You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1333672
Title (eng)
Social displacement and gentrification
a case study of German Turks in Berlin’s Wrangelstraße
Parallel title (deu)
Soziale Verschiebung und Gentrifizierung : die Fallstudie von Deutsch Türken in Berlins Wrangelstraße
Author
Namrata Sangma
Adviser
Ayse Caglar
Assessor
Ayse Caglar
Abstract (deu)

Soziale Verschiebung und Gentrifizierung – Die Fallstudie von Deutsch Türken in Berlins Wrangelstraße Das Ziel dieser Studie ist es, die Verbindung zwischen dem Globalen und dem Lokalen durch Gentrifizierung zu untersuchen. Präziser, wie Gentrifizierung die soziale Dislokation der Deutsch-Türken in Berlins Wrangelstrasse beeinflusst. Die wachsende globale Akkumulation von Kapital manifestiert sich in Form der Gentrifizierung als eine globale urbane Strategie. Konsequenterweise, was auf der globalen Ebene passiert, repliziert sich in kleinen urbanen Gebieten. Es ist notwendig zu untersuchen, wie Gentrifizierung zu Ungleichheit führt, wenn mehr wohlhabende Bewohner und mehr profitable Geschäfte die Bewohner mit niedrigem Einkommen und kleine Geschäfte ersetzten. Einerseits macht es die sozio-ökonomische Ungleichheit für einige Familien möglich in Nachbarschaften mit besseren Wohnungen oder Schulen zu ziehen. Andererseits können sich viele Familien die hohen Mieten nicht mehr leisten und müssen in Gegenden mit niedrigeren Mietpreisen ziehen. Ein Resultat daraus war, dass sie Zugang zu den mit ihren Wohnort verbundenen sozialen Aktivitäten verloren. Wohnen ist eine Form von sozialer Gerechtigkeit und daher wird die Untersuchung von sozialer Dislokation durch Gentrifizierung zu einer Frage der sozialen Gerechtigkeit. In dieser Forschungsarbeit wurden die Daten mittels semi-strukturierter Interviews gesammelt, aufgenommen auf einem Recorder an mehreren Orten, sowie Beobachtungen und Dokumenten. Das Thema dieser Studie inkludiert Bewohner von Wohnungen und Besitzer von Geschäften, Cafes und Restaurants in der Wrangelstrasse. Die Themen beinhalten auch Angestellte in städtischen Planungsabteilungen wie das Quartiermanagement und Nachbarschaftszentrum. Dazu wurde auch der Manager einer Moschee eingezogen, um den Beitrag der Moschee zum sozialen und kulturellem Raum in der Nachbarschaft zu untersuchen. Um die neuen Gebiete zu untersuchen, wohin die Deutsch-Türken von der Wrangelstrasse hingezogen sind, ist diese Arbeit auf zwei Gebieten in Marzahn und Rudow beschränkt. Beide Orte sind weit weg von Kreuzberg und am Rand von Berlin. In diesen beiden Orten, ist die Studie limitiert auf die städtischen Stadtplanungsabteilungen bekannt unter dem Namen Quartiermanagment. Die Daten sind organsiert, nach Baumuster, Kategorien und Motive von Grund auf. Der induktive Prozess des weg – und zurückgehen zwischen Themen und der Datenbank erlaubt die Erstellung einer umfangreichen Reihe an Themen. Im Forschungsprozess liegt der Fokus darauf, was die soziale Dislokation für die Beteiligten bedeutet. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die soziale Verschiebung stattfindet und von verschiedenen Arten sein kann, je nach den unterschiedlichen betroffenen Segmenten der Gesellschaft. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass die Strategien der Menschen bei der Ortswahl ein wichtiger Faktor sein kann bei der sozialen Dislokation – je größer die Strategie bei der Ortswahl desto großer die Verschiebung. Eine dieser Ortswahl Strategie geschieht durch Institutionen wie Moscheen. Ein anderer Befund ist, dass die Menschen sich Mechanismen zu Recht legen, um trotz steigender Miete, bedingt durch Mangel an leistbaren Wohnungen, in der Nachbarschaft zu bleiben. Dazu zeigt die Studie, dass die Anzahl der Wohnungen über die Jahre größer geworden ist. Das bedeutet, da die Anzahl der Wohnungen zunahm, dass das Problem nicht am Mangel von Wohnungen sondern im Zugang zu leistbaren Wohnungen liegt. Zusammenfassend empfiehlt diese Arbeit den städtischen Planern die Regeneration des Schulsystem zu unterstützten, als einen Weg um die Tendenz der Menschen wegzuziehen, zu vermindern.

