Abstract (deu)
Diese Masterarabeit stellt eine Basisversion der Neukeynesianischen Modelle vor, welches als Grundgerüst für zahlreiche Erweiterungen dient. Es wird gezeigt, dass ein Phänomen, welches als “divine coincide” bekannt ist, im Basismodell auftritt. Dieses Phänomen erlaubt eine gleichzeitige Stabilisierung der Inflation und der wohlfahrt-relevanten Produktionslücke. In der Praxis sehen sich die meisten Zentralbanken mit einem Zielkonflikt zwischen der Stabilisierung von Inflation und Produktionslücke konfrontiert. Daher wird das Basismodell um drei Mechanismen erweitert, die auf die Überwindung des “divine coincidence” abzielen: Reale und nominale Lohnrigiditäten und sogenannte “cost-push” Schocks. Diese Erweiterungen werden mit Hilfe einer Bayesianischen Schätzung verglichen und es wird untersucht, welche Erweiterung am besten mit beobachtbaren Daten übereinstimmt. Die Hauptresultate sind: Das Basismodell passt nach der Erweiterung um Lohnrigiditäten besser zu den Daten und der nominale übertrifft den realen Lohnsetzungsmechanismus.