Title (deu)
Das didaktische Potential von Graphic Novels im identitätsorientierten Literaturunterricht
Parallel title (eng)
The didactic potential of graphic novels in identity-focused teaching of literature
Author
Nina Kratz
Advisor
Stefan Krammer
Assessor
Stefan Krammer
Abstract (deu)
Die Diplomarbeit setzt sich mit dem didaktischen Potential mehrerer Graphic Novels aus der Perspektive eines identitätsorientierten Literaturunterrichts im Unterrichtsgegenstand Deutsch auseinander. Die Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Identitätsforschung und Deutschdidaktik angesiedelt. Im Mittelpunkt steht hier das Konzept des „(Un)Doing Identity“. Wichtige kultur-, literatur- bzw. medienwissenschaftliche Theorien, die für die Analyse des Untersuchungsgegenstandes herangezogen werden, sind die Comicanalyse, die Intersektionalitätstheorie sowie die Gender und Queer Studies. Das Forschungsinteresse besteht darin, das didaktische Potential für einen Literaturunterricht zu erörtern, der auf die Identität von Schülerinnen und Schülern abzielt, wertschätzend ist und die Diversität der Schüler*innenpopulation berücksichtigt. Es wird von einer grundsätzlichen Vielfalt an Merkmalen, Eigenschaften, Religionen, Geschlechtern, Begabungen, Herkünften, sexuellen Orientierungen, etc. der Schüler*innen ausgegangen. Die Verschränkungen dieser Identitätskategorien werden aus einem intersektionalen Blickwinkel betrachtet, wobei im Vordergrund der Untersuchung die Kategorien Geschlecht und Sexualität stehen. Die drei Graphic Novels, die für dafür herangezogen werden, sind „Fun Home“ von Alison Bechdel, „Blau ist eine warme Farbe“ von Julie Maroh und „Vakuum“ von Lukas Jüliger. Es wurde festgestellt, dass Graphic Novels an sich Vorteile für identitätsorientierten Literaturunterricht bieten, da sie in besonderem Maß zur Reflexion anregen, welche für die Identitätsarbeit immanent wichtig ist. Queere Lektüre, die ein Staunen und Umdenken in Gang setzen kann, ist ebenso wie Stereotypen reproduzierende Literatur eine Herausforderung, der der identitätsorientierte Literaturunterricht begegnen kann. Förderlich ist jedenfalls Literatur, die subversiv und vielfältig ist, Fragen stellt und die Lesemotivation aufrecht erhält oder steigert.
Keywords (eng)
identity-focusedidentitygraphic novelsqueer studiesgender studiesFun homeBlue is the warmest colourliteraturenovelscomic stripscomicsheteronormativityteaching literature
Keywords (deu)
Graphic NovelsComicsRomaneIdentitätIdentitätsforschungidentitätsorientierter LiteraturunterrichtLiteraturIntersektionalitätstheorieIntersektionalitätPädagogik der VielfaltFun HomeBlau ist eine warme FarbeLe bleu est une couleur chaudeVakuumGenderGender studiesQueer studiesHeteronormativitätDidaktikDeutschdidaktikDeutschunterricht
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
115 Seiten : Illustrationen
Number of pages
115
Study plan
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Französisch
[UA]
[190]
[333]
[347]
Members (1)
Title (deu)
Das didaktische Potential von Graphic Novels im identitätsorientierten Literaturunterricht
Parallel title (eng)
The didactic potential of graphic novels in identity-focused teaching of literature
Author
Nina Kratz
Abstract (deu)
Die Diplomarbeit setzt sich mit dem didaktischen Potential mehrerer Graphic Novels aus der Perspektive eines identitätsorientierten Literaturunterrichts im Unterrichtsgegenstand Deutsch auseinander. Die Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Identitätsforschung und Deutschdidaktik angesiedelt. Im Mittelpunkt steht hier das Konzept des „(Un)Doing Identity“. Wichtige kultur-, literatur- bzw. medienwissenschaftliche Theorien, die für die Analyse des Untersuchungsgegenstandes herangezogen werden, sind die Comicanalyse, die Intersektionalitätstheorie sowie die Gender und Queer Studies. Das Forschungsinteresse besteht darin, das didaktische Potential für einen Literaturunterricht zu erörtern, der auf die Identität von Schülerinnen und Schülern abzielt, wertschätzend ist und die Diversität der Schüler*innenpopulation berücksichtigt. Es wird von einer grundsätzlichen Vielfalt an Merkmalen, Eigenschaften, Religionen, Geschlechtern, Begabungen, Herkünften, sexuellen Orientierungen, etc. der Schüler*innen ausgegangen. Die Verschränkungen dieser Identitätskategorien werden aus einem intersektionalen Blickwinkel betrachtet, wobei im Vordergrund der Untersuchung die Kategorien Geschlecht und Sexualität stehen. Die drei Graphic Novels, die für dafür herangezogen werden, sind „Fun Home“ von Alison Bechdel, „Blau ist eine warme Farbe“ von Julie Maroh und „Vakuum“ von Lukas Jüliger. Es wurde festgestellt, dass Graphic Novels an sich Vorteile für identitätsorientierten Literaturunterricht bieten, da sie in besonderem Maß zur Reflexion anregen, welche für die Identitätsarbeit immanent wichtig ist. Queere Lektüre, die ein Staunen und Umdenken in Gang setzen kann, ist ebenso wie Stereotypen reproduzierende Literatur eine Herausforderung, der der identitätsorientierte Literaturunterricht begegnen kann. Förderlich ist jedenfalls Literatur, die subversiv und vielfältig ist, Fragen stellt und die Lesemotivation aufrecht erhält oder steigert.
Keywords (eng)
identity-focusedidentitygraphic novelsqueer studiesgender studiesFun homeBlue is the warmest colourliteraturenovelscomic stripscomicsheteronormativityteaching literature
Keywords (deu)
Graphic NovelsComicsRomaneIdentitätIdentitätsforschungidentitätsorientierter LiteraturunterrichtLiteraturIntersektionalitätstheorieIntersektionalitätPädagogik der VielfaltFun HomeBlau ist eine warme FarbeLe bleu est une couleur chaudeVakuumGenderGender studiesQueer studiesHeteronormativitätDidaktikDeutschdidaktikDeutschunterricht
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
115