Title (deu)
Teilbarkeit, Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von Arzneimitteln im Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien
Author
Anna Mayer
Advisor
Christoph Baumgärtel
Assessor
Christoph Baumgärtel
Abstract (deu)
15-40% aller Menschen über 60 Jahre leiden schätzungsweise an Dysphagie. Die Ursachen für Schluckstörungen können sehr vielfältig sein. Neben dem natürlichen Alterungsprozess können neurodegenerative Erkrankungen, Hirntumore, maligne HNO-Tumore sowie Hirninfarkte Schluckstörungen hervorrufen. Des Weiteren können Arzneimittel, zum Beispiel durch Läsionen im Ösophagus, Auslöser von Dysphagie sein. Bei Patienten mit Schluckproblemen kann sich die Arzneimitteleinahme schwierig gestalten. Die gängigste Darreichungsform bilden feste Oralia und es herrscht ein Mangel an Alternativen wie flüssigen Oralia oder transdermalen Applikationsformen. Die Fachinformation, als offizielle und rechtsverbindliche Information über Arzneimittel, ist eine der wesentlichen Quellen, aus denen Pharmazeuten Informationen beziehen. Leider finden sich in der Fachinformation nur sehr selten Informationen zur Sondengängigkeit und Zermöserbarkeit von Arzneimitteln. Daher haben viele Krankenhäuser ihre eigenen Listen zur Teilbarkeit, Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von Arzneimitteln erstellt. Ziel dieser Masterarbeit war es einerseits zu überprüfen, ob die 100 meist verwendeten festen Oralia des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien, bereits in der hauseigenen Sondenliste enthalten sind. Andererseits galt es Informationen bezüglich Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von neu zugelassenen oralen Arzneimittel im Zeitraum von 2013 bis 2016 zu untersuchen.
Abstract (eng)
It is estimated that 15-40% of people over 60 years currently suffer from dysphagia. Dysphagia can be caused by the aging process, stroke, Alzheimer’s disease, dementia, head and neck injuries or neoplastic diseases of the oropharyngeal system. Furthermore dysphagia can be induced by certain medications either through oropharyngeal or oesophageal lesions. Drug administration to patients with swallowing dysfunctions can be very challenging. Most drugs are solids, like tablets or capsules and there is a lack of appropriate alternative dosage forms of drugs. The Summary of Product Characteristics (SmPC) is one of the most important information sources for drug information. Unfortunately there is a lack of information about drug administration via enteral tubes in the SmPC. Therefore many hospitals have their own lists containing drugs, which can be administered through enteral feeding tubes. The aim of this master thesis was to review whether the 100 most prescribed drugs of the hospital Barmherzige Schwestern Wien are already on the list. Moreover the aim was to search for information about drug administration via enteral tubes for drugs that had been authorized in the period 2013-2016.
Keywords (eng)
drug administration via enteral feeding tubes
Keywords (deu)
SondengängigkeitTeilbarkeitZermörserbarkeit
Extent (deu)
111 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
111
Study plan
Universitätslehrgang Pharmazeutisches Qualitätsmanagement MSc
[UA]
[992]
[580]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Teilbarkeit, Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von Arzneimitteln im Krankenhaus Barmherzige Schwestern Wien
Author
Anna Mayer
Abstract (deu)
15-40% aller Menschen über 60 Jahre leiden schätzungsweise an Dysphagie. Die Ursachen für Schluckstörungen können sehr vielfältig sein. Neben dem natürlichen Alterungsprozess können neurodegenerative Erkrankungen, Hirntumore, maligne HNO-Tumore sowie Hirninfarkte Schluckstörungen hervorrufen. Des Weiteren können Arzneimittel, zum Beispiel durch Läsionen im Ösophagus, Auslöser von Dysphagie sein. Bei Patienten mit Schluckproblemen kann sich die Arzneimitteleinahme schwierig gestalten. Die gängigste Darreichungsform bilden feste Oralia und es herrscht ein Mangel an Alternativen wie flüssigen Oralia oder transdermalen Applikationsformen. Die Fachinformation, als offizielle und rechtsverbindliche Information über Arzneimittel, ist eine der wesentlichen Quellen, aus denen Pharmazeuten Informationen beziehen. Leider finden sich in der Fachinformation nur sehr selten Informationen zur Sondengängigkeit und Zermöserbarkeit von Arzneimitteln. Daher haben viele Krankenhäuser ihre eigenen Listen zur Teilbarkeit, Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von Arzneimitteln erstellt. Ziel dieser Masterarbeit war es einerseits zu überprüfen, ob die 100 meist verwendeten festen Oralia des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Wien, bereits in der hauseigenen Sondenliste enthalten sind. Andererseits galt es Informationen bezüglich Zermörserbarkeit und Sondengängigkeit von neu zugelassenen oralen Arzneimittel im Zeitraum von 2013 bis 2016 zu untersuchen.
Abstract (eng)
It is estimated that 15-40% of people over 60 years currently suffer from dysphagia. Dysphagia can be caused by the aging process, stroke, Alzheimer’s disease, dementia, head and neck injuries or neoplastic diseases of the oropharyngeal system. Furthermore dysphagia can be induced by certain medications either through oropharyngeal or oesophageal lesions. Drug administration to patients with swallowing dysfunctions can be very challenging. Most drugs are solids, like tablets or capsules and there is a lack of appropriate alternative dosage forms of drugs. The Summary of Product Characteristics (SmPC) is one of the most important information sources for drug information. Unfortunately there is a lack of information about drug administration via enteral tubes in the SmPC. Therefore many hospitals have their own lists containing drugs, which can be administered through enteral feeding tubes. The aim of this master thesis was to review whether the 100 most prescribed drugs of the hospital Barmherzige Schwestern Wien are already on the list. Moreover the aim was to search for information about drug administration via enteral tubes for drugs that had been authorized in the period 2013-2016.
Keywords (eng)
drug administration via enteral feeding tubes
Keywords (deu)
SondengängigkeitTeilbarkeitZermörserbarkeit
Number of pages
111
Association (deu)