Mit der Erhebung dieses Online-Fragebogens (N=648) an U.S.-Bürgern, möchten wir die bisherigen uneinheitlichen Forschungsergebnisse, zu der Frage ob Angst als Prädiktor für privaten Waffenbesitz in Amerika angesehen werden kann, komplementieren. In dieser Arbeit sehen wir Angst eher als das Resultat einer Konfrontation mit einem gewissen Stimulus, als eine Persönlichkeitseigenschaft. Unsere Hypothese ist die, dass Schusswaffenbesitzer einen höheren Angstlevel aufweisen, als Personen ohne Schusswaffe im Haushalt. Um dies zu bewerkstelligen, vergleichen wir die verschiedenen Level von Waffenbesitzern mit der Gruppe der Personen ohne Waffe im Haushalt. Durch die Anwendung einer binären-logistischen Regression finden wir, anders als erwartet, dass Personen mit einem höheren Angstlevel, eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, keine Schusswaffe im Haushalt zu besitzen. Außerdem kommen wir zu dem Ergebnis, dass mit einem steigenden Angstlevel, die Wahrscheinlichkeit eine Waffe persönlich zu besitzen, signifikant abnimmt. Des Weiteren gibt unsere Arbeit einen kurzen Überblick in den möglichen Zusammenhang zwischen dem Angstlevel einer Person und Ihrer Einstellung zu gesetzlich geregeltem Waffenbesitz, da es scheint, dass dieser Aspekt von Waffenbesitz in der Vergangenheit vernachlässigt wurde.
With our online survey (N=648) on U.S.-citizens, we want to improve the mixed results of previous studies on the question if fear of crime is a predictor of firearm possession. In this work we see fear as a result of the confrontation with a certain stimulus rather than a personality trait. We hypothesize that gun owners have a higher level of fear than people with no gun at home. In doing so, we compared the different level of gun ownership with the group of people with no gun at home. Using binary logistic regressions we found, other than expected, that people with a higher level of fear, have a significantly higher likelihood of not having a gun in their household. We also found that the group of people with a higher level of fear has a significantly higher probability of not owning a gun personally. Furthermore, we give a short overview in the connection between people’s level of fear and their attitude towards gun control, as this aspect seems to be neglected in the past.
Mit der Erhebung dieses Online-Fragebogens (N=648) an U.S.-Bürgern, möchten wir die bisherigen uneinheitlichen Forschungsergebnisse, zu der Frage ob Angst als Prädiktor für privaten Waffenbesitz in Amerika angesehen werden kann, komplementieren. In dieser Arbeit sehen wir Angst eher als das Resultat einer Konfrontation mit einem gewissen Stimulus, als eine Persönlichkeitseigenschaft. Unsere Hypothese ist die, dass Schusswaffenbesitzer einen höheren Angstlevel aufweisen, als Personen ohne Schusswaffe im Haushalt. Um dies zu bewerkstelligen, vergleichen wir die verschiedenen Level von Waffenbesitzern mit der Gruppe der Personen ohne Waffe im Haushalt. Durch die Anwendung einer binären-logistischen Regression finden wir, anders als erwartet, dass Personen mit einem höheren Angstlevel, eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, keine Schusswaffe im Haushalt zu besitzen. Außerdem kommen wir zu dem Ergebnis, dass mit einem steigenden Angstlevel, die Wahrscheinlichkeit eine Waffe persönlich zu besitzen, signifikant abnimmt. Des Weiteren gibt unsere Arbeit einen kurzen Überblick in den möglichen Zusammenhang zwischen dem Angstlevel einer Person und Ihrer Einstellung zu gesetzlich geregeltem Waffenbesitz, da es scheint, dass dieser Aspekt von Waffenbesitz in der Vergangenheit vernachlässigt wurde.
With our online survey (N=648) on U.S.-citizens, we want to improve the mixed results of previous studies on the question if fear of crime is a predictor of firearm possession. In this work we see fear as a result of the confrontation with a certain stimulus rather than a personality trait. We hypothesize that gun owners have a higher level of fear than people with no gun at home. In doing so, we compared the different level of gun ownership with the group of people with no gun at home. Using binary logistic regressions we found, other than expected, that people with a higher level of fear, have a significantly higher likelihood of not having a gun in their household. We also found that the group of people with a higher level of fear has a significantly higher probability of not owning a gun personally. Furthermore, we give a short overview in the connection between people’s level of fear and their attitude towards gun control, as this aspect seems to be neglected in the past.