Abstract (eng)

Social Displacement and Gentrification – A Case Study of German Turks in Berlin’s Wrangelstraße The purpose of this study is to investigate the connection between the global and the local through gentrification. More specifically, how gentrification affects the social displacement of German Turks at Berlin’s Wrangelstrasse. Increasing global capital accumulation has manifested itself in the form of gentrification as a global urban strategy. Consequently, what is happening at a global scale is being replicated in small urban areas. There is a need to explore how gentrification leads to inequality as more affluent residents and more profitable businesses displace low-income residents and low margin retailers. The socio - economic inequalities, on one hand, make it possible for some families to move to other neighborhoods for better housing or schooling. On the other hand, some families who can no longer afford to pay the high rent or cope up have to move to far off areas where the rent is cheaper. As a result of which they lose access to their place bound social activities. In this research, the data is collected through semi-structured interviews recorded in audiotape in multiple sites, observations and documents. The subjects of this study include residents as well as owners of commercial establishments like shops, cafes and restaurants in Wrangelstrasse. Subjects also include officers in Government urban planning departments like the Quartiers Management and Nachbarschaft Zentrum (neighborhood Centre). Furthermore, subjects such as the manager of the Mosque were examined to reveal the contribution of the Mosque to the social and cultural place bounded activities in the neighborhood. In order to study the new areas to where the German Turks moved from Wrangelstrasse, the research is limited to two sites of Marzahn and Rudow. Both these sites are located far off from Kreuzberg and in the margins of Berlin. In these two sites, the study is limited to the government urban planning departments known as Quartiers Management. The data is organized, by building patterns, categories and themes from bottom up. The inductive process of going back and forth between the themes and the database allows establishing a comprehensive set of themes. Throughout the research process, the focus is on learning the meaning of social displacement held by the participants. The results of the study suggest that social displacement does take place and can be of various types depending on different sections of society that it affects. A significant finding of the research is that place making strategies that the people use to ground themselves in one area can be an important factor in determining their social displacement such that greater the place making strategies, greater the social displacement. One such place making strategy is through institutions like mosque. Another finding is that people use coping mechanisms to continue to stay in the same neighborhood even in the face of increasing rents as new apartments with affordable rents are diminishing in number. Moreover, the study shows that the apartments have increased over the years. This gives a case to explore that if the number of housing has increased over the years then it is not lack of housing that is a problem but rather access to this housing due to lesser affordable apartments. In conclusion, the study recommends government planning to support regeneration of schooling systems as one of the ways to curb the tendency of people to move away.

Keywords (eng)
Social DisplacementSocial DislocationGentrificationBerlinGermanyWrangelstraßeGerman Turks
Keywords (deu)
Soziale VerschiebungSoziale DislokationGentrifizierungBerlinDeutschlandWrangelstraßeDeutschtürken
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1333672
rdau:P60550 (deu)
83 Seiten : Diagramme, Karten
Number of pages
89
Study plan
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
[UA]
[067]
[805]
Members (1)
Title (eng)
Social displacement and gentrification
a case study of German Turks in Berlin’s Wrangelstraße
Parallel title (deu)
Soziale Verschiebung und Gentrifizierung : die Fallstudie von Deutsch Türken in Berlins Wrangelstraße
Author
Namrata Sangma
Abstract (deu)

