Title (deu)
"Rotwelsch" als Gegenstand linguistischer und (sprach-)soziologischer Forschung
Author
Cornelia Kunter
Advisor
Manfred Glauninger
Assessor
Manfred Glauninger
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert „Rotwelsch“ aus zwei wechselwirkenden, je-doch divergierenden Perspektiven, nämlich zum einen aus einer (sozio-)linguistischen und zum anderen aus einer (sprach-)soziologischen Sicht. Als Einteilungskriterien für den lin-guistischen Teil der Arbeit wurden die Konzepte „Sondersprache“ und „Soziolekte“ sowie die „Sprachdynamik“-Theorie ausgewählt. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, einerseits (sozio-)linguistische Klassifizierungsversuche von Rotwelsch kritisch zu diskutieren und andererseits darzulegen, wie sich Rotwelsch als „Geheimsprache“, beispielsweise jene der „Wiener Galeristen“, (sprach-)soziologisch analysieren und deuten lässt. Hierzu wurde gezeigt, welche Methoden eingesetzt werden, um in devianten Randgruppen zu forschen. Schwerpunktmäßig wurde in diesem Teil der Arbeit auf die qualitative Forschung des Wiener Soziologen Girtler eingegangen. Dabei zeigte sich, dass bei der Erforschung mar-ginalisierter Randgruppen (und ihres Sprachgebrauchs) die direkte Teilnahme am Leben der zu untersuchenden Personen als zwingend erachtet wird. Zur linguistischen Klassifizierung von Rotwelsch lässt sich auf Basis der analysierten Darstellungen sagen, dass bei aller (auch ideologischer) Heterogenität und Inkonsistenz die Fokussierung der lexikalischen Ebene einen Berührungspunkt darstellt.
Keywords (deu)
RotwelschKonzepte und Darstellungen
Type (deu)
Extent (deu)
156 Seiten : Illustrationen
Number of pages
158
Study plan
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Russisch
[UA]
[190]
[333]
[362]
Members (1)
Title (deu)
"Rotwelsch" als Gegenstand linguistischer und (sprach-)soziologischer Forschung
Author
Cornelia Kunter
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert „Rotwelsch“ aus zwei wechselwirkenden, je-doch divergierenden Perspektiven, nämlich zum einen aus einer (sozio-)linguistischen und zum anderen aus einer (sprach-)soziologischen Sicht. Als Einteilungskriterien für den lin-guistischen Teil der Arbeit wurden die Konzepte „Sondersprache“ und „Soziolekte“ sowie die „Sprachdynamik“-Theorie ausgewählt. Die Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, einerseits (sozio-)linguistische Klassifizierungsversuche von Rotwelsch kritisch zu diskutieren und andererseits darzulegen, wie sich Rotwelsch als „Geheimsprache“, beispielsweise jene der „Wiener Galeristen“, (sprach-)soziologisch analysieren und deuten lässt. Hierzu wurde gezeigt, welche Methoden eingesetzt werden, um in devianten Randgruppen zu forschen. Schwerpunktmäßig wurde in diesem Teil der Arbeit auf die qualitative Forschung des Wiener Soziologen Girtler eingegangen. Dabei zeigte sich, dass bei der Erforschung mar-ginalisierter Randgruppen (und ihres Sprachgebrauchs) die direkte Teilnahme am Leben der zu untersuchenden Personen als zwingend erachtet wird. Zur linguistischen Klassifizierung von Rotwelsch lässt sich auf Basis der analysierten Darstellungen sagen, dass bei aller (auch ideologischer) Heterogenität und Inkonsistenz die Fokussierung der lexikalischen Ebene einen Berührungspunkt darstellt.
Keywords (deu)
RotwelschKonzepte und Darstellungen
Type (deu)
Number of pages
158