Abstract (deu)
Metabolische Krankheiten sind eine wesentliche Belastung für das Gesundheitswesen und Gesundheitsfürsorge. Zu den Mechanismen welche zur Metabolischen Krankheiten, wie Diabetes und Übergewicht beitragen, sind genetische Risikofaktoren, epigenetische Fehlregulation, Fehlbalance des Mikrobioms, Lebensstil und Ernährung inkludiert. Es gibt zunehmend Beweise, dass sich genetische, epigenetische und mikrobiotische Aspekte an individuelle Mechanismen beteiligen, welches in individuelle Stoffwechselwege des Metabolismus und Energieextraktion aus dem Essen resultiert. Genetische Disposition, unter anderem SNPs, sind in der wissenschaftlichen Forschung aber auch schon in kommerziellen Gebrauch um verschiedene metabolische Typen zu definieren. Diese Metabotypes definieren das Risiko für metabolische Krankheiten, Präferenz der Energieextraktion aus dem Essen und individuelle Konzepte für Gewichtsmanagement oder Gewichtsverlust. Bis heute basieren Metabotypes hauptsächlich anhand genetischer Disposition und umfassen nicht Umwelt- und Ernährungseinflüsse auf die Genregulation. Die Ziele dieser Studie war es die Nutwendigkeit des Miteinbeziehenden epigenetischer und mikrobieller Analysen in die genetische Analyse für Metabotypes zu untermauern.
Genetische Disposition wurde anhand von 12 SNPs analysiert, weiter wurden zwei epigenetische Marker und 4 Bakterienstämme 37 Probanden untersucht. Zusätzlich wurde ein Ernährungsfragebogen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Metabotypes durch SNPs einteilen lassen. Epigenetische Untersuchungen verstärken dieses Ergebnis. Aber auch mikrobielle Untersuchungen zeigen einen signifikanten Einfluss auf SNPs und Methylierungen.
Deshalb untermauern die Epigentik und Mikrobiota signifikant die Einteilung der Metabotypes und sollten als eine wichtige Methode zur verbesserten individuellen Ernährungsberatung verwendet werden.