Soziale Verschiebung und Gentrifizierung – Die Fallstudie von Deutsch Türken in Berlins Wrangelstraße Das Ziel dieser Studie ist es, die Verbindung zwischen dem Globalen und dem Lokalen durch Gentrifizierung zu untersuchen. Präziser, wie Gentrifizierung die soziale Dislokation der Deutsch-Türken in Berlins Wrangelstrasse beeinflusst. Die wachsende globale Akkumulation von Kapital manifestiert sich in Form der Gentrifizierung als eine globale urbane Strategie. Konsequenterweise, was auf der globalen Ebene passiert, repliziert sich in kleinen urbanen Gebieten. Es ist notwendig zu untersuchen, wie Gentrifizierung zu Ungleichheit führt, wenn mehr wohlhabende Bewohner und mehr profitable Geschäfte die Bewohner mit niedrigem Einkommen und kleine Geschäfte ersetzten. Einerseits macht es die sozio-ökonomische Ungleichheit für einige Familien möglich in Nachbarschaften mit besseren Wohnungen oder Schulen zu ziehen. Andererseits können sich viele Familien die hohen Mieten nicht mehr leisten und müssen in Gegenden mit niedrigeren Mietpreisen ziehen. Ein Resultat daraus war, dass sie Zugang zu den mit ihren Wohnort verbundenen sozialen Aktivitäten verloren. Wohnen ist eine Form von sozialer Gerechtigkeit und daher wird die Untersuchung von sozialer Dislokation durch Gentrifizierung zu einer Frage der sozialen Gerechtigkeit. In dieser Forschungsarbeit wurden die Daten mittels semi-strukturierter Interviews gesammelt, aufgenommen auf einem Recorder an mehreren Orten, sowie Beobachtungen und Dokumenten. Das Thema dieser Studie inkludiert Bewohner von Wohnungen und Besitzer von Geschäften, Cafes und Restaurants in der Wrangelstrasse. Die Themen beinhalten auch Angestellte in städtischen Planungsabteilungen wie das Quartiermanagement und Nachbarschaftszentrum. Dazu wurde auch der Manager einer Moschee eingezogen, um den Beitrag der Moschee zum sozialen und kulturellem Raum in der Nachbarschaft zu untersuchen. Um die neuen Gebiete zu untersuchen, wohin die Deutsch-Türken von der Wrangelstrasse hingezogen sind, ist diese Arbeit auf zwei Gebieten in Marzahn und Rudow beschränkt. Beide Orte sind weit weg von Kreuzberg und am Rand von Berlin. In diesen beiden Orten, ist die Studie limitiert auf die städtischen Stadtplanungsabteilungen bekannt unter dem Namen Quartiermanagment. Die Daten sind organsiert, nach Baumuster, Kategorien und Motive von Grund auf. Der induktive Prozess des weg – und zurückgehen zwischen Themen und der Datenbank erlaubt die Erstellung einer umfangreichen Reihe an Themen. Im Forschungsprozess liegt der Fokus darauf, was die soziale Dislokation für die Beteiligten bedeutet. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die soziale Verschiebung stattfindet und von verschiedenen Arten sein kann, je nach den unterschiedlichen betroffenen Segmenten der Gesellschaft. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass die Strategien der Menschen bei der Ortswahl ein wichtiger Faktor sein kann bei der sozialen Dislokation – je größer die Strategie bei der Ortswahl desto großer die Verschiebung. Eine dieser Ortswahl Strategie geschieht durch Institutionen wie Moscheen. Ein anderer Befund ist, dass die Menschen sich Mechanismen zu Recht legen, um trotz steigender Miete, bedingt durch Mangel an leistbaren Wohnungen, in der Nachbarschaft zu bleiben. Dazu zeigt die Studie, dass die Anzahl der Wohnungen über die Jahre größer geworden ist. Das bedeutet, da die Anzahl der Wohnungen zunahm, dass das Problem nicht am Mangel von Wohnungen sondern im Zugang zu leistbaren Wohnungen liegt. Zusammenfassend empfiehlt diese Arbeit den städtischen Planern die Regeneration des Schulsystem zu unterstützten, als einen Weg um die Tendenz der Menschen wegzuziehen, zu vermindern.

Abstract (eng)

Social Displacement and Gentrification – A Case Study of German Turks in Berlin’s Wrangelstraße The purpose of this study is to investigate the connection between the global and the local through gentrification. More specifically, how gentrification affects the social displacement of German Turks at Berlin’s Wrangelstrasse. Increasing global capital accumulation has manifested itself in the form of gentrification as a global urban strategy. Consequently, what is happening at a global scale is being replicated in small urban areas. There is a need to explore how gentrification leads to inequality as more affluent residents and more profitable businesses displace low-income residents and low margin retailers. The socio - economic inequalities, on one hand, make it possible for some families to move to other neighborhoods for better housing or schooling. On the other hand, some families who can no longer afford to pay the high rent or cope up have to move to far off areas where the rent is cheaper. As a result of which they lose access to their place bound social activities. In this research, the data is collected through semi-structured interviews recorded in audiotape in multiple sites, observations and documents. The subjects of this study include residents as well as owners of commercial establishments like shops, cafes and restaurants in Wrangelstrasse. Subjects also include officers in Government urban planning departments like the Quartiers Management and Nachbarschaft Zentrum (neighborhood Centre). Furthermore, subjects such as the manager of the Mosque were examined to reveal the contribution of the Mosque to the social and cultural place bounded activities in the neighborhood. In order to study the new areas to where the German Turks moved from Wrangelstrasse, the research is limited to two sites of Marzahn and Rudow. Both these sites are located far off from Kreuzberg and in the margins of Berlin. In these two sites, the study is limited to the government urban planning departments known as Quartiers Management. The data is organized, by building patterns, categories and themes from bottom up. The inductive process of going back and forth between the themes and the database allows establishing a comprehensive set of themes. Throughout the research process, the focus is on learning the meaning of social displacement held by the participants. The results of the study suggest that social displacement does take place and can be of various types depending on different sections of society that it affects. A significant finding of the research is that place making strategies that the people use to ground themselves in one area can be an important factor in determining their social displacement such that greater the place making strategies, greater the social displacement. One such place making strategy is through institutions like mosque. Another finding is that people use coping mechanisms to continue to stay in the same neighborhood even in the face of increasing rents as new apartments with affordable rents are diminishing in number. Moreover, the study shows that the apartments have increased over the years. This gives a case to explore that if the number of housing has increased over the years then it is not lack of housing that is a problem but rather access to this housing due to lesser affordable apartments. In conclusion, the study recommends government planning to support regeneration of schooling systems as one of the ways to curb the tendency of people to move away.

Keywords (eng)
Social DisplacementSocial DislocationGentrificationBerlinGermanyWrangelstraßeGerman Turks
Keywords (deu)
Soziale VerschiebungSoziale DislokationGentrifizierungBerlinDeutschlandWrangelstraßeDeutschtürken
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1333673
Number of pages
89