You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1333600
Title (spa)
Las tierras americanas hispanohablantes
unidad y diferenciación
Parallel title (deu)
Das spanischsprachige Amerika : Einheit und Differenzierung
Author
Michael Potisk
Adviser
Peter Cichon
Assessor
Peter Cichon
Abstract (deu)

Die Hispanisierung Amerikas nahm ihren Ausgang vor über 500 Jahren und wirkt bis zum heutigen Tag fort. Zu den damaligen spanischen Abenteurern, Eroberern und Überbringern der spanischen Sprache zählen u. a. die spanische Kolonialverwaltung, die katholische Kirche, das Mestizentum, das Encomienda- und das Repartimiento-System. Als sich das spanische Kolonialreich politisch und kulturell vom spanischen Mutterland abnabelte, strahlte dies auch auf das sprachliche Erbe ab. Wenngleich sich das amerikanische Spanisch über ein enormes Gebiet erstreckt, erhielt sich – erwähnt seien regionale Sprachvarietäten und Normen – eine relative Homogenität der Sprache. Faktoren, die dies begünstigten, sind vielfältig: die Bildung einer baldigen ersten Koine auf den Antillen, die andalusische Herkunft der meisten Eroberer, der Wille unabhängiger Nationen eine sprachliche Einheit aufrechtzuerhalten sowie die Formulierung einer sprachlichen Norm. Dem gegenüber stehen segregative Faktoren wie div. Klassifizierungen des Spanischen, die Konfrontation der Sprache mit einer ihr neuen Realität sowie der Einfluss autochthoner Sprachen auf das Spanische. Debatten über eine Konvergenz bzw. Divergenz des Spanischen in Hispanoamerika der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft erfuhren bis heute keinen Abbruch.

Keywords (deu)
Hispanisierungamerikanisches SpanischUnabhängigkeitsepocheKreolisierungKoineHomogenitätHeterogenitätNormVoseo
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1333600
rdau:P60550 (deu)
116 Seiten
Number of pages
117
Study plan
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Bewegung und Sport
[UA]
[190]
[353]
[482]
Members (1)
Title (spa)
Las tierras americanas hispanohablantes
unidad y diferenciación
Parallel title (deu)
Das spanischsprachige Amerika : Einheit und Differenzierung
Author
Michael Potisk
Abstract (deu)

Die Hispanisierung Amerikas nahm ihren Ausgang vor über 500 Jahren und wirkt bis zum heutigen Tag fort. Zu den damaligen spanischen Abenteurern, Eroberern und Überbringern der spanischen Sprache zählen u. a. die spanische Kolonialverwaltung, die katholische Kirche, das Mestizentum, das Encomienda- und das Repartimiento-System. Als sich das spanische Kolonialreich politisch und kulturell vom spanischen Mutterland abnabelte, strahlte dies auch auf das sprachliche Erbe ab. Wenngleich sich das amerikanische Spanisch über ein enormes Gebiet erstreckt, erhielt sich – erwähnt seien regionale Sprachvarietäten und Normen – eine relative Homogenität der Sprache. Faktoren, die dies begünstigten, sind vielfältig: die Bildung einer baldigen ersten Koine auf den Antillen, die andalusische Herkunft der meisten Eroberer, der Wille unabhängiger Nationen eine sprachliche Einheit aufrechtzuerhalten sowie die Formulierung einer sprachlichen Norm. Dem gegenüber stehen segregative Faktoren wie div. Klassifizierungen des Spanischen, die Konfrontation der Sprache mit einer ihr neuen Realität sowie der Einfluss autochthoner Sprachen auf das Spanische. Debatten über eine Konvergenz bzw. Divergenz des Spanischen in Hispanoamerika der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft erfuhren bis heute keinen Abbruch.

Keywords (deu)
Hispanisierungamerikanisches SpanischUnabhängigkeitsepocheKreolisierungKoineHomogenitätHeterogenitätNormVoseo
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1333601
Number of pages
117