiös-ethisch-philosophischen Bildungsdimension“ in den österreichischen Lehrplänen der allgemein bildenden höheren Schulen (AHS) für alle Unterrichtsfächer Geltung beanspruchen, fehlt die Auseinandersetzung mit Ethik in der (österreichischen) Lehrer/innenbildung weitgehend. Es stellt sich die Frage, wie Lehrer/innen, die im Laufe der Ausbildung nie explizit mit ethischen Problemstellungen und deren, dem philosophischen Diskussionsstand angemessener, Bearbeitung konfrontiert worden sind, diese Aufgabe wahrnehmen sollen.
Anliegen dieser Diplomarbeit ist es, die Grundlagen ethischer Bildung von Lehrer/innen einer hermeneutisch-kritischen Klärung zu unterziehen. Die Erörterung der Forschungsfrage „Warum müssen Lehrer/innen ethisch gebildet sein?“ erfordert nicht nur eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Fragen, was unter Ethik denn eigentlich verstanden werden kann und welche Bedeutung ethischer Bildung im Rahmen institutioneller Bildung zukommen kann, sondern auch damit, was heutzutage überhaupt als wesentliche pädagogische Aufgabe von Lehrer/innen gelten und welche Rolle Ethik darin spielen kann. Es wird herausgearbeitet, dass die Auseinandersetzung mit ethischem Wissen, ethischen Fragen und Problemstellungen einerseits für das überfachliche pädagogische Denken und Handeln von Lehrer/innen von Relevanz ist und andererseits auch die innerfachliche Ebene jedes einzelnen Unterrichtsgegenstandes betrifft. Aus diesem theoretischen Begründungsgang soll sich schließlich folgern lassen, dass ethische Bildung von allen Lehrer/innen innerhalb eines professionellen Rahmens (Aus- und Fortbildung) kultiviert werden muss.
Obwohl die Entwicklung ethischer Urteils- und Handlungsfähigkeiten für viele klassische und moderne Bildungstheoretiker/innen zu den zentralen Anliegen von Bildung gehört und diese Bildungsaufgaben auch in Form einer „Religiös-ethisch-philosophischen Bildungsdimension“ in den österreichischen Lehrplänen der allgemein bildenden höheren Schulen (AHS) für alle Unterrichtsfächer Geltung beanspruchen, fehlt die Auseinandersetzung mit Ethik in der (österreichischen) Lehrer/innenbildung weitgehend. Es stellt sich die Frage, wie Lehrer/innen, die im Laufe der Ausbildung nie explizit mit ethischen Problemstellungen und deren, dem philosophischen Diskussionsstand angemessener, Bearbeitung konfrontiert worden sind, diese Aufgabe wahrnehmen sollen.
Anliegen dieser Diplomarbeit ist es, die Grundlagen ethischer Bildung von Lehrer/innen einer hermeneutisch-kritischen Klärung zu unterziehen. Die Erörterung der Forschungsfrage „Warum müssen Lehrer/innen ethisch gebildet sein?“ erfordert nicht nur eine grundlegende Auseinandersetzung mit den Fragen, was unter Ethik denn eigentlich verstanden werden kann und welche Bedeutung ethischer Bildung im Rahmen institutioneller Bildung zukommen kann, sondern auch damit, was heutzutage überhaupt als wesentliche pädagogische Aufgabe von Lehrer/innen gelten und welche Rolle Ethik darin spielen kann. Es wird herausgearbeitet, dass die Auseinandersetzung mit ethischem Wissen, ethischen Fragen und Problemstellungen einerseits für das überfachliche pädagogische Denken und Handeln von Lehrer/innen von Relevanz ist und andererseits auch die innerfachliche Ebene jedes einzelnen Unterrichtsgegenstandes betrifft. Aus diesem theoretischen Begründungsgang soll sich schließlich folgern lassen, dass ethische Bildung von allen Lehrer/innen innerhalb eines professionellen Rahmens (Aus- und Fortbildung) kultiviert werden muss.